Hallo, kleiner Nachtrag noch von mir.Die obigen 22 Bilder sind (wenn mich nicht alles täuscht) NICHT in Tlmače (Mittel-SLOWAKEI) sondern in Topoľčany (ist ein Verwaltungsgebiet im Westen der Slowakei) entstanden. Ich bin da auch nicht ganz sicher, wie beide Firmen (SES FKM & WELDING S.R.O) zusammen arbeiten/kooperieren.
Laut Google-Earth sind beide Firmen 59 Kilometer, also knapp 60 km (ca. 1 Stunde, 8 Minuten) voneinander entfernt.
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Jedenfalls ist Fa. Gerstlauer im schwäbischen (bayerischen) Münsterhausen ein "Abnehmer" von der Fa. WELDING, (spol.) s.r.o. und von Fa. SES FKM (Slowakei). Zumindest waren sie es in der Vergangenheit, wie es aktuell aussieht, sprich die neue Halle von Fa. Gerstlauer für die hauptsächliche Eigenproduktion, etc., für die Schienen (und Stützen) - entzieht sich meiner Kenntnis. Abwarten, ...
Beide letztgenannteren (ehemals) Tschechaslowakischen Stahlbau (-Maschinen-Bau-) Firmen sind auch, so wie ich die Lage sehe, untereinander "Abnehmer", so wie das bei vielen Firmen weltweit ja auch der Fall ist...
War ja auch bei Anton Schwarzkopf nicht anders, wenn die Auftragsbücher sehr voll waren, dass dann hier Firmen aus der (näheren) Region mit involviert waren...
Jedenfalls kann man bei dem zweiten Bild sehr schön sehen, wie die drei (in dem Fall - mit gleichen Durchmesser) Stahlrohre (die beiden Fahrrohre/Laufrohre & das Tragrohr/Backbone) mit Hilfe von Klemmen, verstellbaren Halterungen, etc., penibelst den Daten von den Plänen angepasst/übernommen wird. So interpretiere ich es zumindest.
Ob man das auch mit der sogennanten (revolutionären) NULLEBENENFERTIGUNG - so wie sie die Fa. Mack ausübt, vergleichen kann, weiss ich nicht genau ...
Hier mal die google-maps-Draufsicht:
http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=topo%C4%BE%C4%8Dany+Pod+Kalv%C3%A1riou+8%2F1278++&sll=48.559568,18.161945&sspn=0.015622,0.038238&gl=de&ie=UTF8&t=h&ll=48.551647,18.159762&spn=0.001953,0.004764&z=18
Schon Wahnsinn, wie sich die Zeit hinsichtlich der Schienenfertigung geändert hat. In den noch 1970ern/Anfang 1980ern, mußte man die Schienen noch vorbiegen, überprüfen und wieder nachbiegen, und und und ...bis es dann schliesslich gepasst hat.
Ein Bild fällt mir jetzt spontan ein (vom Buch "100 Jahre Achterbahn"): zuerst wurde von einem damaligen Shuttle Loop III ("Wiener Looping") das dicke Backbone (mittleres Tragrohr) auf die Stützen angepasst, und dann erst wurden die beiden Fahrrohre/Laufrohre seitlich angeglichen/zurechtgebogen und angeheftet/angeschweisst. Grob ausgedrückt zumindest.
PS: Hier nochmal ein Link in deutscher Sprache, aber (dafür) nicht so vielen Bildern...
Grüße
Klaus