Skandinavien-Fahrt 2007:
Unser Motto: "Im Norden ist es zwar kühl, aber wir haben trotzdem sehr viel Spaß!!!"
Die schönen Wochen sind vorbei und ich sitze wieder da, wo ich eigentlich gar nicht mehr hinwollte: In Düsseldorf. Aber was bringt das Jammern und Maulen über die Nichtwahlheimat; betrinkt man sich halt notfalls und guckt sich Fotos an. Zum Beispiel die Folgenden. Diese Karte aus Sowjetzeiten veranschaulicht die Reiseroute samt Freizeitparks, die ich teils alleine und teils gemeinsam mit VT genießen durfte: 
Flug nach Skavsta, Fahrt nach Stockholm, erster Besuch von Gröna Lund, Nachtfähre nach Helsinki, Schiff nach Tallinn, Retour nach Helsinki und Linnanmäki, Zugfahrt nach Turku, Tagfähre nach Stockholm, Zugfahrt nach Göteborg, Studentenparty-Mittsommer-Saufen mit Alex Buers, Liseberg, Zugfahrt nach Oslo, nach Moss und schließlich nach Tysenfryd, Nacht-Zugfahrt nach Bergen, halbe Strecke zurück nach Myrdal, Wanderabstieg nach Flam, zurück nach Myrdal und Zugfahrt nach Oslo – mit direktem Anschluss an den Nachtzug nach Malmö, Besuch des Malmö Folkets Parks, Zugfahrt nach Esbjerg, Familienbesuch in Rinköbing, Ausflug ins Legoland Billund, zurück nach Kopenhagen, Tivoli angucken, Zugfahrt nach Stockholm, dann in den Parken Zoo Eskilstuna, Übernachtung in Örebro, zurück nach Stockholm, erneut ins Gröna Lund – diesmal mit VT, am letzten Tag Fahrt nach Skavsta und Rückflug in die ungeliebte Heimat.
Angefangen hat die Reise dort, wo eigentlich alle Skandinavien-Touren beginnen: In Skavsta, dem Ryanair-Flughafen bei Nyköping, eine Stunde südlich von Stockholm. Gelandet, nach Stockholm gefahren, auf Skeppsholmen geschlafen - danach kann man sich dann bei schönem Wetter eine Runde Kvasten gönnen. Aus Akku-Gründen fehlen Bilder des restlichen Parks. 
Die letzte, mit spürbaren G-Kräften bespickte Kurve. 
Die dunkle Station von hinten: Zaubermusik, Hexensprüche und bequeme Sitze. 
Gemütlich gleitet der Zug in dieser Kurve am Mälarsee vorbei. 
Unfreiwilliges Kunstfoto mit eigenwilliger Kamera. 
Nach dem Besuch in Gröna Lund ging es dann direkt noch nachmittags auf die Nachtfähre nach Helsinki. Und von dort nach einer Übernachtung nach Tallinn, in die Hauptstadt Estlands: 
Das schönste an Tallinn blieb jedoch das Hostel: Zwar keine Möglichkeit Schlaf zu bekommen, aber Filme, Musik, und einen superlativen Sexakt der Rezeptionistin mit einem Reisenden auf einem der 14 Dormitory-Betten. Wozu Hotels? 
Nächster Programmpunkt nach einer Nacht im obligatorischen Helsinki-Stadion: Linnanmäki! 
Der einzige E-Motion-Coaster von Mack, den man ernst nehmen kann. 
Kirnu - die finnische Neuheit: 
Woodie mit Bremser: 
Turku besucht, in Turku geschlafen - anschließend: Tagfähre nach Stockholm. 
4... 
3... 
2... 
1... DA! Zurück in der schönsten Stadt der Welt. Anschließend: Zugfahrt nach Göteborg, VT treffen, sich von schwedischen Studenten zur Mittsommernachts-Party einladen lassen, im Ghetto feiern gehen. Zuvor jedoch ersteinmal ein Bier auf einer Bank: 
Durch Göteborg laufen und Fotos machen. 
Liseberg 
Ein Stadtbrunnen mit Waschmittel drin: Das ist fünf Fotos wert. 
auf Schaum ausgerutscht, aber schnell noch geknipst... 
Danach ging es nach Oslo, wo wir es allerdings beide nicht aushielten und für die Nacht nach Moss flohen. Oslo gehört zu den fiesesten Ecken des Nordens. In Moss konnten wir dann noch ein Bad in der untergehenden Sonne nehmen: 
Ein angenehmer See. 
Am nächsten Tag: Tysenfryd! 
Alex versucht, die heiße Luft über den Bremsschwertern zu fotografieren. Erfolglos. 
Erneut erfolglos. Extrem schade. 
Gewölbe mit neuzeitlichem Gehalt. 
Thundercoaster: Die Bahn macht Spaß. 
Vor der Bahn. 
Looping. 
Schiene ohne Chaise. 
Danach wurde es traumhaft! Nachtzug nach Bergen, taghell und landschaftlich genießbar. 
Die Sitze im Abteil waren unbequem. Daher versuchten wir, im Spiel-Waggon ein bißchen Schlaf abzubekommen. Dies erwies sich allerdings auch aufgrund der draußen vorbeiziehenden Landschaften als unmöglich. 
Tschüß, Bergen! 
In Bergen trennten sich unsere Wege und ich versuchte - hier in Myrdal im Schnee beginnend - einen 20 km Abstieg ins Tal, 866 m runter - mit 19 kg Gepäck und Chucks. Als Großstädter muss man an solchen Orten ja übermütig werden. 
Aber: Schön war's! 
Auch wenn es die Bilder anders aussehen lassen: Landschaftlich zwar nett, war Flam doch ein ziemlich furchtbarer Ort. Das mag daran liegen, dass die Bahn von Myrdal nach Flam und Flam insgesamt in Touristenführern ziemlich "gehyped" werden - und in der Folge ein kleines Mallorca am Fjord liegt. Kein Dorf: Nur Souvenirläden, Tourizeugs, ein Campingplatz und ein luxuriöses Hotel vor dem laut "An der Nordseeküste" geträllert wird. (Inkl. 3 mal in die Hände klatschen). 
Als die Bahn auf dem Rückweg (den ich mir bergauf zu laufen ersparte) 10 Minuten Fotostop an einem Wasserfall machte, waren die Fotografen spannender als das Wasser. Dagegen war der gelaufene Abstieg ein einsames Kleinod. 
Auf diesem Bahnsteig saß ich 5einhalb Stunden - wegen eines Elektriuzitätausfalls zwischen Voss und Myrdal. Schließlich kam aber die Bahn nach Oslo. Und der Nachtzug nach Malmö. Im dortigen Folkets Park steht nurnoch ein Big Apple. 
Über den Öresund. In Kopenhagen schnell ein schiefes Foto geschossen - und ab in den Zug nach Esbjerg: 
Eltern besucht; Mit der Schwester das Legoland Billund besucht; von allem keine Fotos.
Zurück nach Stockholm gefahren; am nächsten Tag Alex wiedergetroffen - und mit ihm den Parken Zoo in Eskilstuna besucht. Dort steht ein alter Schwarzkopf Jet Star 3: 
Reibräder laufen nicht mehr... 
...anschieben. 
Grenzdebilde Fotos schießen. 
Und über deren Grenzlustigkeit lächeln. 
Der Big Apple namens Masken: 
Nach den beiden Achterbahnen sahen wir uns den Tierpark an. 
Danach fuhren wir nach Stockholm, Rückflug, Thread schreiben. 
Danke.
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