Passend dazu ein Portrait aus dem KSTA:Affen für die Städter
ERSTELLT 04.10.06, 09:09h
Kleiner Onkel und Herr Nilssons großer Bruder, der Berberaffe: Wie bei Pippi Langstrumpf leben Affen und Ponys im Affen-und Vogelpark in einem Gehege. Den Kindern gefällt es.
Artikel mailen
Druckfassung
Neben einer dritten Affenart wollen die Schmidts demnächst auch Erdmännchen, Zwergotter und Präriehunde ins Oberbergische einführen.
Reichshof - „So einen Aufwand haben wir schon lange nicht mehr betrieben“, sagte Ludger Schmidt, der seit seinem Abschluss als Tiermediziner zusammen mit seinem Vater Werner den 1981 gegründeten Affen- und Vogelpark in Eckenhagen leitet. Nach Sonderaktionen zu Ostern und Pfingsten wurden die Feiern zum 25. Jubiläum am Sonntag mit einem großen Kinderfest abgeschlossen. Insgesamt 5500 Besucher kamen am Sonntag in den Park und zum angrenzenden Bauern- und Kleintiermarkt.
Die Kinder waren begeistert von der Hüpfburg mit Kletterturm und den beiden Maskottchen Jüppchen, dem Affen und Bernie, dem Bären. Richtig voll wurde es am Nachmittag in der Erlebnishalle, wo die Kinder bei den Kunststücken von Zauberer Andre mitmachen durften.
„Einfach spannend“ findet Ludger Schmidt die ständige Weiterentwicklung des Parks, denn was vor 25 Jahren als kleiner Tierpark mit Volieren gegründet wurde, ist mittlerweile ein Erlebnispark, der mit fünf Freiflughallen auf den direkten Kontakt zwischen Mensch und Tier setzt.
Dieses Konzept kommt auch bei künftigen Erweiterungen zur Geltung: Im geplanten Erlebnisbauernhof dürfen die Besucher den geselligen Schweinen ganz nah kommen. „Das ist vor allem für Stadtkinder eine tolle Sache“, betont Schmidt. Die machen bei einem Einzugsgebiet von 100 Kilometern schließlich einen Großteil der jährlich 200 000 Besucher aus.
Neben einer dritten Affenart, die zu Totenkopfäffchen und Berberaffen hinzukommen soll, wollen die Schmidts demnächst auch Erdmännchen, Zwergotter und Präriehunde ins Oberbergische einführen. Ein neues Gerät für den Spielplatz ist ebenfalls in Planung. „Das wird wieder eine Weltneuheit“ verspricht Schmidt. (mif)
Druckversion
