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Titel: "Die Achterbahn aus Holz ist Göteburgs neues Wahrzeichen"     Vorheriger Beitrag | Nächster Beitrag
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Beitrag Nr. 4962
Zira
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Die Achterbahn aus Holz ist Göteburgs neues Wahrzeichen
11-Nov-03, 22:43 Uhr ()
gefunden auf: http://www.holzweb.net/article.php?sid=334
Keine Ahnung von wann der Artikel ist, hab ich aber heute Mittag auf der Arbeit gefunden.


Die riesige Holzkonstruktion mitten in der schwedischen Großstadt Göteborg ist wirklich unübersehbar. „Balder“ heißt die neue Berg- und Tal-Bahn aus Holz, die pünktlich zum 80. Geburtstag des Vergnügungsparkas Liseberg, direkt an der Europastraße 6, fertiggestellt wurde.

Damit habe die Göteborger ihre so beliebte Achterbahn aus Holz wieder. Denn schon bei der Gründung von Liseberg im Jahr 1923 wurde die erste hölzerne Berg- und Talbahn errichtet, die dann leider 1987 wegen „Altersschwäche“ abgerissen werden musste.

Für die neue gigantische Holzkonstruktion haben die Schweden international anerkannte Spezialisten verpflichtet. Für den Entwurf zeichnet die Intamin AG aus der Schweiz verantwortlich, die besonders durch den begrenzten Platz (nur 125 x 70 Meter) ganz spezielle Lösungen und eine Streckenführung durch mehrere Geschosse finden musste. Das Münchener Ingenieurbüro Stengel GmbH übernahm die Konstruktion der Tragwerke und der Schienen.

Die gesamte Holzkonstruktion wurde von dem deutschen Unternehmen Holzbau Cordes vorfabriziert. Die Schienensysteme (Stahl auf druckimprägniertem Kerto-Holz) wurden von Merck Holzbau als einzelne Elemente vorgefertigt. Auf dem Bauplatz mitten in Göteborg wurde diese Holzkonstruktion dann aus ihren Einzelteilen fertigmontiert – wie aus einem Riesen-Holzbaukasten. Eine Druckimpägnierung mit Kupfer und Borsalzen sorgt dafür, dass „Balder“ ein langes Leben haben wird. Und für die Sicherheit sind die deutschen DIN-Normen angewendet worden, die weltweit für ähnliche Projekte anerkannt sind.

In 40 Metern Höhe beginnt die rasende Fahrt, bis zu 90 km/h werden erreicht, wenn die Wagen auf 70 Grad Gefälle zu Tal jagen. Rund zwei Minuten dauert die Reise durch die verschiedenen Ebenen über die Berge und durch die Täler von „Balder“ in Göteborg.

Die Holzkonstruktion besteht aus einzelnen Fachwerken, meist 15 übereinander. Jedes Fachwerk ist 3 Meter breit und 2,5 Meter hoch. Ein schier unübersehbares System von Stützen und Aussteifungen sorgt dafür, dass die Holzkonstruktion selbst dann absolut stabil bleibt, wenn die Fliehkräfte oder die großen Bremskräfte der Wagen auf sie einwirken. Die Elastizität der Holzkonstruktion und die besondere Auslegung der Schienen sorgt dafür, dass die Wagen ohne harte Stöße über Berg und Tal gleiten – auch wenn das Wort „sanft“ sicher nicht richtig ist, wenn man bei dieser rasenden Zwei-Minuten-Fahrt immer wieder das Gefühl hat, der Erdanziehung zu entkommen!

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  RE: Die Achterbahn aus Holz ist Göteburgs neues Wahrzeichen, Exitus, 12-Nov-03, 15:13 Uhr, (1)
     RE: Die Achterbahn aus Holz ist Göteburgs neues Wahrzeichen, Onkel Juergenmoderator, 12-Nov-03, 16:23 Uhr, (2)
  RE: Die Achterbahn aus Holz ist Göteburgs neues Wahrzeichen, Tron, 03-Mar-04, 11:41 Uhr, (3)
     RE: Die Achterbahn aus Holz ist Göteburgs neues Wahrzeichen, The Knowledgemoderator, 03-Mar-04, 12:21 Uhr, (4)
         RE: Die Achterbahn aus Holz ist Göteburgs neues Wahrzeichen, Neptun, 03-Mar-04, 12:32 Uhr, (5)

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Exitus

 
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1. RE: Die Achterbahn aus Holz ist Göteburgs neues Wahrzeichen
12-Nov-03, 15:13 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
Tja, da muss sich der Heide-Park wohl wieder einen "neuen Rekord" für Colossos ausdenken .

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Onkel Juergenmoderator

3817 Beiträge
 
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2. RE: Die Achterbahn aus Holz ist Göteburgs neues Wahrzeichen
12-Nov-03, 16:23 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 1
 
Wie wäre es mit "Norddeutschlands höchste Achterbahn, mit einem relativ steilen First Drop - zum gröten Teil aus Holz gebaut"?


Euer Jürgen

http://schleimspur.de

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Tron


 

10154 Beiträge
 
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3. RE: Die Achterbahn aus Holz ist Göteburgs neues Wahrzeichen
03-Mar-04, 11:41 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
*nachobenschieb*

Hab zufällig noch das folgende gefunden:

Göteborgs "göttliche" Holzachterbahn neu erbaut
Endlich fährt sie wieder: die Holzachterbahn von Göteborg, seit der Weltausstellung von 1923 das Wahrzeichen der schwedischen Stadt. 65 Jahre lang war sie über die Schienen im Vergnügungspark Liseberg gerattert, bis sie im Jahre 1987 wegen der immensen Kosten für Wartung und Unterhalt geschlossen werden musste. Doch pünktlich zum 80. Geburtstag der Freizeitanlage ist ihre Nachfolgerin nun fertig gestellt: Sie trägt den Namen "Balder", für den der Sohn des nordischen Göttervaters Odin Pate stand.

Auf einer Strecke von 1070 Metern Länge erreichen die Waggons eine Höchstgeschwindigkeit von 90km/h; die höchste Steigung katapultiert die Fahrgäste 36 m hoch in die Lüfte, und auch Querneigungen von fast 70° sind keine Seltenheit. Doch Rückhaltevorrichtungen sorgen natürlich dafür, dass die Insassen auch diese Momente gelassen "aussitzen".

Am Bau der schwedischen Holzachterbahn waren die vier Unternehmen beteiligt, die auch schon für die Konzeption der Holzachterbahn im Heidepark Soltau verantwortlich zeichneten: Der Entwurf stammt von der Intamin AG aus der Schweiz, die Holzkonstruktion wurde von der deutschen Firma Holzbau Cordes vorfabriziert und das Schienensystem fertigte Merk Holzbau/Aichach in Form von einzelnen Elementen vor. Vom Münchner Ingenierbüro Stengel stammen die patentierten Spezial-Schienen, dank derer das Gefährt auch die vergleichsweise engen Kurvenradien und selbst wildeste Richtungs- und Beschleunigungswechsel gelassen und ohne harte Stöße bewältigt. Die einzelnen Teile wurden erst vor Ort, unweit vom früheren Standort der Achterbahn im Herzen Göteborgs, fertig montiert. Ein System von Stützen und Aussteifungen hält die Holzkonstruktion, die aus jeweils 3 m langen und 2,5 m hohen Fachwerkkonstruktionen besteht, absolut stabil, auch wenn die Fliehkräfte oder die starken Bremskräfte der Wagen auf sie einwirken.

Wenn die Fahrgäste sämtliche Höhen und Tiefen durchgemacht haben, wird kurz vor dem Ziel noch das "Onride-Photo" aufgenommen - kein Wunder, dass die Porträtierten nach der rasanten Berg- und Talfahrt alle etwas "derangiert" in die Kamera blicken, mit vom Fahrtwind zerzaustem Haar und zum Teil auch etwas verschrecktem Gesichtsausdruck. Doch Balder, der Gott des Lichtes und der Gerechtigkeit, bürgt mit seinem Namen dafür, dass alle wieder festen Boden unter die Füße bekommen.


(Quelle: http://www.holzland.de/fs-info01.htm )

- Tobi
FKF, ich mag Dich!

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The Knowledgemoderator


 

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4. RE: Die Achterbahn aus Holz ist Göteburgs neues Wahrzeichen
03-Mar-04, 12:21 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 3
 
>Balder, der Gott des Lichtes

Der heißt Baldur.

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Neptun


 

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5. RE: Die Achterbahn aus Holz ist Göteburgs neues Wahrzeichen
03-Mar-04, 12:32 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 4
 
>>Balder, der Gott des Lichtes
>
>Der heißt Baldur.

...Hugo Egon fragende Grüße,


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