Ich habe gerade die letzte Folge der ausgezeichneten Reiseserie "Departure Lounge" auf BBC 1 gesehen, und siehe da: Es kam erneut der Beitrag ueber den Geheimtip "Juropa Park" in "Dschoermanie", den ich bei der Erstausstrahlung verpasst hatte. Ich dachte, das wuerde den einen oder anderen hier interessieren, das Ergebnis war durchweg ueberzeugend: Die Florida-gestaehlte englische Familie gab ein klares "Oui" fuer den Europapark ab, der "3.7 Millionen deutsche Besucher anzieht, aber fast keine Briten". "Forget Pepsi Max Big One, Europe's tallest Coaster is called Silverstar". "Can Europa Park give Disney a run for its money?".Keine Ahnung, ob da die Macksche Marketingmaschine am Werk war, aber ich fands toll, dass ein wenig internationale Publicity stattfand. Auch ansonsten ist diese Reisesendung erfrischend anders und viel unverkrampfter als Mist wie "ARD Ratgeber Reise" und Konsorten: "Billig heiraten in Vegas", "Gefaellt Familie X der Krueger Nationalpark besser als Disney's Animal Kingdom" (Antwort: Nein, der naechste Trip geht wieder nach Florida), "Gibt es in Orlando noch mehr ausser Disney und Universal" (Empfehlung: Skyventure am I-Drive, Holy Land Experience oder Airboats), mit der "500 £ Challenge" nach Las Vegas, Preisentwicklung bei Billigfliegern etc. pp. Tolle Sendung, interessante Themen, und vor Freizeitparks wird nicht zurueckgeschreckt. Da kann sich deutsches TV was abschneiden. Interessant auch die einzig andere Erwaehnung von Deutschland in 10 Folgen ausser dem Europa Park (Zitat: "Wieso fahren 13 Millionen Briten nach Frankreich, aber nur 2 Millionen nach Deutschland): "Geheimtip Berlin". Gelobt wurde insbesondere die Szene und, siehe da, "Tropical Islands". Auf die Idee, DAS zu besuchen bei einem Kurztrip nach Berlin koennen auch nur Englaender kommen: Schoene Totale der Halle und dazu: "Can you believe that's Germany"?
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