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Garg


 

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Lighthouse-Park für Rostock
15-Mai-03, 12:48 Uhr ()
Hi,

anbei einige Artikel zum geplanten Lighthouse-Park in Rostock und zur Tree AG.

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Lighthouse-Park für Rostock

Bayern planen Fantasiewelt für Gewerbegebiet Brinckmansdorf

Brinckmansdorf (OZ) Nachdem die Pläne für einen Käpp'n-Brass-Park im Gewerbegebiet Brinckmansdorf und später in Klein Schwaß gescheitert sind, gibt es neue Ideen für einen Freizeitpark auf dem 41 Hektar großen Gewerbegebiet in Brinckmansdorf. Der Aufsichtsrat des Wohnungsunternehmens WIRO hat einen einstimmigen Beschluss gefasst, der besagt, dass die Zusammenarbeit mit der Münchner Tree AG fortgesetzt werden könne. Die Grundstücke gehören je zur Hälfte Baltic Bau Contor Rostock und der WIRO.

"Nach Aussagen aller Sachverständigen im Land ist das direkt an der Ausfahrt Rostock-Süd zur Autobahn 19 gelegene Grundstück hervorragend angebunden und bestens für einen Freizeitpark mit überregionaler Ausstrahlung geeignet", hebt WIRO-Chef Bernhard Küppers aus seiner Sicht Standortvorteile hervor.

Die Münchner Tree AG hat von der international tätigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG eine Machbarkeitsstudie für einen möglichen Lighthouse-Park fertigen lassen. Das Fraunhofer-Institut untersucht mögliche Umweltprobleme. Innerhalb der nächsten acht Wochen werde ein Lärmschutzgutachten vorgelegt, betont Küppers. "Sobald das vorliegt, wird das Projekt den Anwohnern vorgestellt."

In den nächsten drei Monaten werde geklärt, wer den Park, dessen Wahrzeichen ein über 70 Meter hoher Leuchtturm (englisch: Lighthouse) sein soll, betreiben und finanzieren wird. "Investoren stehen in den Startlöchern", versichert Lars Goldenbogen von der Tree AG. Im Mai 2006 soll der Park eröffnet werden, der jährlich laut Gutachten etwa 1,7 Millionen Besucher anzieht. Für die Investitionen sind 178 Millionen Euro veranschlagt. Die Macher rechnen mit 610 Arbeitsplätzen. "Der Lighthouse-Park wird eine Erlebniswelt werden, in der man unter anderem hochwertige Gastronomie, außergewöhnliche Märkte, spannende Ausstellungen, abendfüllende Shows und Events anbietet", sagt Goldenbogen. "Die Gäste werden keine Wild-West-Stadt oder ägyptische Tempelanlagen vorfinden, sondern in eine Fantasiewelt eintauchen, die organisch aus ihrer Umgebung gewachsen ist." Der Park werde die Mittelalter-Thematik der Hanse genauso aufnehmen wie die aufregenden Zeiten der Wikinger und Piraten an der Ostsee, kündigt das Münchner Unternehmen an. Man könne in die sagenumwobene Stadt Vineta und in die mystische Welt der nordischen Sagen und Legenden reisen. Für den Eintritt solle nur ein kleiner Preis zu bezahlen sein, dafür für jede Attraktion ein Extra-Entgelt. Durch ein Hotel werde das Konzept abgerundet.

(c) Ostsee-Zeitung, 15. Mai 2003 von Wolfgang Thiel


Mit offenen Karten spielen

Rostock (OZ) Rostock braucht Arbeitsplätze und Ausstrahlung. Das neue Projekt für einen Freizeitpark verheißt 610 Jobs. Doch die Rostocker werden die neuen Pläne auch kritisch sehen. Zu viel und zu lange ging es immer hin und her um den Käpp'n-Brass-Park, der an gleicher Stelle errichtet werden sollte. Das Projekt ist endgültig beerdigt. Was bleibt, ist ein fader Beigeschmack angesichts des neuen Großvorhabens. Nur: Vorurteile, so sagt der Volksmund, sind ein schlechter Ratgeber. Zu hoffen bleibt, dass die Recherche des Aufsichtsrates der WIRO solide ist. Dafür spricht, dass das renommierte Wirtschaftsunternehmen KPMG an der Studie mitarbeitet. Der Lighthouse-Park könnte eine Riesen-Chance für Rostock sein. Die Macher sind jetzt gefordert, ganze Arbeit zu leisten und insbesondere den Brinckmansdorfern gegenüber mit offenen Karten zu spielen

(c) Ostsee-Zeitung, 15. Mai 2003 von Wolfgang Thiel


Politiker begrüßen Freizeitpark

Rostock (OZ) Das sagen Abgeordnete, die im Aufsichtsrat der WIRO vertreten sind: Bernd Andresen (CDU): Die Tree AG hat über die Grenzen von Deutschland hinaus Erfahrungen mit der Umsetzung solcher Projekte. Dennoch wird das Großvorhaben kritisch zu begleiten sein. Hier steht jetzt ein Abwägungsprozess bevor. Wenn das alles positiv ausgeht, wird Rostock mit dem Park einen Leuchtturm haben, den die Stadt dringend braucht.

Benno Freitag (UCD): Der Park bringt Leben und Arbeit für Rostock. Und Bekanntheit. Das Projekt ist vorbehaltlich anstehender Untersuchungen, passend für das Areal. Wir bekommen keinen Radau-Park, sondern einen Park mit Niveau.

Rainer Albrecht (SPD): Der Projektentwickler hat ein völlig anderes Konzept vorgelegt als der, der den Käpp'n-Brass-Park bauen wollte. Jetzt steht die Erlebniswelt im Vordergrund.

Annette Niemeyer (Bündnis 90): Es ist ein Gewerbegebiet, in dem der Park angesiedelt werden soll. Dort ist er richtig. Ich glaube, dass der Park keine Konkurrenz zum Handel ist, alle profitieren voneinander.

Wolfgang Kuhlemann, Rechtsanwalt des Deutschen Siedlerbundes: Wir werden das Projekt sehr sorgfältig prüfen und erwarten, insbesondere von der WIRO, dass die umliegend wohnenden Menschen möglichst bald umfangreich und vertrauensvoll informiert werden.

(c) Ostsee-Zeitung, 15. Mai 2003 von Wolfgang Thiel


Tree AG agiert weltweit

Rostock (OZ) Die Tree AG ist vor etwa drei Jahren aus einem amerikanischen Unternehmen hervorgegangen, das in den 80er- und 90er-Jahren weltweit das führende Unternehmen für Entertainment-Anlagen war und entscheidende Teile von Universal Themenparks gebaut hat. Das Unternehmen entwickelte beispielsweise viele Hotels für Las Vegas. Die Tree AG ist ein Full-Service-Unternehmen im Bereich innovativer Freizeit- und Tourismus-Immobilien. Die Tätigkeit erstreckt sich von Consulting über alle Konzept- und Planungsstufen, Projekt-Management bis hin zu Baubegleitung und Marketing.

Die Tree AG hat heute ihren Sitz in München, betreibt ein Büro in Los Angeles und eine Tochtergesellschaft in Riyadh. Hier werden in erster Linie Designerplanungen erstellt. Das Unternehmen hält u.a. Beteiligungen an der Universal Studios Germany Development GmbH Krefeld. Gemeinsam mit der Thyssen AG entwickelt die Tree AG seit drei Jahren hier einen Freizeitpark. In dieses Projekt sind viele Großkonzerne einbezogen worden. Das Unternehmen hält auch Anteile an der München Arena GmbH.

(c) Ostsee-Zeitung, 15. Mai 2003 von Wolfgang Thiel

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