Zu heiß für Freizeitparks?
Was die Vergnügungs-Oasen tun, um für Besucher die Hitze zu lindernHamburg - Schöne Wochenenden wie das zurückliegende freuen die Freizeit- und Vergnügungsparks: Da kommen die Leute. Auch wenn es zu heiß wird? Das Abendblatt hat nachgefragt, wie die Parks die Hitze lindern.
Der Hansapark in Sierksdorf verweist auf seine Lage an der Ostsee. "Es ist hier immer etwas frischer als im heißen Landesinneren", sagt Parksprecher Veit Karwei. Besucher fänden bei der Wildwasserfahrt und beim "Super-Splash" Abkühlung. Die Besucherzahlen seien jetzt weitaus besser als 2002, "und zwar auch wegen des guten Wetters".
Der Heidepark in Soltau lockt besonders bei hohen Temperaturen mit Wasserattraktionen. "In der Wildwasserbahn wird jeder richtig nass", verspricht Parksprecher Klaus Müller. "Auch beim Mountain-Rafting werden die Besucher mit Wasser bespritzt." Die Besucherzahlen lägen höher als 2002.
Durch den Serengeti-Park in Hodenhagen (Landkreis Soltau-Fallingbostel) fährt der fensterlose Safari-Jeep (25 Plätze). Die 25-minütige Tour führe meist durch schattigen Wald, berichtet Marketing-Chef Fabrizio Sepe. Wem dennoch heiß sei, der erfahre Abkühlung auf parktypische Weise: "Ein Elefant und eine Schlange spritzen Wasser in den Jeep." Zudem werden erfrischende Fahrten mit der Wildwasserbahn angeboten.
Die Besucher des Vogelparks Walsrode (Landkreis Soltau-Fallingbostel) werden durch Bäume vor der Sonne geschützt. Allerdings "sollte es nicht viel heißer werden", sagt Parksprecherin Martina Müller. Ein 30 Meter breiter Springbrunnen spritzt Wasser in die Umgebung. Kinder klettern gern mal barfuß in einen der kleineren Springbrunnen.
Der Wildpark Lüneburger Heide in Nindorf (Landkreis Harburg) liegt im Wald. "Die meisten Bänke stehen im Schatten", versichert Parksprecherin Angela Kraft. An Brunnen könne Frischwasser getrunken werden. fock
erschienen am 2. Jun 2003 in Norddeutschland: Hamburger Abendblatt