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Titel: "Wolkenkratzerfestival 25.-26.5.13"     Vorheriger Beitrag | Nächster Beitrag
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Wolkenkratzerfestival 25.-26.5.13
22-Aug-13, 12:26 Uhr ()
Nach langer Wartezeit war es dieses Jahr endlich wieder so weit: In Frankfurt wurde wieder einmal das Wolkenkratzerfestival veranstaltet; die letzte Ausgabe dieses Events lag nun schon sechs Jahre zurück. Selbstverständlich musste ich also dieses Jahr wieder nach Frankfurt. Da gab es nur ein kleines Problem: An beiden Tagen musst ich Frühschicht arbeiten, konnte also erst gegen 15:00 in Mainz weg...
Wie auch beim letzten Mal, so brauchte man 2013 wieder Tickets, um die Hochhäuser besichtigen zu dürfen. Diese werden vorher kostenlos online verteilt. Trotz 4 Stunden Dauerklicken auf den total überlasteteten Servern, gelang es mir nur ein einziges Ticket zu ergattern bis dann alle Hochhäuser nach knapp 4 Stunden ausverkauft waren. Ich sollte am Sonntag den Westened-Turm besichtigen dürfen.
Trotzdem habe ich mich schon am Samstag direkt nach der Arbeit auf den Weg nach Frankfurt gemacht. Denn es gibt dort auch außerhalb der Hochhäuser einiges zu erleben.
An der Hauptwache bin ich aus der S-Bahn gestiegen und stand direkt unter der großen Turm, auf dem die Geschwister Weisheit rumturnen:

Hier an der Hauptwache steht auch eine der beiden großen Bühnen. Die zweite ist vor der alten Oper zu finden:

Direkt daneben ist auch mein erklärtes Ziel für diesen Tag zu finden:

Bisher bin ich noch nie Bungee gesprungen. Ich war zwar schon 2 oder 3 Mal ganz kurz davor, aber irgendwie hat mich dann doch immer die Angst vor dem Kopfüber Abbremsen vom Sprung abgehalten. In meiner Vorstellung stand das irgendwie mit Überkopf-Stationsdurchfahrten mancher Propeller gleich, die ich auch absolut nicht brauche...
Doch nun wollte ich es endlich mal wagen. Die Sprünge sind wie eigentlich alles auf dem Wolkenkratzerfestival, kostenlos. Nur der Andrang war gewaltig. Jeweils morgens haben die dort eine Liste geöffnet, auf der sich willige Springer für den ganzen Tag eintragen konnten... Doof für mich. Doch man konnte auch noch spontan anstehen und wurde dann zwischengeschoben, wenn einer der eingetragenen nicht erschien oder mal eine kleine zeitliche Lücke war. Das Anstehen verlief aber nicht
nicht in einer Schlange, sondern in einer großen Menschentraube. Wenn man sich aber nicht hat zurückdrängeln lassen und immer wenn jemand drankam oder den Wartebereich verlassen hat, nur vorgerückt ist, dann war es durchaus realistisch, noch dranzukommen.
Und so stand ich dann nach weniger als 2 Stunden im abgesperrten Bereich, konnte meine Teilnehmererklärung ausfüllen und Gurt sowie Fußfesseln anlegen lassen. So vorbereitet wurde ich nach dem obligatorischen mehrfachen Wiegen erst einmal an die Seite gestellt... ich war zu schwer für das gerade in Benutzung befindliche Bungeeseil... Und hinter mir kamen nur dürre Mädels und kleine Jungs , so dass die alle vorgezogen wurden. Nachdem sich dann 3 oder 4 Springer meiner Gewichtsklasse gesammelt hatten, wurde das Seil getauscht und ich durfte als erster nach oben in 50m Höhe fahren. Dort wird dann mein Sicherungsseil gelöst und ich darf Fallen. Denn Springen ist der falsche Ausdruck: Man darf sich nur umfallen lassen, ein Abspringen ist verboten.
Wer nicht innerhalb weniger Sekunden sich fallen lässt, wird wieder eingeklinkt und per Korb hinunter auf den Boden befördert, da mit der nächste zügig drankommt. Also los geht’s:
http://www.youtube.com/watch?v=KfawXQj-SuM

Und ich war begeistert! Der Fall ist mal wirklich frei. Mit freiem Blick ins nichts. Kein Vergleich mit irgendwelchen Freefalltowern. Sehr bald fängt dann das Gummiseil an an den Fußgelenken zu ziehen... Man könnte fast meinen, die Füße werden einem gleich abgerissen Aber die Bremswirkung ist sehr sanft, meine Sorgen waren also alle unbegründet. Kurz darauf schnellt man schon wieder nach oben, fliegt etwas unkontrolliert durch die Luft und fängt wieder an zu fallen...
Nach dem Auspendeln hänge ich am Seil und beginne mich immer stärker zu drehen, was leider auf dem Video schon nicht mehr richtig zu sehen ist... Da war wohl das Seil anfangs noch ein wenig verdreht
Wenn sich die Gelegenheit bietet, würde ich das jederzeit wieder machen... Wenn das nur nicht so teuer wäre...

Direkt neben dem Kran steht der Opernturm, einer der neusten Wolkenkratzer in Frankfurt:

In den letzten Jahren hat wieder so etwas wie ein Bauboom in Frankfurt eingesetzt. Seit dem letzten Wolkenkratzerfestival wurden bereits vier neue Wolkenkratzer (ok, das Hotel ist ganz knapp „nur“ ein Hochhaus) errichtet, weitere zwei sind im Bau und einige andere schon in Planung.
Vor dem Opernturm stand eine kleine Bühne, von der eine FFH-Moderatorin gerade als ich dort vorbeigehe ruft, wer denn noch Tickets für den Turm haben möchte. Also Arm hoch, Sekunden später stehe ich auf der Bühne und habe ein weiteres Hochhausticket Die Gültigkeit war aber erst in ca. zwei Stunden. Also konnte ich noch ein wenig über das Festival bummeln.
Hier das Japan Center:

Daneben steht ein weiteres Bungee-Gerät. Hier geht es allerdings per Gummiseil nach oben, wie bei den bekannten Abschusskugeln:

Auch hier war die Wartezeit nicht gerade gering, ich meine es war fast eine Stunde. Und dann hat der mir nichteinmal alle Seile eingehängt per Hand durfte man sich auch nicht zum Überschlag andrehen... Das hat damals, als ich an dem Ding unter einem Schausteller mal bei Aufbau und Betrieb ausgeholfen habe mehr Spaß gemacht

Direkt gegenüber gibt es ein drittes mal Gummiseile, beim Bungeerun:

Überall in der Stadt verteilt gibt es Gelegenheiten nach oben zu kommen. Wenn ich richtig gezählt habe, gab es 6 an Kränen hängende Aussichtsplattformen und noch einen Riesen-Hubsteiger.

Noch im Bau: Der Taunusturm:

Ein wenig weiter durch die Stadt bummeln. Aufgehängte Autos:

Weitere Hochseilartistik:

Und dann war es Zeit, an den Opernturm zurückzukehren:

Aussicht von Oben in Richtung des höchsten Frankfurter Wolkenkratzers:

Bühne und Menschen auf dem Opernplatz:

Dixiklo-Runde

Am Main entsteht der neue Doppelturm der EZB:

Keine Ahnung, was es ist, sieht aber interessant aus:

Blick hinunter auf den Parktower, der 1972 (damals noch nur der Teil, der jetzt voll verglast ist) das höchste Gebäude Frankfurts:

Das ist die Frankfurter Uni:

Die ist zwar nicht besonders hoch, bietet aber etwas anderes außergewöhnliches: in dem Gebäude gibt es zahlreiche (8?) Paternoster statt Aufzügen, die für jeden zugänglich und nutzbar sind! (Der zwischenzeitlich für ein halbes Jahr eingeführte Paternoster-Führerschein -kein Witz!- ist wieder abgeschafft worden).

Das höchste Bauwerk in Frankfurt ist immer noch der Ginnheimer Spargel. Seit rund 15 Jahren ist die Aussichtsplattform aber leider wegen nicht ausreichender Fluchtwege geschlossen.

Blick Richtung Messe:

Die alten Türme Frankfurts mit Dom, Katharinenkirche an der Hauptwache und Paulskirche:

Durch die begrenzte Besucherzahl war es in den Gebäuden immer angenehm leer und man musste sich keine Plätze an den Fenstern erkämpfen.

Anschließend bin ich noch ein wenig zwischen den Hochhäusern umherspaziert, um die Zeit bis zum Feuerwerk am Abend zu überbrücken.
Bürohaus an der alten Opber, daneben das Eurotheum und dahinter der Maintower, der als einziges Hochaus mit einer immer für Besucher zugänglichen Ausitsplattform ausgestattet ist:

In der Parkanlagen waren einige Kinderbelustigungen aufgebaut:

Die beiden Türme der Deutschen Bank, die ich 2007 besichtigen durfte:

Das Trianon mit seiner dreieckigen Grundfläche:

Überall auf den Straßen zwischen den Hochhäusern gab es Aktionen, Vorführungen und Ausstellungen:

Unter anderem war auch ein mobiler Hochseilgarten dabei:

Das Frankfurter Bürocenter:

Skyline künstlerisch in bunt:

Tetris mal in Groß:

Dort dürfte ich am nächsten Tag rein...

Eingangsbereich des City-Haus-I:

Auch ein Kirmesfahrgeschäft war dabei:

Abendliche Zeil mit den Aufbauten der Geschwister Weisheit und dem Commerzbankturm im Hintergrund:

Die Frankfurter Skyline aus Sand:

Abends begann es dann leider zu regnen. Doch schließlich war es wieder trocken und mit leichter Verspätung konnte Paul Potts das Feuerwerk anstimmen.

Abgeschossen wurde das von den Hochhausdächern:

Am Sonntag musste ich wieder bis Mittags arbeiten und fuhr direkt anschließend nach Frankfurt. Das Wetter war leider alles andere als gut... Es gab Dauerregen. Damit vielen einige Attraktionen ins Wasser. Beim Hai passte das ja wenigstens

Die Gerüst-Aussichtsplattform war ebenfalls geschlossen:

Die Dinner-in-the-Sky-Plattform fuhr auch nur etwa alle Stunde. Darauf hatte ich keine Lust zu warten.

Das Westend Gate ist immer noch hässlich...

Davor sind ein paar Legomodelle Frankfurter Wolkenkratzer zu bestaunen:

Gegenüber ragt der Messeturm empor:

Und hier probierte ich nun einfach mal mein Glück: Schon beim letzten Wolkenkrastzerfestival hatte ich (leider erst im Nachhinein) gehört, dass bei wenig Andrang teilweise auch Personen ohne Tickets eingelassen wurden. Eine kurze Nachfrag ergab, dass es auch heute wieder so ist. Also in die Schlange einreihen und knapp eine halbe Stunde später war ich oben auf der Event-Etage. Diese wurde sogar mit Bistro...

…, Souvenirshop und Kinderspielecke ausgestattet:

Blick aus der anderen Richtung auf diesen Klotz:

Von hier oben wirken die Aussichtskräne ja klein...

Beim letzten Wolkenkratzerfestival war hier noch ein riesiger Platz, auf dem die Hauptbühne stand, jetzt entsteht dort ein Shoppingcenter:

Damals konnte man dort vom Dach springen und per Zip-Line auf das Eventfeld nebenan rutschen:

Das tollste am Messeturm sind diese Ecken:

Bodentiefe Fenster mit Blick in die Tiefe im gesamten Sichtfeld.

Blick über das Hochausviertel, das leider heute unter Wolken liegt:

Weitere Eventmodule waren beispielsweise dieser Mini-Skycoaster:

Wenige Meter weiter steht ein neuer Wolkenkratzer, der Tower 185:

Hier konnte man ganz ohne Wartezeit auch ohne Ticket rein marschieren und in die obere Etage fahren:

Da war ich eben noch:

Hier ist ein Slackliner in 185m Höhe hinübergelaufen:

Der Frankfurter Hauptbahnhof:

Ungewöhnliche Perspektive auf ein Riesenrad:

Am Henninger-Turm hat mittlerweile der Abriss begonnen:

Klettertürmchen:

Hier schweben zwei der Aussichtsplattformen vor dem Maintower:

Alle paar Meter gibt es neue Aktionen:

Nur die Seilrutsche ist dieses Mal etwas klein ausgefallen

Und zum Abschluss habe ich noch einmal kurz bei der Commerzbank vorbeigeschaut, ob auch dort die Besichtigung ohne Ticket möglich ist. Dem war so, dafür ließ ich mein einziges Tcket für den Westend verfallen...
Blick durch die Mitte des Gebäudes nach oben:

Wir waren die letzte Gruppe, die eingelassen wurde. Als einziges Hochhaus, bot man hier richtige Führungen an, di natürlich auch durch die Gärten führten:

Balkon, den man nicht als solchen nutzen darf gucken...

Gläserne Büros:

Der nächste Garten im 26?. Stockwerk:

Nach ganz oben ist unsere Führung nicht mehr gekommen, vermutlich aus Zeitmangel. Die Führung der anderen startete ein paar Minuten früher, so dass die auch noch in die Chefetagen kamen und danach unten auf mich warteten. Natürlich mit den tollen Hüten:

Nach einem kleinen gemeinsamen Essen im Pub war dann das Wolkenkratzerfestival wieder Geschichte. Schade, dass am zweiten Tag so bescheidenes Wetter war, andererseits hat das dann doch den Besuch einiger Wolkenkratzer erst ermöglicht.

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