Letzte Bearbeitung am 30-Aug-02 um 20:55 Uhr () Letzte Bearbeitung am 26-Aug-02 um 18:52 Uhr () Busch Gardens Tampa Bay Wenn man die Touristen fragt, was an Busch Gardens so toll ist wird man nie eine klare Antwort kriegen, da dieser Park von allen in Florida (außer vielleicht mit Seaworld) am vielfältigsten ist. So hat man dort den größten (und vielleicht auch besten) Zoo in den Staaten, der ohne Zäune auskommt und auch einen Park Teil, der sich wirklich sehen kann (Es stehen hier immerhin 2 der besten Stahlachterbahnen der Welt. Nach dieser doch etwas trockenen Einleitung fangen wir auch gleich mit den einzelnen Parkteilen an. Nach dem man nach einiger Suche endlich den Park, der übrigens direkt neben dem Rutschenparadies Adventure Island liegt, gefunden hat, kann man vom Parkplatz aus schon die Riesen Ausmaße von Montu sehen, der die Gäste mit seiner beachtlichen Größe empfängt. Nachdem mit einem Shuttle zum Eingang des Parks gebracht wurde befindet man sich inmitten des Marokkanischen Themenbereiches, der recht schön als Opener dient. Nachdem man schon auf dem Parkplatz Montu sehen konnte zog es einen natürlich sofort hin. Bei diesem Fußmarsch spürte man auch zum ersten Mal die gewaltigen Ausmaße dieses Parks. Im Themenbereich Egypt angekommen sieht man sofort, wie sich Montu durch den Themenbereich schlängelt, was sehr majestätisch aussieht. Nachdem wir die Q-line, die wirklich nicht klein ist abgelaufen sind standen wir schon in der Station und konnten nach 5 Minuten warten in der Frontrow platz nehmen. Die Fahrt ist sehr smooth und einfach genial sie verbindet die Höhe von Raptor (Cedar Point) mit den Tunneln von Nemesis (Alton Towers) und mit dem Speed der vielen Batman Inverter, die es in vielen Six Flags Parks gibt. Nach der ersten Fahrt ganz vorne beschloss ich die Backrow auszuprobieren, welche ich von den G-Kräften noch intensiver fand. Montu ist mittlerweile meine absolute Lieblingsbahn. Beim Verlassen des Ägyptischen Themenbereiches sahen wir eine kleine unscheinbare Attraktion, die sich Akbar Adventure Tours nennt. Bei diesem Simulator werden die Simulatoren der anderen Parks in der ersten Preshow veräppelt was sehr gut rüber kam. Der Ride selber beginnt mit einem simulierten Ritt durch den Markt von Kairo, was doch etwas kurios rüberkam. Beim nächsten Film, wo es darum ging in eine Pyramide einzudringen, ging es etwas Scary zu. So kam zum Beispiel aus der Decke eine Mumie ins Fahrzeug gestürzt (Animatronic) und das Vehikel wurde von einem Pharao ordentlich durchgeschüttelt. Nach diesem Ride beschlossen wir Richtung Rhino Rally, der momentanen Hauptattraktion zu gehen. Dabei durchquerten wir den Themenbereich Nairobi wo man Krokodile und Riesen land Schildkröten bewundern konnte. Bei Rhino Rally angekommen, wurden wir von der wohl größten Warteschlange an diesem Tag erschlagen. Für diese Attraktion mussten wir 120 min warten, was in der brütenden Hitze Floridas (34 Grad und schwül) kein Vergnügen war. Als wir dann endlich am Geländewagen ankamen bekamen wir noch einige Instruktionen und die Fahrt konnte beginnen. Nachdem wir den Bahnhof verließen fuhren wir erst über eine Brücke und dann an einigen Tieren vorbei (die komischerweise immer auf einem Fleck stehen) durch die Landschaft. Ein kleiner Junge, der vor der fahrt sich neben die Fahrerin setzen durfte, beschloss immer die Richtung, die zu fahren war. Auf einmal kam man an einer Betonbrücke an, die sich mit dem Fahrzeug loslöste und einen Flusslauf entlang schwamm. Diese fahrt war aber eher langweilig, das sie eher gemächlich war und nicht den Gegebenheiten der Strömung entsprach. Am Ende hatten wir aber noch Glück, da sich die Warteschlange auf 3 Stunden vergrößerte. Nach diesem ernüchternden Ride ging es zu Scorpion, einer älteren Schwarzkopfanlage, die sehr ruhig läuft und mit seinen zum Teil enormen G-Kräften enorm Spaß macht (Endhelix). Die Bahn ist übrigens Baugleich mit dem Silberfeil, der Anfang der 80er durch Deutschland tourte. Nach der Fahrt sahen wir erst mal zu Kumba, die leider immer noch geschlossen schien, was mich sehr ergärte. W ährend meine Eltern sich die Delphin Show ansahen ging ich nun weiter zu Pyton, einem alten Arrow Standart Corkscrew, welcher auch die erste Achterbahn im Park war. Zur Fahrt kann man nur sagen kurz und heftig aber ohne nennenswerte Schläge (Streckenführung: Ausfahrt aus der Station, Rechtskurve ,Lift, Linkskurve, die etwas overbanked ist, First drop, Rechtskurve, 2 Korkenzieher (oder Full Corkscrew ), Rechtskurve und Schlussbremse). Nach dieser recht lustigen Fahrt ging ich mit meinen Elter zu Congo River, einen zwar relativ einfach gestaltetem Rapid, der aber seeeeeeeeeeeeeeeeeehhhhhhhhhr Nass ist und einige Effekte aufweist (Wasserkanonen die richtig Nass machen und Wasserstrahler am Ende um die Boote zur richtigen Einstiegsplattform zu bringen, wo man richtig geduscht wird). Der Intamin Rapid hat übrigens 2 Einstiegsplattformen, die ähnlich wie die von Hafema sind. Nachdem wir ja jetzt alle schon gesoaked waren gingen wir sofort weiter zu den Stanlyfalls, einer Arrow Wildwasserbahn die absolut langweilig, trocken und unthematisiert ist. Das einzig positive an dieser Bahn ist der First Drop, wo man erst eine lange Strecke entlang fährt und dann in die Fluten stützt, ohne vorher abgebremst zu werden. Nach der fahrt sahen wir nun endlich, dass Kumba fuhr, was uns natürlich sofort dazu bewegte dort hinzueilen. Kumba ist übrigens auch eine Bahn aus dem Hause B&M und der erste große Sitdown Coaster der Schweizer Edelschmiede. Zur Fahrt kann man sagen lang, heftig, aber leider auch nicht schlagfrei, was man vor allem in den Flatspins und in der Cobraroll zu spüren bekommt. Zur Fahrt: man fährt erst rechts aus der Station raus und wird auf den Lift geschoben, der recht zügig ist und unter den ersten Vertikallooping geht. Oben angekommen fährt man erst durch einen B&M typisch Vor-Drop und dann in den nach links gehenden First Drop. In den Vertikal Looping, der sich sehr majestätisch fährt. Die Nächste Inversion ist ein Immelmann der sich total ruhig und schön fährt. Aus dem Immelmann geht es direkt in die Revolution, die einen richtig hin und her reißt ohne zu schlagen. Nachfolgend geht es in das Cobra-Element, was sich über den Congo Rapids befindet. Leider schlägt dieses Element sehr bei der Ein- und Ausfahrt und erinnert ein bisschen vom Feeling an die Boomerangs von Vekoma. Nach der Ausfahrt geht es in die Blockbremse, wo der Zug leicht abgebremst wird um in den ersten Flatspin einzufahren, der einem einen netten Schlag mit auf die Reise gibt. Danach fährt man eine hochgezogene Linkskurve, um in den nächsten interlocked Flatspin einzufahren. Nun geht es noch ein gerades stück mit einer netten übergebänkten Stelle neben der Station, die in einen Tunnel einfährt und mit anschließender Helix endet. *und Schlussbremse * (man ist es schwer eine Achterbahnfahrt zu kommentieren). Nach 4 weiteren Fahrten ging es weiter zum Tagarnika Tidal Wave, welcher der Nässeste Ride auf unserer Florida Tour war. Hier fährt man erst durch eine recht schön thematisierte Landschaft, wo man an Südsee Szenen vorbeifährt. Am Ende fährt man einen etwa 20m hohen Drop rauf und schießt mit einen Wahnsinns Speed ins Wasser, wo man klatschnass wird (für die Wasserratten gibt es auch noch eine Brücke, wo die Fluten hinüber wegschießen, was sehr spaßig ist). Der letzte Ride (nach ein paar Zwischenfahrten Montu) war Gwazy, ein Duelling Wooden Coaster (Custom Coaster), der mich nicht sehr überzeugte, da die Bahn schlug wie sonst was und weil kaum was vom Duelling Effekt rüber kam. Als Fazit kann ich sagen, dass mir der Park sehr viel Spaß gemacht hat und dringend zu empfehlen ist. Ich hoffe der Text war nicht zu Lang *was er ist*, und dass er grammatisch einigermaßen Akzeptabel ist (Anm. des Korrekturlesers: jetzt wenigstens „einigermaßen“)
hier sieht man schön die alte Arrow Technik.
MfG S.L De La Terre a la Lune
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