>>Wenn Du damit auf den "Galaxy Express" anspielst: Ich finde nicht, dass man das auch
>>nur ansatzweise mit dem neuen VR-Coaster-System vergleichen kann. Mit den VR-Brillen
>>hat man nicht nur ein dreidimensionales Bild, sondern vor allem ein abgeschirmtes
>>Blickfeld, das zudem noch durch die Kopfbewegung variiert.
>
>Sehr gut erkannt, dass es damals kein 3-D Bild gab und man seinen Kopf nicht drehen
>konnte. Ja, man merkt schon, dass das Thema "Stereoskopie" mein Steckenpferd ist, gelle?
>Meine Mathelehrerin hat uns früher einmal gefragt, wer der genialere Erfinder war.
>Derjenige, der Kassettenrekorder erfunden hat oder derjenige, der den bereits
>erfundenen Kassettenrekorder in Walkman Größe reduziert hat...
Und meine Musiklehrerin hat uns früher gefragt, wer der genialere Musiker war. Derjenige, der zuerst mit einem Stock auf einen Baumstamm geklopft hat oder derjenige, der ein Weltklasse-Schlagzeug-Solo hinlegt ...
>Der Grundansatz ist aber dennoch identisch. Zum Glück gibt es jetzt eine Technologie,
>die künstliche Welten realistisch darstellen kann und natürlich machen die Kombination
>von 3-D und der Freiheit in alle Richtungen zu schauen den VR Coaster so genial.
Es kommt immer darauf an, wie weit man den Begriff "Grundansatz" herunterbrechen will. Wenn es danach geht, haben eine Opernaufführung und der VR Coaster auch den gleichen Grundansatz, weil ja beide unterhalten wollen. Mit einer virtuellen Realität hatte das Teil in Bremen jedenfalls nicht das geringste zu tun. Und wenn es nur darum gehen sollte, dass ein Film mit einer Bewegung synchronisiert wird, dann haben das die Afterburner-Automaten von Sega in den 80er Jahren schon besser hinbekommen.