Freier Fall als Kick

Sternberger Firma baut für Jahrmarkt in USA
Sternberg Für einen besonderen Kick bei Vergnügungssüchtigen soll künftig der hohe Metallturm sorgen, der kürzlich in der Sternberger Stahl- und Metallbau GmbH gebaut wurde. Die 40 Meter hohe Stahlkonstruktion steht jetzt auf dem Firmengelände im Gewerbegebiet und ist für alle Vorüberfahrenden weithin sichtbar.

Auftraggeber für das seltene Bauwerk ist ein amerikanischer Schausteller, der damit künftig auf Jahrmärkten in den USA für eine besondere Attraktion sorgen will. Die Waghalsigen können sich mit einer Plattform bis in die Spitze des Turmes hochziehen lassen. Sie werden dann in schwindelerregender Höhe ausgeklinkt und stürzen rund 30 Meter tief im freien Fall in ein Netz, das acht Meter über dem Boden aufgespannt wird. Während die Sternberger die vier, auf Schienen stehenden Teleskopstützen fertigten, wird demnächst ein Hamburger Unternehmen den Turm mit Winden und der Plattform zum Springen ausrüsten. "Das Gerät wird dann hier ausprobiert und durch den TÜV abgenommen", so Geschäftsführer Berthold Zander. Dazu müssen vor Ort einige "Probe-sprünge" absolviert werden. Wie der Geschäftsführer sagt, sollen auch die Sternberger die Gelegenheit erhalten, sich das Gaudi anzusehen. Wann dies sein wird, ist aber noch nicht heraus. "Aber eines weiß ich ganz genau", lacht Zander, "nämlich, dass i c h da nicht runterspringen werde." Nach der TÜV-Abnahme wird das Gerüst, das sich in elf Meter lange Abschnitte zerlegen lässt, verpackt und per Schiff nach Amerika geschickt. ebm

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No ned huddla