Kiel - Mit seigenden Gästezahlen in Schleswig-Holstein melden auch die Freizeitparks
im Land einen anschwellenden Besucherstrom. Seit Mitte Juli sei die Saison in Schwung gekommen, hieß es übereinstimmend aus den großen Einrichtungen. Nur am Strand zu liegen,
sei vielen Urlauben nicht genug, ergab eine Umfrage. Die meisten Parks rechnen mit
gleich bleibenden oder sogar leicht steigenden Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr.Der Geschäftsführer des Hansa-Parks in Sierksdorf, Andreas Leicht, sagte: "Die Saison läuft bislang für uns sehr erfolgreich, auch wenn wir wegen der fehlenden Osterferien
denkbar schlechte Startbedingungen hatten."
Der rund 46 Hektar große Hansa-Park (entspricht rund 60 Fußballfeldern) nimmt für sich in
Anspruch, Deutschland einziger Freizeitpark am Meer zu sein.
Auch im Piratenland Fehmarn ist man mit der Saison 2003 bislang zufrieden. "Seit dem Start
der Urlaubssaison verzeichnen auch wir sehr gute Besucherzahlen", sagte Teamleiter Stefan Weber. Der im April eröffnete Themenpark zeigt auf insgesamt 3500 Quadratmetern Fläche
unter anderem die Nachbildung einer Piratenstadt und eines Piratenschiffs.
Zwölf als Seeräuber verkleidete Animateure sollen einen authentischen Eindruck vom Leben
der Freibeuter vermitteln.
Wahrzeichen aus aller Welt im Maßstab 1:25 zeigt der Mini-Born-Park in Owschlag.
Die Betreiber sprechen von Besucherzahlen, die um drei Prozent über denen des Vorjahres lagen.
Der Pressesprecher des "Tolkschau Familienfreizeitparks" in Tolk spricht von einem "ordentlichen Jahr" bei im Vergleich zum Vorjahr gleich bleibenden Besucherzahlen.
In dem 30 Hektar großen Park (entspricht rund 40 Fussbalfeldern) locken unter anderem eine
mittelalterliche Ministadt, das Tal der Dinosaurier und eine Sommerrodelbahn.
Zufrieden sind auch die beiden großen Aquarien Schleswig-Holsteins, das Sea Life Center in Timmendorfer Strand und das Meereszentrum Fehmarn. "Auch wenn die Leute bei dem schönen
Wetter tagsüber am Strand sind, merken wir schon, das jetzt mehr Gäste in der Region sind,
als noch vor drei Wochen", sagte die Leiterin des Sea Life, Mareike Moll.
Der Pressesprecher des Meereszentrums, Carsten Wilder, schätzt, dass die Vorjahreszahl von 500 000 Besuchern wieder erreicht wird.
Des Westküstenpark in St. Peter-Ording will mit einem neuen "Robbarium", einer Schauanlege für Seehunde, zusätzlich Besucher anlocken. Mit mehr als 1000 Quadratmetern
Wasserfläche und einem Vogelfelsen für Basstölpel, Lummen und andere Hochseevögel ist es
nach nagaben der Initiatoren die größte Einrichtung dieser Art in Deutschland. das "Robbarium" soll zum Rettungsanker für den mehr als 10 Hektar großen Park mit heimischen Tierarten werden, der im Jahr 2002 bei 80 000 Besuchern Verlust machte.
Quelle: Kieler Nachrichten vom Donnerstag,den 31.Juli 2003
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