Mögen muss man den Typen ja nicht, aber ich habe mich gefreut, dass es jemand gewesen ist, der sich zumindest vorgenommen hatte, nicht wie andere Kandidaten durch Raabs Verbalattakken zurück zu stecken, sondern auszuteilen. Wer nicht die entsprechende Portion Selbstüberzeugung hat, ist als Kandidat für die Sendung eh falsch.Das er unsympathisch rüber kam, war aber trotzdem abzusehen. Man darf nicht vergessen, dass die Kandidaten grundsätzlich nicht Medienerfahren sind und denen deshalb häufig Flüchtigkeitsfehler unterlaufen bzw. diese nicht so analytisch an Spiele heran gehen können, wie Raab, der sicherlich kein Lampenfieber hat. Wenn dann die Selbstüberzeugung so in Szene gesetzt wird und man aber trotzdem Spiele verliert, verliert man auch Publikumssympathien.
Raab hat in vergangenen Sendungen auch häufig Schiedsrichterentscheidungen diskutiert oder durch andere Aktionen die Kandidaten aus dem Tritt gebracht. Jetzt hat es eben mal ein Kandidat versucht.
Der kam, wie ich fand, bei dem Kurzinterview nach der Videovorstellung schon merkwürdig rüber, aber wurde eben wohl vom Publikum gewählt, weil er einen so hohen IQ hatte und dabei sportlich ist. Dumm nur, dass er immer seine "Ticks", wie beim Streichholz Knobeln, verraten hat. Ich habe schon ein wenig gebraucht, bis ich verstanden habe, warum er Falschansagen gemacht hat.
Mir hat es Spass gemacht und ich habe ihm den Gewinn gegönnt. Mit den "Buh"-rufen muss man aber eben auch leben können, selbst wenn es das Erste Mal war, dass das Publikum für Stefan und gegen den Kandidaten war.
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