Am Freitag nutzte ich den Vorlesungsfreientag, um mir meine Unterlagen zu schnappen und die Klausurvorbereitung in den Zug zu verlegen. Ziel war die Wasserkuppe, wo ich jetzt schon seit mehreren Jahren nicht mehr war.Seit letztem Fahrplanwechsel fährt nun auch regelmäßige ein Bus von Gersfeld auf die Wasserkuppe, so dass der höchste Berg Hessens nun insgesamt 8 mal statt dreimal täglich von Fulda aus mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist. Auch auf der Stichstrecke nach Fulda hat sich etwas geändert. Denn inzwischen fährt hier die HLB, die auch etwas modernere Triebwagen mitgebracht hat:
Der Bus wartet bereits am Endpunkt der Bahnstrecke:
Diese Buslinie 37 ist zu Hälfte ein Rufbus. Außer Gersfeld und der Wasserkuppe verbindet er auch einige umliegende kleinere Orte. Allerdings nur, wenn man vorher anruft und den Bus bestellt. Ruft niemand an, nimmt er den direkten Weg auf den Berg.
Ebenfalls neu ist die Haltestelle auf dem Berg: Endlich halten die Busse auf dem zentralen Platz an einer ordentlichen Haltestelle, statt irgendwo auf einem Parkplatz.
Direkt gegenüber ist gerade das neue Flugplatzgebäude im Bau. Damit sollen sich die Bedingungen für Piloten, aber auch für Gäste, Zuschauer und Mitflugwillige auf dem Flugplatz verbessern, wo der Segelflug vor rund hundert Jahren mit ersten experimentellen Gleitern begann.
Jetzt zu den ganz frischen Neuheiten: Für dieses Jahr war der Aufbau eine Kletterwaldes von Wiegand geplant. In ca. einer Woche soll nun mit dem Bau begonnen werden. Standort soll wohl der Wald zwischen Kinderpiste und Segelflugmuseum sein:
Außerdem war geplant, die Kapazität der Märchenwiesenhütte massiv zu erweitern. Da ist der Baubeginn wohl noch nicht absehbar und es ist wohl zweifelhaft, dass das noch dieses Jahr klappt…
Der Märchenwiesen-Funpark ist jetzt auch fertig gestellt. Als ich das letzte mal hier oben war, lagen die erste Einzelteile gerade in Kisten bereit…
Kletternetz:
Spielplatz:
Sandkasten:
Dieser Sandkasten war mal ein Edelstahl-Wasserbecken, in das ein Nautic-Jet flog. Allerdings hat es Proteste gegen das „hässliche“ Edelstahlbecken gegeben, so dass dieses wieder abgebaut wurde.
Aufblas-Dings für die Kleinen, war aber bei Regen nicht in Betrieb:
Danaben ein Wasserspritzspiel und ein Bagger:
In die Wendeschleife des WieLis wurde eine Kinderautobahn integriert:
Der LunaLoop lässt sich mit den Sommerrodelbahn-Karten fahren:
Neu sind auch die Höllenrutschen:
Den Hexenbesen kannte ich ja schon. Inzwischen wurden die Wagen aber noch etwas angepasst und ein drittes Fahrzeug hinzugefügt.
Leider kann der Hexenbesen aber bei Nässe nicht fahren, so dass er bei meinem Besuch auch außer Betrieb war.
Das Kinder-Skikarussell wurde für den Sommer zum Zwergenkarussell umgebaut, das sich per Knopfdruck in Selbstbedienung in Gang setzen lässt:
Der WieLi hat in den Stationen Schranken zur Schiene hin bekommen:
Wozu ist denn die neue Stromschiene im Talstationsbereich des WieLi?
An den Rodelbahnen war bei dem bescheidenen Wetter auch nicht viel los, so dass sogar die Kasse geschlossen war.
Bei Nässe sind natürlich die klassischen Sommerrodelbahnen nicht in Betrieb:
Aber der Rhönbob fuhr:
Die Tickets waren direkt beim dortigen Personal erhältlich.
Neu ist der Kettenförderer in der Station. Dieser ersetzt die bisherigen Bremsen und verhindert, dass die nachrückenden leeren Bobs mit zu viel Schwung auf die abfahrbereit stehenden Bobs krachen.
Die Bahn ist immer noch eine der deutlich besseren, obwohl es inzwischen zahlreiche (auch recht kräftige) Schläge gibt. Da macht sich wohl bemerkbar, dass das der erste Alpine-Coaster überhaupt war und auch schon der ein oder andere Baum auf den Schienen gelandet ist…
Die Fotoanlage wurde nun mit einem vollautomatischen Bilderdrucker versehen:
Auf dem Gipfel der Wasserkueppe steht noch eine der Radarkuppeln. Diese wurde inzwischen zu einer Ausstellungs- und Eventlocation umgebaut sowie mit einer Aussichtsplattform versehen. Gegen Einwurf von 2,00 kann man diese umlaufende Plattform betreten:
Als ich das letzte mal hier oben war, war das ganze Gelände noch Sperrgebiet…
Bei dem Wetter spare ich mir aber den Aufstieg auf die Plattform…
Soweit ein paar Bilder der Neuigkeiten auf der Wasserkuppe.
Mit dem anderen Bus ging es via Fulda nun wieder heimwärts.