Nächster Park auf unserer England Tour war Lightwater Valley am Sonntag (09.10.)Größte Achterbahn des Parks, und nebenbei auch eine der längsten der Welt, ist The Ultimate.
Hier beginne ich gleich mal mit dem Fazit dieser Bahn. Nach der ersten Fahrt war mein erster Gedanke "Welcher Vollidiot hat sich DAS ausgedacht?" und wirklich glauben konnte man das gerade Erlebte auch nicht. Also nach einer längeren Erholung auf den anderen Attraktionen noch eine Fahrt gewagt und realisiert, dass sie das wirklich ernst meinen.
Nun bleibt natürlich die Frage warum? Dazu beginn ich mal von ganz vorne. Bis zum Einsteigen musste man nur einen Zug abwarten, was aber dennoch bis zu 5 Minuten dauerte, da nur ein Zug in Betrieb war, der nur zur Hälfte besetzt wurde, die beiden Lifthills sehr langsam sind und die Strecke wie schon erwähnt sehr lang. Nach einer Linkskurve geht's rauf auf den ersten Lifthill. Die Lifthills & der jeweils darauffolgende Drop sind übrigens auf einer Holzkonstruktion gebaut, während die Schiene aus Stahl ist. Nach dem First Drop geht es erstmal ewig lang nur geradeaus über ein Feld. Die Strecke bleibt dabei die ganze Zeit auf Bodenniveau und es gibt nur einige kleine Hügel. Der Zug wird dabei immer langsamer bis zum zweiten Lift und man fragt sich eigentlich schon hier, wie eine Achterbahn auf einer geraden Strecke so stark ruckeln kann. Dennoch macht das ganze bis hierhin doch irgendwie noch Spaß. Nach dem zweiten Lift, dem eine Linkskurve folgt, ist dann aber Schluss mit Lustig. Es geht wieder runter, auch danach immer nahezu auf Bodenniveau. Der Weg zurück zur Station führt allerdings durch einen Wald mit etlichen Kurven und ständigen Richtungswechseln, die sehr schnell durchfahren werden, oft zu schwach geneigt sind und das ganze ruckelt wirklich extremst! In jedem Fall ist man froh, wenn man wieder in der Station angekommen ist und steigt mit leicht schmerzenden Knien (diese stoßen ständig gegen die seltsame Bügelhalterung) aus und ist doch recht überrascht, dass der Kopf noch dort ist, wo er hingehört.
Auf jeden Fall einzigartig und mal was vollkommenst anderes!
Die weiteren Achterbahnen im Park sind Twister (Reverchon Spinning Maus), Ladybird (Zierer Tivoli) und Caterpillar (Big Apple).
Einen letzten Coaster gibt es dann aber doch noch.
Raptor Attack ist zwar "nur" eine Schwarkopf Wildcat, ist aber meiner Meinung nach das Highlight des Parks. Die Bahn befindet sich nämlich unter der Erde und ist die einzige komplett durchthematisierte Attraktion. Schon der gesamte Wartebereich ist recht schön gemacht und auch der Ausgang bis man wieder am Tageslicht ist, ist schön gestaltet. Die Fahrt findet komplett im dunkeln statt, nur wenn der Zug an den Raptor-Figuren vorbeifährt blitzt es kurz auf. Hat mir gut gefallen, leider wurde die Bahn kurz nach unserer Fahrt für die restliche Zeit unseres Besuches geschlossen. Warum konnte uns der Mitarbeiter allerdings nicht erklären. Schade, aber immerhin nochmal Glück gehabt überhaupt einmal fahren zu können.
Ansonsten gibt es im Park einige Thrillrides und etliche Kinderfahrgeschäfte. Seit diesem Jahr hat man auch einen Piraten-Bereich, die ja bekanntlich grad in Mode sind:
Eine Rafting Bahn gibt es auch.
Die große Schlauchbootrutschen sind auch wirklich nett, mal nicht die sonst immer anzutreffenden Ausführungen. Die Röhre links ist recht lang und rasant und man wird bei der Fahrt auch recht nass, was ich so bei solchen Rutschen bisher noch nie erlebt habe.
weitere Bilder aus dem Park:
Es wird auch schon an einer neuen Attraktion für 2012 gebaut:
Vor dem Park gibt es noch eine Minigolf-Anlage
Und das war's aus Lightwater Valley. Wirklich schön ist der Park ja nicht aber dennoch ganz nett. Kann man machen - muss man aber nicht.