Nachdem ich in Nepal bereits eher zufällig den Kathmandu Funpark entdeckt hatte, habe ich meine Zeit in Mumbai genutzt um einen Blick in die indische Freizeitparkkultur zu werfen. Esselworld samt angrenzendem Wasserpark liegt auf einer Halbinsel die mit einer kleinen Fähre zu erreichen ist.
Um zu dem Fährstrand zu gelangen musste ich im überfüllten Bus 20km durch Mumbai fahren - und das in der Rushhour. Der Bus quälte sich selten mit mehr als 10kmh durch eine überhitzte Blechlawine. Aus generellem Zeitmangel habe ich mir später mit einer Busbekanntschaft eine motorisierte Rikscha richtung Strand geteilt. Diese kleinen Flitzer dominieren das Strassenbild und wuseln dynamisch durch die kleinsten Lücken und Gassen was nach zwei stunden Stop and Go im Bus eine ware Wohltat war.Sie hat mir erzählt dass sie auf dem Weg zur Arbeit ("Italian Restaurant") sei und mich spontan auf ein Essen eingeladen. Die Rikscha stoppte dann vor einer Shoppingmall und ein paar Minuten später saß ich bei Pizza Hut als einziger Gast mit einer Portion Pasta am Tisch. Pizza Hut bietet in Indien tatsächlich viel "italienisches" an. Nach einer heissen Mahlzeit und einer warmen Verabschiedung ging es dann weiter zum Strand.
Esselworld Fähre
Neben dem Park befindet sich eine Pagode (im Bau).
Eingangsbereich
Ich habe mir dann ein Kombiticket für beide Parks gekauft:
Erste Attraktion: Zyclone. Eine Anlage der Firma Pinfari und laut RCDB seit geraumer zeit SBNO. Die Bahn wurde vermutlich restauriert und wirkte auch ziemlich frisch.
Super Tele Combat:
Neuheit für irgendwann: Ein Freifallturm.
Die wenigen Besucher waren meist Schulkinder:
Naechste Attraktion: Aqua Dive. Eine Einzelgondel fährt nach einer Abfahrt durch ein Wasserbecken.
Eine Gondel und Zehn Passagiere.
Der Nässegrad ist kein Vergleich zu westlichen Attrkationen, es ist wirklich wie eine Ganzkörperdusche.
Durch einen Zwischenfall habe ich mir diese Attraktion für später aufgehoben, was rückblickend keine schlechte Entscheidung war.
Slambob:
Next: Zipper Dipper. Eine kleine Holzachterbahn.
Dann plötzlich Deutschland! Mitten in Indien!
Keine Chance eine Runde mit dem Big Apple zu drehen. Nur für Kinder!
Dann: Hoola Loop.
Obwohl diese Abfahrt in der letzten Reihe mit großen schmerzen Verbunden war, musste ich es gleich mehrfach ausprobieren. Man fliegt aus dem Sitz, hängt kurz im Bügel um dann im Tal wieder in den Sitz zu knallen. Interessante Bahn.
Nächste Attraktion: Monsters in the Mist.
Vor lauter Mist waren die Monster oft nicht mehr sichtbar.
Keine besondere Anlage, eher langweilig.
Robotershow:
Nach einer kurzen Rutschenrunde im Wasserpark bin ich dann mit der Fähre wieder zurück gefahren:
Das wars!