Ruhr2010 ist eine Zumutung für all die kleinen Läden, die mitten im Presserummel trotzdem sterben. Die Einrichtungen, die es noch gibt, kämpfen regelmäßig um ihr Überleben. Und gleichzeitig lassen sich nun die Kulturstätten in Gala-Abenden ablichten und Ruhr2010 gerät zu einer lächerlichen Farce. Zuletzt wird auch noch genau JENE junge Kunst als Aushängeschild für das angeblich bunte Treiben verwendet, die am meisten unter der Region leidet.

In diesem Zusammenhang war es höchst amüsant, dass Sponsoren wie Kötter Security und Starbucks nun zu offiziellen Partnern der ganzen Angelegenheit wurden. Für sie gab es am 27. den kleinen Exorzismus.

Sponsored Exorcism - für Ruhr2010

Die Sponsoren der Kulturhauptstadt "Ruhr 2010" werden exorziert. Dazu improvisiert Schanasa Replicum an der Gitarre, Klaus K. und Jens Höffken suhlen sich in den Erinnerungen an eine bessere Zeit und Mireille Mathieu verabschiedet die Akropolis. (Rheinische Post)

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