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Titel: "Kongeparken (Norwegen) im Sommer 2006"     Vorheriger Beitrag | Nächster Beitrag
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gliep

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Kongeparken (Norwegen) im Sommer 2006
29-Apr-07, 14:51 Uhr ()
Hallo,

heute möchte ich Euch einen Park vorstellen, über den bislang in diesem Forum (und vermutlich auch in den anderen) noch kein Wort verloren wurde. (Ursprünglich wollte einen Bericht für die Park & Ride schreiben, aber ich finde meine schriftstellerischen Fähigkeiten sind dafür nicht ausreichend genug.) Los geht‘s:

Wenn man an Freizeitparks in Norwegen denkt, so fällt einem zunächst nur Tusenfryd ein. Doch das Land der Fjorde und Stabkirchen hat im Bereich Freizeitparks noch mehr zu bieten. Im Südosten des Landes, dort wo die Fjorde beginnen, liegt der Kongeparken. Den Namen kann man frei mit „Königspark“ übersetzen.

Ebenso wie der große Bruder nahe Oslo ist der Kongeparken an ein Bergflanke gebaut. Nachdem man sein Auto auf dem kostenlosen Parkplatz abgestellt hat, betritt man über ein großes Burgtor in dem sich die Kassen befinden den Park. Der Park feierte im Jahr 2006 sein zwanzigjähriges Bestehen.

Der Eingangsbereich empfängt die Besucher mit bunt geschmückten Häusern, lustigen Figuren und Seifenblasen. In den Gebäuden befindet sich neben dem Gästeservice, einem Restaurant und Spielbuden auch ein elektronisches Puppentheater und ein Teddybären Hotel. Die Kinder können dort ihren Teddybären für die Dauer des Parkbesuchs einquartieren.

Ebenfalls im Eingangsbereich befindet sich die Schokoladenfabrik. Hier dürfen die Kinder warme Schokoladenmasse in kleine Förmchen füllen und so ihre eigene Schokoladentafel herstellen. (Man kann natürlich auch gleich die warme Masse essen!) Sponsor ist, wie könne es anders sein, ein norwegischer Schokoladenhersteller.

Rechter Hand vom Eingangsbereich befinden sich ein paar Fahrgeschäfte, wie Pferdekarussell, Teetassen und eine Eisenbahn für die jüngsten Besucher.

Das Wegesystem im Park ist sehr übersichtlich. Vom Eingangsbereich führt ein Weg den Berg hinauf, der sich dann gabelt. Hier muss man sich dann entscheiden, ob man nach Rechts oder Links abbiegen will. Beide Wege führen zum Eingangsbereich zurück.

An der Gabelung befindet sich eine Go-Cart Strecke mit benzinbetriebenen Fahrzeugen für die Kinder. Ebenfalls befindet sich hier eine Bühne auf der bei unserem Besuch ein Zauberer aufgetreten ist. Der Lautstärke nach, die aus dem Zelt drang, schien die Show den Besuchern zu gefallen. Wir selber haben aufgrund der Sprachschwierigkeiten die Aufführung ignoriert und sind stattdessen dem linken Rundweg gefolgt.

So gelangt man zum Highlight vom Park, eine klassische Wiegand Sommerrodelbahn aus dem Jahr 1986. Aufgrund der Lage vom Kongeparken bietet sich eine solche Anlage geradezu an. Die Strecke wurde schön in die Landschaft eingebettet und ist bis auf die Schlusskurve nicht einsehbar. Die Station wurde wurde nett süddeutsch thematisiert mit Schnee und Kuckucksuhr.

Ein größerer Platz schließt sich jetzt an. Hier stehen mehrere Fahrgeschäfte, wie Autoskooter, Teetassen-Karussell und diverse Rundfahrgeschäfte. Aber auch ein Spielplatz und die (nicht nur) von Kindern so geliebten elektrischen Bagger sind hier zu finden. Der Park hat dabei wertgelegt auf eine ansprechende Gestaltung, die zwar nicht eine echte Thematisierung ist, aber trotzdem zu gelassen weis.

Einen Überblick über den Park und die schöne norwegische Landschaft gefällig? Kein Problem. Die schön gestalteten Zeppeline und Heißluftballons bringen einen in luftige Höhe.

Die einzigte Achterbahn im Park heißt „Svalbard Ekspressen“ und ist ist eine Junior Coaster aus dem Hause Vekoma. Die Achterbahn „erzählt“ eine Geschichte von Sam dem Eisbär, der aus einer Kohlenmiene flieht. Entsprechend betritt man auch die Station durch einen keinen Bergwerkssollen. Auf dem vordersten Wagen sitzt der Einsbär mit Bohrer. Die Bahn wird durch das Durchfahren einiger Gebäude aufgepeppt.

Am äußeren Rand vom Park befindet sich ein Gehöft. Hier wurde bei unserem Besuch ein leckeres All-You-Cat-Eat Barbecue angeboten. Leider sind die Gastronomiepreise in Norwegen sehr hoch und auch die Freizeitparks sind da keine Ausnahme.

In einer Scheune befindet sich die Neuheit aus dem Jahr 2006 „Nordavinden“. Dabei handelt es sich um eine Zentrifuge, die nett in das Gebäude integriert wurde. Mehr Spaß machte allerdings der Heuboden direkt darüber auf dem sich die Kinder richtig austoben können.

Eine Schlauchbootrutsche darf in einem Park dieser Größe natürlich auch nicht fehlen. Im Kongeparken wurde sie schön an den Hang angelehnt und bietet viel Spaß.

Folgt man dem Weg zurück zum Eingangsbereich, so gelangt man noch an einem Kuriosum vorbei. Eine Gondelbahn für Kinder. Wobei die Fahrzeuge in den Kurven per Zahnrad umgelenkt werden und dann auf den geraden Strecken scheinbar frei rollen. Leider war die Bahn bei unserem Besuch nicht in Betrieb.

Erkundet man die andere Seite vom Park, so gelangt man zunächst zu einem See. Und weil einfach kein Familienpark ohne auskommt, stehen dort zwei Nautic Jets von Heege.

Interessanter ist allerdings das mitten im See errichtete Fahrgeschäft welches der Fahrweise eines Waltzer entspricht, aber deutlich magenfreundlicher fährt. Die Gondeln sind Muscheln nachempfunden und zu Beginn der Fahrt steigt um das Karussell feiner Wassernebel auf. Sehr schön gemacht.

In dem rechten Parkbereich befinden sich dann noch einige große überdachte Kletterspielplätze. Aus weiter Entfernung sieht das aus wie ein liegender Riese aus „Gullivers Reisen“. Leider bietet dieser Bereich vom Kongeparken nicht so die liebevolle Gestaltung wie die anderen Bereiche. Es scheint auch der ältere Bereich vom Park zu sein.

Der Kongeparken ist ein ideales Ausflugsziel für Familien mit Kindern bis 10 Jahren. Für Jugendliche und Adrenalinsuchende bietet er allerdings zu wenig, aber die sind auch nicht die Zielgruppe vom Park. Wenn man auch im Park nicht von einer Thematisierung sprechen kann, so ist der Kongeparken an vielen Stellen liebevoll gestaltet. Das Personal bestand zum großen Teil aus Jugendlichen, die alle sehr freundlich waren.

Der Park ist in den norwegischen Ferienzeiten jeden Tag geöffnet, ansonsten nur am Wochenende. Der Eintritt kostet abhängig von der Saisonzeit 21 Euro bzw. 24 Euro für Groß und Klein. Das ist in Anbetracht des norwegischen Preisniveau akzeptabel. (Zum Vergleich eine Tageskarte Tusenfryd in der Hauptsaison kostet fast 36 Euro) Die umliegenden Hotels bieten für ihre Gäste vergünstigte Eintrittskarten an.

Die Hompage vom Park findet man auf www.kongeparken.no. Sie ist allerdings komplett auf Norwegisch.

Wir haben den Park im Sommer 2006 besucht. Nach der langen Anreise von Deutschland über Dänemark nach Norwegen, haben sich gerade unsere Kinder gefreut nicht im Auto sitzen zu müssen, sondern den ganzen Tag im Park toben zu können. Obwohl wir den Park zur Hauptsaison bei trockenem Wetter besucht haben, war es angenehm leer. Nur bei der Sommerrodelbahn bildete sich eine Warteschlange.

Ich danke für Eure Aufmerksamkeit und Interesse.

Stefan

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Kongeparken (Norwegen) im Sommer 2006, gliep, 29-Apr-07, 14:51 Uhr, (0)
  Park and Ride, JanKiel, 29-Apr-07, 14:55 Uhr, (1)
  RE: Kongeparken (Norwegen) im Sommer 2006, jwahl, 30-Apr-07, 15:44 Uhr, (2)
     RE: Kongeparken (Norwegen) im Sommer 2006, gliep, 30-Apr-07, 20:53 Uhr, (3)
  RE: Kongeparken (Norwegen) im Sommer 2006, Bends, 30-Apr-07, 22:17 Uhr, (4)

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JanKiel


 
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1. Park and Ride
29-Apr-07, 14:55 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
Hallo!

Toll, das hat Spaß gemacht! Der Riese ist echt witzig:-)

"Ursprünglich wollte einen Bericht für die Park & Ride schreiben, aber ich finde meine schriftstellerischen Fähigkeiten sind dafür nicht ausreichend genug"

Ehm, ich denke nicht. Wetten, dass es mehrere Leute gibt, die Dir da widersprechen?!

Grüßt: Jan


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"RESPEKT, das Dingen rockt wie die Seuche"

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jwahl

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2. RE: Kongeparken (Norwegen) im Sommer 2006
30-Apr-07, 15:44 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
Moin
Danke für den schönen Bericht, aaaaber folgende Aussage

>heute möchte ich Euch einen Park vorstellen, über den bislang in diesem Forum (und
>vermutlich auch in den anderen) noch kein Wort verloren wurde. (Ursprünglich wollte
>einen Bericht für die Park & Ride schreiben, aber ich finde meine schriftstellerischen
>Fähigkeiten sind dafür nicht ausreichend genug.)

ist leider Blödsinn. Ich weiß nicht, woher diese Ammenmärchen kommen oder welche Ängste da kursieren, aber mir wäre neu, wenn nur noch Pulitzer Preisträger für die p+r schreiben dürften. Also bitte in Zukunft etwas mehr Selbstvertrauen und einfach das p+r Team fragen.

Schönen Gruss
Jakob

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gliep

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3. RE: Kongeparken (Norwegen) im Sommer 2006
30-Apr-07, 20:53 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 2
 
Hallo,

danke für Eure Ermutigungen.

>Also bitte in Zukunft etwas mehr Selbstvertrauen und einfach das p+r Team fragen.

Ich gebe zu, daran mangelt es mir etwas (und an der Rechtschreibung). Ich verpreche aber, wenn ich wieder mal einen interessanten Park besuche und Lust habe darüber zu schrieben, werde ich mich an das p+r Team wenden.

Die Anmerkung sollte aber auch erklären, warum der Bericht 8 Monate bei mir auf der Festplatte schlummerte.

Viele Grüße

Stefan

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Bends
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4. RE: Kongeparken (Norwegen) im Sommer 2006
30-Apr-07, 22:17 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
Danke für diesen Super Bericht von einem "unbekannten" Park...ich freue mich stets von Parks zu lesen, wo nicht jeder dritte Bericht von handelt.
Auch wenn ich diesen Park wahrscheinlich nie sehen werde, konnte icn mir dank deines sehr gut geschrieben Berichts ein Bild davon machen.

Vielen Dank dafür,
Marc


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