Letzte Bearbeitung am 05-Okt-03 um 15:56 Uhr ()
Spree statt Spandau 04.10. Senator Strieder lehnt Tivoli-Pläne abSPANDAU Die Ansiedlung des Tivoli-Parkes in Spandau ist gescheitert. Das teilte Bürgermeister Konrad Birkholz (CDU) den Bezirksverordneten am Mittwochabend in einem zweiseitigen Bericht mit. Der Schuldige an dem Fiasko für den Havelbezirk war schnell ausgemacht: Berlins Senator für Stadtentwicklung, Peter Strieder (SPD). Strieder habe sich in einer "persönlichen Entscheidung", so Birkholz, gegen den von dem dänischen Freizeitpark favorisierten Standort auf dem Gelände des Wasserwerkes Jungfernheide entschieden. Die Senatsverwaltung begründet ihre Ablehnung mit "wasserwirtschaftlichen Gründen". Das Gelände sei als Wasserschutzgebiet ausgewiesen und werde "auch langfristig für die Trinkwasserversorgung Berlins benötigt". Auch wenn Spandau nach dieser wohl endgültigen Entscheidung nun keine Eingriffsmöglichkeiten mehr hat, will Spandaus Bürgermeister noch nicht ganz aufgeben. "Ich werde weiterhin nach Möglichkeiten suchen, eine Ansiedlung des Tivoli-Parkes umzusetzen", sagte Birkholz. Tivoli wollte 1500 bis 2000 Arbeitsplätze in Spandau schaffen. Auch die Spandauer SPD hatte sich für den Freizeitpark in der Jungfernheide stark gemacht, fand aber kein Gehör bei Peter Strieder. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung lässt nun einen so genannten Masterplan für das Areal des ehemaligen Spreeparks im Bezirk Treptow-Köpenick ausarbeiten. Ein Planungsbüro sei mit der Prüfung beauftragt, in den kommenden Wochen sollen die Ergebnisse vorliegen, teilte Verwaltungssprecherin Petra Rohland mit. ke © 2003 Märkische Verlags-und Druck-Gesellschaft mbH Potsdam EDIT: Diktatorenfreundliche Anpassungen mfg Boris Bleibe ich trotz oder wegen der Diktatur?
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