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Foren-Gruppen Plauderecke Beitrag Nr. 8231
Beitrag Nr. 8231
Ronin
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Das wars dann wohl fürs erste wieder mit der Planungssicherheit
20-Dez-07, 15:54 Uhr ()
Letzte Bearbeitung am 20-Dez-07 um 15:54 Uhr ()
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Lokführer planen Streik ab Januar - Bahn fordert Schlichtung

Neues Jahr, neuer Streik: Die Lokführergewerkschaft GDL kündigt einen Ausstand ab 7. Januar 2008 an. Der Bahn-Vorstand zieht seinerseits alle Angebote an die GDL zurück - und fordert ein neues Schlichtungsverfahren. Gewerkschaftschef Schell spricht von "Kasperletheater".

Hamburg - Immerhin: Die Weihnachtsfeiertage und der Jahreswechsel bleiben streikfrei - ab dem 7. Januar aber wollen die Lokführer die Arbeit erneut niederlegen. Der Ausstand werde sowohl den Personen- als auch den Güterverkehr treffen.

Anders als bisher will die Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) diesmal auch keinen Endtermin für den Streik bekanntgeben. Der Ausstand werde fortgeführt, bis die Bahn ein "tragfähiges Angebot" vorlege und auch bei neuen Verhandlungen mit dem Vorstand erst einmal nicht unterbrochen. Der Arbeitskampf werde erst beendet, wenn "wir felsenfest davon überzeugt sind, dass wir auf einem richtigen Weg sind", sagte GDL-Chef Manfred Schell.

Die Reaktion der Bahn ließ nicht lange auf sich warten: Der Konzern zieht alle bisherigen "Angebote und Zugeständnisse" an die Lokführergewerkschaft GDL zurück. Das teilte der Vorstand in einer Erklärung mit. Die Bahn fordere jetzt von der GDL ein "geregeltes Schlichtungsverfahren".

Die GDL lehnt eine Schlichtung jedoch ab. "Im Augenblick sehen wir keinen Anlass dazu", sagte Schell. "Das bringt uns in der Sache nicht weiter." Das Vorgehen der Bahn bezeichnete er als "Kasperletheater".

Gestern hatte Schell die Tarifverhandlungen mit dem Konzernvorstand überraschend abgebrochen. Die Gründe für das Scheitern erklärte Schell erst heute - und sie sind vielfältig.

Der Knackpunkt ist ein Kooperationsvertrag zwischen der GDL und den beiden Konkurrenzgewerkschaften Transnet und GDBA. Schell wirft der Bahn vor, eine solche Vereinbarung plötzlich zur Voraussetzung für den versprochenen eigenständigen Tarifvertrag für Lokführer gemacht zu haben. Das hätte zur Folge, dass die GDL nicht eigenständig über Entgelt und Arbeitszeit verhandeln kann. "Das hat nichts mit einem eigenständigen Tarifvertrag zu tun. Das werden wir nicht mitmachen", sagte Schell. Die GDL wollte eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit erst nach den Verhandlungen für den Lokführertarifvertrag aushandeln.

Zum anderen ging das Tarifangebot der Bahn der GDL nicht weit genug. Die Bahn habe 6,5 Prozent Gehaltssteigerung angeboten - das sei nicht genug, sagte Schell.

"Dann können wir gemeinsam Weihnachten feiern"

Auch bei der Frage, was in den eigenen Tarivertrag und was in den gemeinsamen Manteltarifvertrag der GDL und der beiden Konkurrenzgewerkschaften Transnet und GDBA gehören solle, gebe es "25 bis 27 Punkte, über die noch Dissens" bestehe, so Schell. Er habe gestern zu Bahnchef Hartmut Mehdorn gesagt: "Wenn wir das abarbeiten wollen in einem Spitzengespräch, können wir beide gemeinsam Weihnachten feiern, weil wir noch nicht fertig sind."

Nun bestehe der Arbeitgeber darauf, erhebliche Entgelt-, Zulagen- und Arbeitszeitbedingungen aus dem GDL-Tarifvertrag herauszulösen und künftig der Abstimmung mit der Tarifgemeinschaft von Transnet und GDBA zu unterwerfen. So soll die GDL beispielsweise weder die Berechnung des Entgelts und die Grundsätze der Eingruppierung in das Entgeltsystem noch die Bewertung der Arbeitszeit in ihrem originären Tarifvertrag eigenständig verhandeln dürfen.

Ein wichtiger ungeklärter Punkt ist auch die Frage, für welche Klientel die GDL den versprochenen eigenständigen Tarifvertrag aushandelt. So wollte die Bahn etwa die Lokrangierführer, die Loks nur im Bereich der Bahnhöfe bewegen dürfen, nicht zu den Lokführern zählen.

Auf die Frage nach der Dauer des anstehenden Streiks sagte Schell: "Der Vorstand kann die Fragen innerhalb von zwei, drei Tagen beantworten, wenn er denn will."

Die Politik kündigt Widerstand an

Deutliche Kritik kommt von Seiten der Politik. Rainer Wend, der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, drohte Widerstand an. Die SPD werde sich "deutlich gegen Streiks" positionieren, sagte Wend in der "Saarbrücker Zeitung". "Da gibt es keine Solidarität." Er warf der GDL vor, zu Lasten des Gemeinwohls ihre Einzelinteressen durchsetzen zu wollen.

Der verkehrspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Hans-Peter Friedrich, warnte vor den Folgen für eine Privatisierung des Unternehmens. Der CSU-Verkehrspolitiker Friedrich sagte im Deutschlandradio Kultur, viele Bürgerinnen und Bürger hätten irgendwann die Nase voll und fänden wieder Gefallen am Autofahren.

Der Fahrgastverband Pro Bahn forderte die Bundesregierung zum Eingreifen auf. Nach Berechnungen des Verbandes haben die Lokführer seit Beginn des Tarifkonflikts insgesamt 174 Stunden gestreikt.

ase/dpa



Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,524648,00.html


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Das wars dann wohl fürs erste wieder mit der Planungssicherheit, Ronin, 20-Dez-07, 15:54 Uhr, (0)
  RE: Das wars dann wohl fürs erste wieder mit der Planungssicherheit, Bends, 21-Dez-07, 11:37 Uhr, (1)
     RE: Das wars dann wohl fürs erste wieder mit der Planungssicherheit, smagix, 21-Dez-07, 15:27 Uhr, (3)
         RE: Das wars dann wohl fürs erste wieder mit der Planungssicherheit, Bends, 21-Dez-07, 16:51 Uhr, (4)
             RE: Das wars dann wohl fürs erste wieder mit der Planungssicherheit, smagix, 21-Dez-07, 17:26 Uhr, (6)
                 RE: Das wars dann wohl fürs erste wieder mit der Planungssicherheit, fabred, 22-Dez-07, 23:02 Uhr, (10)
     RE: Das wars dann wohl fürs erste wieder mit der Planungssicherheit, Davie Crockett, 22-Dez-07, 15:39 Uhr, (8)
         RE: Das wars dann wohl fürs erste wieder mit der Planungssicherheit, Bends, 22-Dez-07, 17:27 Uhr, (9)
  RE: Das wars dann wohl fürs erste wieder mit der Planungssicherheit, NaLogo, 21-Dez-07, 12:22 Uhr, (2)
  RE: Das wars dann wohl fürs erste wieder mit der Planungssicherheit, Metaltubbie, 21-Dez-07, 17:10 Uhr, (5)
     RE: Das wars dann wohl fürs erste wieder mit der Planungssicherheit, Horny, 21-Dez-07, 19:42 Uhr, (7)

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Bends
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1. RE: Das wars dann wohl fürs erste wieder mit der Planungssicherheit
21-Dez-07, 11:37 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
Die Politik hat sich da rauszuhalten, wenn zwei Tarifvertragspartner verhandeln.

Für die Bahnfahrer tut es mir leid, ganz klar, aber was haben die Mitarbeiter gegen einen riesen Konzern wie die Bahn entgegenzusetzen, aussser dem Entzug der Arbeitskraft?

Für mich ist der Ausgang dieses Tarifstreits wegweisend für die Entwicklung von Arbeitnehmerrechten in Deutschland.

Schon mal volltankende Grüße,
Marc


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smagix
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3. RE: Das wars dann wohl fürs erste wieder mit der Planungssicherheit
21-Dez-07, 15:27 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 1
 
Hi,

>Die Politik hat sich da rauszuhalten, wenn zwei Tarifvertragspartner verhandeln.

Dieser Aussage stimme ich auf jeden Fall zu. Ich erinnere mich jedoch daran, dass die GdL - namentlich Manfred Schell - noch vor kurzem am lautesten nach Einmischung der Politik schrie. "Die Geister, die ich rief ..."

>Für mich ist der Ausgang dieses Tarifstreits wegweisend für die Entwicklung von
>Arbeitnehmerrechten in Deutschland.

Eine etwas zu optimistische Einschätzung, meiner Meinung nach. Auch wenn der Tarifkonflikt auf ein großes Medieninteresse stößt, welches die GdL ja gezielt ausnutzt und vorantreibt, werden die Auswirkungen auf den allgemeinen Arbeitskampf wohl nicht sonderlich groß sein. Die GdL ist nur eine kleine Gewerkschaft, deren Sympathie in der Bevölkerung - Tarifstreit hin, Arbeitnehmerrechte her - mit längerer Dauer der Auseinandersetzung sinkt. Und nicht nur in der Bevölkerung wächst das Unbehagen, auch die Kollegen bei der Bahn glauben wohl nicht daran, dass die GdL etwas an Arbeitnehmerrechten verändern wird.

Wegweisend wird dieser Streit hauptsächlich für die Zukunft der Spitze der GdL sein.

Grüße, smagix

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Bends
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4. RE: Das wars dann wohl fürs erste wieder mit der Planungssicherheit
21-Dez-07, 16:51 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 3
 

>Eine etwas zu optimistische Einschätzung, meiner Meinung nach. Auch wenn der
>Tarifkonflikt auf ein großes Medieninteresse stößt, welches die GdL ja gezielt ausnutzt
>und vorantreibt, werden die Auswirkungen auf den allgemeinen Arbeitskampf wohl nicht
>sonderlich groß sein. Die GdL ist nur eine kleine Gewerkschaft, deren Sympathie in der
>Bevölkerung - Tarifstreit hin, Arbeitnehmerrechte her - mit längerer Dauer der
>Auseinandersetzung sinkt. Und nicht nur in der Bevölkerung wächst das Unbehagen, auch
>die Kollegen bei der Bahn glauben wohl nicht daran, dass die GdL etwas an
>Arbeitnehmerrechten verändern wird.
>
>Wegweisend wird dieser Streit hauptsächlich für die Zukunft der Spitze der GdL sein.
>
>Grüße, smagix

Das auch, ja. Aber andersrum argumentiert, wenn sich die Bahn als auch die GDL auf keinen Kompromiss einlassen und der Streik letzten Endes zu nichts führt. Zum Beispiel wenn die Arbeiter selber irgendwann klein beigeben müssen, weil das Streikgeld nicht reicht, um das Leben zu bezahlen.
Oder die Reputation der GDL, die ja heute schon eher gering ist und weiter sinkt, so niedrig ist, das aufgegeben werden muss, weil der öffentliche Druck zu groß wird.
Oder Schell endlich von seinen Vorstandskameraden abgesägt wird, weil seine Verhandlungspolitik nichts bringt.
Oder die Bahn es schafft, genug Leute zu aktivieren, die die ausgefallenen Bahner ersetzen können und einen tragfähigen Fahrplan zu entwickeln.
Das wäre für mich ein Zeichen an andere Arbeitgeberverbände, wie man Streiks schlicht und ergreifend aushebelt und dann ist man schließlich doch "ausgeliefert" und kann seiner Position keinen Nachdruck mehr verleihen.
Sicher, es ist nicht auf alle Branchen übertragbar, aber in Zeiten, wo Firmen global agieren, kann hier so ein Streik evt nicht nur aufgefangen, sondern gar politisch so genutzt werden, das eine Abkehr vom Standort Deutschland der Industrie gedroht wird. (z.B. in der Fahrzeug-Industrie oder Chemischen Erzeugung)

Sein Semesterticket wohl niemals nutzende Grüße,
Marc


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smagix
Mitglied seit 17-Mar-02
64 Beiträge
 
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6. RE: Das wars dann wohl fürs erste wieder mit der Planungssicherheit
21-Dez-07, 17:26 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 4
 
Hi,

>Oder Schell endlich von seinen Vorstandskameraden abgesägt wird, weil seine
>Verhandlungspolitik nichts bringt.

Ich gaube, der aktuelle Verhandlungsstop ist nicht auf Schells Initiative zurück zu führen. Und in der Zeit davor sehe ich nicht viel, was Schell falsch gemacht haben könnte. Er hat hoch gepokert, doch war jedem klar, dass die angepeilten Lohnerhöhungen so nicht durchzusetzen waren. Im Grunde ging es um andere Ziele, voran der eigene Tarifvertrag. Mir scheint, dass in der GdL dies aber manche nicht wahrhaben wollen ...

>Das wäre für mich ein Zeichen an andere Arbeitgeberverbände, wie man Streiks schlicht
>und ergreifend aushebelt und dann ist man schließlich doch "ausgeliefert" und kann
>seiner Position keinen Nachdruck mehr verleihen.

Ob dieser Tarifstreit wirklich dieses Potential hat? Hm, da wäre ich mir nicht so sicher. Ich schätze, dass es mit Veränderungen in der Führungsspitze der GdL und einem Ergebnis, wie es jetzt schon fast ausgehandelt wurde, enden wird.

Grüße, smagix

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fabred


 
Mitglied seit 2-Jul-04
1545 Beiträge
 
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10. RE: Das wars dann wohl fürs erste wieder mit der Planungssicherheit
22-Dez-07, 23:02 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 6
 
>Und in der Zeit davor sehe ich nicht viel, was Schell falsch gemacht haben
>könnte.

Ganz ehrlich? Er hätte sich niemals zu Sabin...äh Anne Will ins Studi setzten dürfen! Dieser ziemlich peinliche Auftritt, in dem er wie ein verärgertes kleines Kind rüberkam und von der professionell gecoachten Bahn-Personalchefin an die Wand gespielt wurde hat auch bei mir den Eindruck entstehen lassen hier wolle jemand mit dem Kopf durch die Wand, koste es was es wolle.

Member of the last group
of victims visiting the
"BOO CREW™ Horror-Hall".

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Davie Crockett
Mitglied seit 1-Mai-06
138 Beiträge
 
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8. RE: Das wars dann wohl fürs erste wieder mit der Planungssicherheit
22-Dez-07, 15:39 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 1
 
>Die Politik hat sich da rauszuhalten, wenn zwei Tarifvertragspartner verhandeln.

ja, wenn die Verhandeln, ist es ja gut, aber das führt alles zu nix. Schlichter haben es nicht geschafft und ich habe das Gefühl, die wollen sich nicht einigen.
Das scheint einfach nur eine Fehde zwischen Shell und Mehdorn zu sein, die es auf dem Rücken der Veraucher austragen.

>Für die Bahnfahrer tut es mir leid, ganz klar, aber was haben die Mitarbeiter gegen
>einen riesen Konzern wie die Bahn entgegenzusetzen, aussser dem Entzug der
>Arbeitskraft?

Es ist ja schön, dass es jedem für die Bahnfahrer leid tut, aber hat sich schon mal jemand in die Lage der Berufspendler versetzt?

Ich bin jeden Morgen und Abend auf die Bahn angewiesen, da ich kein Auto habe und mir das auch nicht leisten könnte beim derzeitigen Gehalt. Ebenso ist es ja wirklich super, für alle Umweltschützer und -bewussten, dass wegen einer Bahn jeder alleine in nem Auto sitzt.
Zusätzlich wird auch ein Spritpreis bestimmt nicht gesenkt, wenn alle drauf angewiesen sind.

Ich wi niemanden persönlich angreifen aber ich hasse diese "Es tut mir für Bahnfahrerleid"-Aussagen, von Leuten die nicht auf die Bahn angewiesen sind.

Verärgerte über Bahn und GDL-Vorstand
grüße

Markus

-----------------------------------------

Mich kann man nicht beschreiben, mich muss man erleben.

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Bends
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9. RE: Das wars dann wohl fürs erste wieder mit der Planungssicherheit
22-Dez-07, 17:27 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 8
 

>ja, wenn die Verhandeln, ist es ja gut, aber das führt alles zu nix. Schlichter haben
>es nicht geschafft und ich habe das Gefühl, die wollen sich nicht einigen.
>Das scheint einfach nur eine Fehde zwischen Shell und Mehdorn zu sein, die es auf dem
>Rücken der Verbraucher austragen.

Es ist aber der selbe Rücken der Verbraucher, die durch andere im Grundgesetz verankerte Rechte nicht nur profitiert, sondern wodurch die heutige Gesellschaft überhaupt möglich geworden ist.
Und wie gesagt, ich hab da schon Mitleid mit, meine Freundin ist ebenfalls so mehr oder weniger auf den ÖPNV angewiesen, deshalb kann ich sehr gut verstehen wenn man mehr als angep****t ist.

>Es ist ja schön, dass es jedem für die Bahnfahrer leid tut, aber hat sich schon mal
>jemand in die Lage der Berufspendler versetzt?
>
>Ich bin jeden Morgen und Abend auf die Bahn angewiesen, da ich kein Auto habe und mir
>das auch nicht leisten könnte beim derzeitigen Gehalt. Ebenso ist es ja wirklich super,
>für alle Umweltschützer und -bewussten, dass wegen einer Bahn jeder alleine in nem Auto
>sitzt.
>Zusätzlich wird auch ein Spritpreis bestimmt nicht gesenkt, wenn alle drauf angewiesen
>sind.
>
>Ich wi niemanden persönlich angreifen aber ich hasse diese "Es tut mir für
>Bahnfahrerleid"-Aussagen, von Leuten die nicht auf die Bahn angewiesen sind.

Ich war lange genug der Bahn ausgesetzt. Und ist gar noch schlimmer, um genau zu sein, ich liebe Bahnfahren über alles. Wenn es eine halbwegs akzeptable Verbindung zu meinem Arbeitsplatz geben würde, würde ich mich auf den ÖPNV stürzen, wie gesagt, eine Fahrkarte habe ich ja.
Und da streifst ja auch das richtige Thema, du kannst dir keinen Wagen leisten, um damit zu fahren. Sprich, dir geht es finanziell auch nicht sonderlich gut, bist vielleicht unterbezahlt und musst deinem Geld vielleicht noch hinterher rennen. Wenn du daran was durch einen Streik was ändern könntest, würdest du das tun?


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NaLogo

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2. RE: Das wars dann wohl fürs erste wieder mit der Planungssicherheit
21-Dez-07, 12:22 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
Schön,

dann kommen die Züge wenigstens wieder pünktlich! Ich freu' mich drauf.

Gruß von der Linie RE1,
Michael

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Metaltubbie


 
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5. RE: Das wars dann wohl fürs erste wieder mit der Planungssicherheit
21-Dez-07, 17:10 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
Also die größenwahnsinnigenen Forderungen der GDL würde ich eher als Erpressungen bezeichnen.
Lass sie einfach 2 Monate Dauerstreik machen, dann ist die GDL pleite!

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Horny
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7. RE: Das wars dann wohl fürs erste wieder mit der Planungssicherheit
21-Dez-07, 19:42 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 5
 
Also wenn ich sehe das der 2.Vorsitzende der GDL in einem Interview anfängt ein lied von Xavier Naidoo zu trällern mit abgeändertem Text frage ich mich was die meinen auf welchem Thron die sitzen.

Aber wenn alleine die GDL mit ihren ca. 1500 mitgliedern einen eigenen Tarifvertrag haben will, dann will ich demnächst einen eigenen für Teppichverkäufer,Autoverkäufer usw.

Was lange währt wird endlich Böse

www.essen-lions.de

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