Wobei es ja auch ein bißchen leichtsinnig ist, ein Projekt, das von Anfang an kritisch war so früh zu bewerben. Vielleicht wollte man einfach Tatsachen schaffen. Jetzt kann man natürlich damit argumentieren, dass man schon geworben hat und dies zusätzliche Verluste und Image-Schaden seien.Aber: Wir dürfen nicht vergessen, dass im Entenwoud Bäume sind, die mehr als 200 Jahre auf dem Buckel haben. Selbst die jüngeren haben beide Weltkriege erlebt und überstanden. Ginge es nicht um einen Freizeitpark, sondern um eine Fabrik, die dort bauen will, wären wir dann auch so gegen die Naturschützer?! Auch wenn ich Efteling-Fan bin, bleibt der Efteling nach wie vor ein wirtschaftlich orientiertes Unternehmen, dass zur Gewinnmaximierung ökologisch wertvollen Wald abholzen will.
Man sollte wirklich beide Seiten betrachten, gerade bei einem Park, der selbst gemeinsam mit dem WWF für die Erhaltung von Lebensräumen plädiert...
Ich selbst sehe keine optimale Lösung: entweder der Efteling leidet oder die Natur. Da muss jeder seine eigenen Prioritäten setzen. Ein Kompromiss wäre zwar schön, aber ich glaube dieses Wunder schafft der Efteling nicht. Dafür ist mittlerweise auch durch die Presse schon die Öffentlichkeit in den Niederlanden zu sehr informiert und teilweise auch schockiert über die Pläne des Efteling...
Marco