Nach dem grossen Spass, den wir am letzten Sonntag bereits beim Halloween Festival in Bottrop hatten, zog es uns am Samstag noch einmal in den Park. Schon bei unserer Ankunft um 17:00 Uhr fiel auf: So leer wie letzten Sonntag wird es heuer nicht werden: Die PKWs wurden bereits auf die Wiese vor der Bahntrasse gewunken. Und dementsprechend sah es auch im Park aus.Unsere erste Station war der Terror Train, der uns bereits beim ersten Besuch sehr gut gefallen hatte. Hier war es dem Entertainment-Team noch einmal gelungen, die Atmosphäre zu steigern: Es befanden sich ca. 10-12 "Erschrecker" in der Anlage, die ihren Part so hervorragend spielten, das manche Gäste sich schreiend in den Fussraum der Wagen verkrochen. Grosses Kompliment an die Akteure!
Dann ging´s in die Pharo-Show. Leider kamen wir ein wenig zu spät und bekamen nur die letzten 15 Minuten der Show mit. Höhepunkt war ein Mann, der unter Hypnose zum Blues-Tanz mit einem anderen Mann aus dem Publikum "genötigt" wurde. Als er aus der Hypnose geweckt wurde und Pharo wissen wollte, was denn wohl seine Gattin dazu sagen würde, dass er mit einem Mann tanze, antwortete er: "Gar nichts - meine Gattin heisst Michael!" Herrlich - zu Mal der gute Pharo völlig aus dem Konzept gebracht wurde...
Letzte Halloween-Station (die normalen Attraktionen lasse ich mal weg) war das "House of Horror". Gefiel mir beim Besuch in der letzten Woche besser, da diesmal der Nebel nicht so dicht war (aus Sicherheitsgründen, wie ich später erfuhr). Trotzdem - auch hier wieder jede Menge Schauspieler, die sich sehr mit ihren Rollen identifizierten.
Leider nahm der Tag noch ein sehr trauriges Ende: So wurden wir auf dem Heimweg Zeugen eines Verkehrsunfalls, bei dem zwei PKWs mit vier jungen Leuten zusammengestossen waren. Wir konnten mit ansehen, wie das DRK erste Hilfe leistete und drei der Jugendlichen ins Krankenhaus brachte. Für die vierte Person kam leider jede Hilfe zu spät - sie erlag noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen. Gott sei Dank waren ein Priester und eine Nonne zugegen, die ihr das letzte Geleit geben konnten. War kein schöner Anblick, vor allem als der Zombie die offene Bauchwunde als Einladung zum Abendessen missverstand.
Den Verlust dieser Show im nächsten Jahr würden wir nicht wirklich bedauern...