In vergangenen Tagen hat ja so manches PC-Spiel bei einigen Individuen für einen erhöhten Drang an Diskussion gesorgt.
´Muss man wirklich einen Kopf abschießen können´, ´ist es nötig, dass Unmengen von Blut fließen´ oder ´Warum muss ein Blockbustergame so gewalttätig sei´ um nur einige der Beispiele zu nennen.
Doch nun geht die Reise in die tiefen, perversen Abgründe unserer Seele noch einen Schritt weiter und setzt der Thematik ´Videospiele fördern Gewalt´ bzw. ´Computerspiele hemmen die Entwicklung des Kindes´ eine neue Spitze.

In dem momentanen Projekt Survivor reist man als katastrophengeiler Protagonist durch eben solche, um diese in einer neuen Form, nämlich am eigenen Leib, zu erleben.
Die momentanen Settings, in die man reisen kann sind:
-1912: Titanic
-1945: Hiroshima
-1985: Erdbeben In Mexico City
-1992: Hurricane Andrew
-2001: Twintowers 9/11
-2004: Paraguay: Feuer in der Shopping Mall

Ich bin jedenfalls jetzt schon gespannt, für was für Furore und Vorurteile dieses Spiel bei seinem Release sorgen wird.

1. Ich halte das schlichtweg für einen (gut gemachten) Fake

2. Wenn es kein Fake sein sollte, stehen die Absatz- und damit Gewinnchancen des Spieles gleich null. In Deutschland würde es sofort auf dem Index landen, in anderen Ländern würde es gar nicht erst auf den Ladentisch kommen.

3. Ich halte das schlichtweg für einen (gut gemachten) Fake

4. Kein größerer Publisher würde es wagen, ein solches Produkt in seine Palette aufzunehmen, da dieses mit einem starken Imageverlust verbunden wäre.

5. Ich halte das schlichtweg für einen (gut gemachten) Fake

Mike

Zu 1) 3) 5) *g* :
Es handelt sich dabei um keinen Fake. Die Ankündigung, dass das Spiel kommen soll ist schon ein Stückchen älter und nun sind halt die ersten Conzeptworks und Screenshoot auf den HPs gängiger Computerspielzeitungen veröffentlicht (GameStar, PC-Action ...)

Zu 2) und 3)
Sicherlich gehe ich mit Dir konform, dass die Thematik viele nach einer Indizierung schreien lassen, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die Verherrlichung o.ä. so explizit dargestellt wird, dass sie Grund zu einer solchen sein kann. Und wenn der Handlungsstrang nicht darauf ausgelegt ist, dass die Anwendung von Gewalt einziger Intervenierungsweg ist, dass besteht auch da kein Grund zur Veranlassung.
Ich denke, dass Setting ist teilweise sehr hefig (vorallem 9/11 und Paraguay wegen ihrer Aktualität), allerdings ist es auf der anderen Seite auch so, dass Spiele, in denen man als Soldat im 2ten Weltkrieg agiert oder bei denen man im Afghanistankrieg umherrennt sogar Jugendfreigaben ab 16 bekommen haben.