Dabei versucht Disney-CEO Robert Iger die in unter seinem Vorgänger Michael Eisner eher belastete Beziehung zu Pixar seit seiner Amtsübernahme im letzten September zu verbessern. Zudem betrachtet Iger die video iPod Plattform von Apple - dessen CEO ist ebenfalls Steve Jobs - als potenziell wichtigen Vermarktungskanal für die Zukunft (siehe Score11 News vom 06.12.05): Die Technik des iPod ermöglicht den Download vollständiger Filme in einem kontrollierbaren System.
Mit einer vor kurzem gegründeten CGI-Tochter fährt Disney seit ein paar Jahren auch eine Absicherungsstrategie: man möchte in diesem zukunftsträchtigen Bereich auch ohne Pixar produzieren können. "Chicken Little" (dt. "Himmel und Huhn", Kinostart 26.01.06) ist das erste Ergebnis dieser Bemühungen.

Führende Wall Street-Analysten wiesen die AP-Meldung als unrealistisch zurück. Wirtschaftlich gesehen mache zudem eine Pixar-Übernahme für Disney wenig Sinn. Für Steve Jobs hingegen wäre ein solcher Deal eine "Kindesweglegung". Jobs hatte Pixar in den Neunzigern großgezogen und zum Erfolg geführt, nachdem er Apple erstmals verlassen hatte.
So ist es eher wahrscheinlich, dass die Meldung gezielt in Umlauf gebracht wurde. Speziell die Idee, Jobs könnte Iger ablösen hat viel von einer Ente. Offenbar ist das Ziel, die aktuellen Verhandlungen zwischen Disney und Pixar über die Gestaltung einer erneuerten Zusammenarbeit zu erschweren. Diese ziehen sich nun bereits einige Monate hin, die meisten Analysten gehen aber davon aus, dass er zustandekommt. Bisher trat Disney als Vermarktungspartner und Vertrieb mit weitgehenden Rechten für Pixar auf. Noch zu Zeiten von Disney-CEO Michael Eisner schien eine Verlängerung des lukrativen Deals völlig unwahrscheinlich.

Quelle: IMDB Studio Briefing, Wall Street Journal

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Das neue Disney-Oberhaupt Robert Iger, der Eisner letzten Oktober ersetzte, erklärte es zur Chefsache, die Verbindung beider Unternehmen zu retten. Schließlich war die Zusammenarbeit mit Pixar die einzige Möglichkeit für Disney, vom Boom der Computer-animierten Pixar-Filme zu profitieren. Letzten Herbst ermöglichte Iger es Jobs deshalb sogar, Disney-Fernsehformate wie "Lost" und "Desperate Housewives" zum Runterladen auf den iPod zugänglich zu machen."

Quelle: SPIEGEL Online

MfG Krummbein123
"Ich war Mystery Castle"

Disney erwägt angeblich Kauf von Pixar

Der Disney-Konzern erwägt nach einem Bericht des Wall Street Journal den Kauf des Zeichentrickfilm-Produzenten Pixar Animation Studios. Disney würde ein "nominelles Aufgeld" gegenüber dem derzeitigen Pixar-Marktwert von 6,7 Milliarden Dollar zahlen, berichtete die US-Wirtschaftszeitung. Die Gespräche seien in einem sensitiven Stadium; Pixar und Disney hätten seit Monaten nach Wegen gesucht, ihre lukrative Partnerschaft weiterzuführen. Der Ausgang aber sei nicht sicher, und es seien auch andere Optionen möglich. Sollte das Geschäft unter Dach und Fach gebracht werden, würde der Pixar-Verwaltungsratsvorsitzende und Unternehmens-Chef Steve Jobs größter Disney-Einzelaktionär – die Position von Jobs, der ja auch Chef von Apple ist, würde in der Medienbranche, auf die er mit Pixar und Apples iTunes/iPod-Combo schon großen Einfluss hat, noch stärker.

Disney und Pixar sind seit mehr als zwölf Jahren Partner. Disney hat Pixar-Filme wie Toy Story, Findet Nemo und Die Unglaublichen vertrieben und mitfinanziert. Anfang 2004 kündigte Pixar an, die Partnerschaft mit Disney zu beenden und mit neuen Vertriebspartnern zu verhandeln. Jobs hatte zu diesem Zeitpunkt für Disneys eigene Projekte nur Spott übrig. Damals gab es ein gespanntes Verhältnis mit dem früheren Disney-Chef Michael Eisner. Der neue Disney-Boss Robert Iger, der im Oktober 2005 die Führung übernommen hatte, sah es laut Wall Street Journal als eine seiner wichtigsten Aufgaben, die Beziehungen zwischen den beiden Unternehmen wieder zu normalisieren. Die Gespräche hätten sich in den vergangenen Monaten beschleunigt, schreibt das Blatt, ein Ergebnis könne es schon bald geben. (dpa) / (jk/c't)

heise.de

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Bone
"Fright Light Flashlight"

NEW YORK (AP) — The Walt Disney Co. is in serious talks to buy Pixar Animation Studios Inc., the maker of the hit movies "Toy Story" and "Finding Nemo" among others, following months of exploring how to continue their profitable film distribution partnership, The Wall Street Journal reported Thursday.

Citing unnamed people familiar with the plan, the Journal said Disney would pay a nominal premium to Pixar's current market value of $6.7 billion under the deal being discussed in a stock transaction that would make Pixar chief executive Steve Jobs the largest individual shareholder in Disney.

The Journal said the outcome of the talks isn't certain, and that other options are possible.

Telephone messages left Thursday morning for Disney spokeswoman Michelle Bergman in Burbank, Calif., and Pixar's Michele Clarke in New York were not immediately returned.

Pixar shares were up $3.24, or 5.7 percent, to $60.50 in premarket trading while Disney shares were down 22 cents at $25.

Jobs is the largest shareholder in Pixar, with more than 60 million shares, or 50.6 percent, according to Pixar's filings with securities regulators last year. At its current share price, his stake is worth about $3.44 billion.

Jobs is already a force in the media business as he also heads Apple Computer Inc., which reported Wednesday that first-quarter income nearly doubled on record revenue and big demand for its iPod music players.

Disney and Pixar have been partners for more than 12 years, allowing Disney to distribute and co-finance popular and profitable Pixar movies that have also included "The Incredibles." But Jobs said two years ago, amid squabbles with then-Disney CEO Michael Eisner, that he would end that relationship when it expires later this year and seek a new distribution partner.

Disney's current CEO Robert Iger, who took over last October, has reportedly made continuing the companies' relationship a priority. Iger last fall allowed Disney TV shows like "Desperate Housewives" and "Lost" to be made available in a format that could be downloaded and played on iPods.

There has been weeks of speculation that Disney might try to take a stake in Pixar or buy it outright.

The Journal said the companies are still haggling over a price, and any major moves in Pixar's stock price could disrupt negotiations. The newspaper said the two sides could decide on a less-ambitious plan, including an agreement for Disney to distribute movies that Pixar finances and makes.

Jobs hatte Pixar im Jahre 1986 aus der Taufe gehoben, als er die Abteilung für Computeranimation des Branchenriesen Lucasfilm für 10 Millionen Dollar erwarb. Disney kooperierte seit 1991 mit Pixar, die Zusammenarbeit sollte jedoch im Juni dieses Jahres auslaufen. Bereits Anfang 2004 hatte Pixar angekündigt, eigene Wege gehen zu wollen und damit Disney erheblich in Bedrängnis gebracht. Während die Produktionen von Pixar, die Disney mitfinanziert und vertrieben hatte, in den vergangenen Jahren Kassenschlager waren, gelang Disney selbst in diesem Zeitraum kein einziger großer Wurf. (uma/c't)
Heise-Newsticker

MfG
Tobias

Google, dein Freund und Helfer.

Anscheinend ist es fast soweit:

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Jobs to scoop $3.5bn as Pixar board approves Disney takeover
By Andrew Murray-Watson (Filed: 22/01/2006)

The board of Pixar Animation Studios, the digital animations company, is set to meet tomorrow to approve the company's $7bn (£3.9bn) takeover by Disney.

The all-share deal will make Steve Jobs, the chief executive of Apple, around $3.5bn and the single largest shareholder in Disney. Jobs created Pixar in 1986 when he paid $10m for the computer animations division of Lucasfilm, owned by Stars Wars creator George Lucas.

Disney has struggled to compete with its rival's cutting-edge computer animated films, which have become increasingly sophisticated over the past few years.

Disney already has a distribution agreement with Pixar, which is due to expire in June. Pixar's summer blockbuster is a film called Cars, while its previous hits include A Bug's Life, Finding Nemo, Monsters, Inc, Toy Story and The Incredibles.

Disney's first computer--generated film, Chicken Little, was released in the US in November and currently has worldwide box office sales of $279m.

But the giant entertainment company has failed to produce a hit animated film of its own in years. By contrast, the six films that Pixar and Disney have made together since the 1995 release of Toy Story have grossed more than $3.2bn.

Despite the impending takeover of Pixar, Robert Iger, the chief executive of Disney, pledged in November that "animation is, and will remain, at the heart and soul of Disney".

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Quelle
MfG, Wuzefelix

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Quand France Telecom vous réunit
le monde est bien plus petit!

Trickfilmfusion

Disney kauft Pixar für 7,4 Milliarden Dollar

Der US-Medienkonzern Walt Disney hat am Dienstagabend die Übernahme des Trickfilmstudios Pixar ("Die Unglaublichen"; "Findet Nemo") für 7,4 Milliarden Dollar angekündigt. Mit der Übernahme holt sich Disney den mittlerweile erfolgreicheren Trickfilmer ins Haus.

Los Angeles - Wie Disney nach US-Börsenschluss mitteilte, soll die Übernahme des langjährigen Partners vollständig mit Aktien bezahlt werden. Ein entsprechender Deal wurde mit Pixar geschlossen. Als Teil der Übernahme-Vereinbarung ist vorgesehen, dass der Pixar-Chef und Gründer des Computerherstellers Apple, Steve Jobs, in den Disney-Vorstand aufrückt. Nach US-Presseberichten wird Jobs durch den Deal zum größten Einzelaktionär von Disney. Die Übernahme soll bis zum Sommer vollzogen sein.

Das Angebot von Disney ist nach Einschätzung von Marktsexperten etwas höher als erwartet. Pixar war nach gestrigem Stand an der Börse beinahe sieben Milliarden Dollar wert. Nach der Bekanntgabe der Übernahme-Offerte wurde der nachbörsliche Handel mit Disney-Aktien an der Wall Street ausgesetzt.

Pixar heimste bislang 15 Oscars ein und verbuchte Einnahmen von fast drei Milliarden Dollar an den Kinokassen. Disney dagegen büßte in den vergangenen Jahren seine Rolle als Vorreiter in der Trickfilmproduktion ein.

© SPIEGEL ONLINE 2006
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Die tagesschau.de meldet heute morgen:

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Milliardenangebot für Übernahme

Disney schluckt Nemos Erfinder

Der amerikanische Medien- und Unterhaltungskonzern Walt Disney Co. übernimmt das Zeichentrickfilm-Studio Pixar im Zuge eines Aktientauschs für 7,4 Milliarden Dollar (rund 6 Milliarden Euro). Pixar-Chef und Großaktionär Steve Jobs - er ist auch Gründer und Konzernchef von Apple - wird Mitglied des Disney-Verwaltungsrates. Dies haben die beiden Unternehmen nach Börsenschluss bekannt gegeben.

Pixar hat in den vergangenen Jahren bereits einige Kassenschlager für Disney produziert - unter anderem "Findet Nemo", "Toy Story" oder "Die Unglaublichen". Pixars computeranimierte Filme galten in der Branche als attraktiver und kreativer als Disneys eigene handgezeichnete.

Im Zuge des Aktientausches sollen die Pixar-Aktionäre 2,3 Disney-Aktien je eigenen Anteil erhalten. Jobs hält 50,6 Prozent der Pixar-Aktien. Weil er mit der Übernahme einverstanden ist, gilt sie als sicher. Auch die Aufsichtsbehörden müssen allerdings noch grünes Licht geben. Pixar gilt neben Dream Works Animation als das erfolgreichste Zeichentrickfilm-Studio. Pixar hat insgesamt 20 Oscars gewonnen.

Jobs macht KasseJobs hatte 1976 in einer Garage im Silicon Valley in Kalifornien den heutigen Computer-Riesen Apple gegründet. 1986 hatte er für zehn Millionnen Dollar Pixar gekauft - damals die Computer-Grafik-Sparte von Lucasfilm. Er baute daraus ein kreatives und enorm erfolgreiches Computer-Zeichentrickfilm-Studio auf. Nun macht er Kasse.

Jobs hatte Apple Computer verlassen und war dann Jahre später zurückgekehrt. Er hat das Unternehmen mit dem Musikplayer iPod und neuen Macintosh-PC-Modellen wieder zu einem rasant wachsenden Technologie-Unternehmen gemacht, das in der Musikbranche mit seinen Produkten Furore macht.

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Hier gibt es die Meldung mit einigen Hintergrundinfos und Interviews als Audio-Stream.

Gruß
Mat
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