Halli-Hallo,nach einem Artikel aus der Berliner Morgenpost vom 26.11.2003 ist nun das nächste Unternehmen daran interessiert, einen Park in Berlin zu errichten. Mal sehen, wie die Politik und Anwohner diesmal dagegen vorgehen.
Ravensburger Spieleland hat Interesse an Trabrennbahn
Karlshorst
Für die Trabrennbahn Karlshorst bahnt sich möglicherweise eine unerwartete Zukunft an. Das "Ravensburger Spieleland" am Bodensee, einer der größten deutschen Kinderfreizeitparks, "liebäugelt mit einem Standbein in Berlin", so Entwicklungschef Gerold Hering. "Und Karlshorst könnte ein möglicher Standort sein." Noch gebe es kein konkretes Projekt oder Investoren, doch schaue man sich schon seit längerer Zeit nach einer Fläche in der Stadt um. So sei auch Mariendorf im Gespräch gewesen.
Jetzt gab es in Karlshorst erste informelle Kontakte mit dem Eigentümer der Anlage, der TLG Projektentwicklung GmbH, und dem Bezirksamt. Für TLG-Geschäftsführer Jochen Reiter war es eines der "Treffen, die ich mit unterschiedlichen Interessenten habe, um Angebote für ein vernünftiges Rennbahnkonzept zu sondieren." Zu diesen Interessenten gehöre auch der neue Vorstand des Trabrennvereins BTV, dem der Mietvertrag in Karlshorst zum Jahresende gekündigt worden ist.
Wirtschaftsstadtrat Andreas Prüfer (PDS) räumt dem Rennsport in Karlshorst Priorität ein: "Die TLG sollte dem BTV mehr Luft lassen." Doch sei er gegenüber Freizeitangeboten auf dem Gelände nicht abgeneigt, wenn Pferdesport dabei wäre. "Darüber ließe sich reden", sagt Hering. So gebe es im "Ravensburger Spieleland", das 2003 etwa 300 000 Besucher zählte, neben Abenteuer- und Futurewelt auch eine Ponyfarm und einen Streichelzoo mit 80 Tieren. Prüfer möchte die Idee einer Spielelandschaft auch in das neue "Forum Wuhlheide" einbringen, das das 700-Hektar-Areal zwischen Trabrennbahn und FEZ als Naherholungsgebiet aufwerten will.
rg
Gruß, der Larsen
"Every man dies, not every man really lives."