Immernoch Tag 8 – Sonntag 13. Juni 2004: Lakemont Park, PennsylvaniaNach unserem wunderschönen Tag in Kennywood ging es abends bereits weiter richtung Altoona, einem verschlafenen Kaff auf halbem Weg zwischen Kennywood und Knoebels. Einige waren auf der Strecke scheinbar genauso verschlafen 
Hier buchten wir uns gegen 19 Uhr schnell ins „Holiday Inn Express“ ein, um noch einen kurzen Abstecher zum gleich um die Ecke gelegenen Lakemont Park zu machen. Der Park hatte bei unserem Besuch zwar nur bis 20 Uhr geöffnet, was uns einerseits etwas in Zeitdruck brachte, andererseits aber auch dazu führte, dass uns der Spaß nur 5 Dollar gekostet hat. Es gibt sogar noch günstigere Angebote (siehe Bild).
Zur Orientierung erstmal ne kleine Rundfahrt mit der Parkeisenbahn… ne Moment, wir haben doch keine Zeit!
Zielstrebig geht es also direkt weiter Richtung „Skyliner“, einem netten kleinen PTC Wood der es in sich hat. Auf dem Weg dorthin erwartet uns…
…jede Menge…
TRASH
TRASH
und „Ehrlich“ ungelogen, überall Trash!
Angekommen bei „Skyliner“ können wir ohne Wartezeiten direkt einsteigen. Lustigerweise liegt die Bahn direkt neben dem an den Park angrenzenden Baseballstadium. Bei einem Spiel muss man auf dem Lifthill hoffentlich nicht den Kopf einziehen.
Die ganze Bahn wirkt sehr rustikal, um nicht zu sagen zerbrechlich. Das setzt sich auch bei den Zügen konsequent fort. Ich hatte wären der Fahrt jedenfalls häufig das Gefühl, die Chaise würde die nächste Kurve nicht überstehen. Ruppig, schöne Airtimemomente, die Bahn macht Spaß und war damit die 5 Dollar Eintrittspreis schon wert.
Nichts wie raus aus der Bahn und weiter zum nächsten Thrill. Klar, man könnte jetzt denken „Die haben’s aber nötig“, aber ungelogen, die Bahn macht richtig Spaß. Immer wieder beeindruckend, wie man mit einfachen Mitteln was Nettes zaubern kann. Dabei dreht man mehrere Runden (bei uns waren es glaube ich an die 10 Stück), bevor man vom Ride Op per Hebel gebremst wird.
Doch was erblicken wir plötzlich im Hintergrund hübsches. Jaja, „Lakemont Park“ hat noch einen „Toboggan“ im Park stehen. Also eilig hin, bevor sie zu machen.
Der „Heavy Metall“ Ride-Op sperrte uns also nacheinander alle drei in die klapprige Gefängnischaise…
… „Holt mich hier raus!“…
…ehe es…
…senkrecht das „Kanalrohr“ hinauf ging. Danach folgt eine sehr brutale Fahrt, bei der mann bemüht ist, sowenig Schmerzen wie möglich ausgeliefert zu werden. Trotzdem natürlich einmalig und für uns alle drei eine Premiere.
Keine Pause, weiter Richtung Coaster No. 4.
Mit dem Oldie „Leap the Dips“ erwartete uns die letzte Perle des Tages.
Wie man sieht, ist die Bahn ne ziemlich alte Kiste und mit der Hauptgrund unseres Kurzausflugs. Bereits die Station und die Chaisen wirken als wenn die Zeit stehen geblieben ist. Dass einen der Ride Op aus der Station raus auf den Lifthill schieben muss, ist irgendwie eine kultige Erfahrung. Auch die Erfahrung mit den Sidefrictions hat mir sehr gefallen. Ein ganz anders Laufgefühl während der Fahrt.
Das war’s dann auch schon von unserem kleinen „Park-Quicky“. Natürlich kann man im Lakemont Park auch länger Spaß haben. Der Park kam für uns nur durch die Verbindung mit der Übernachtung in Altoona ins Spiel. Spaß gemacht hat die Aktion allemal und schön, dass in Amerika auch solche Parks noch überleben.
Ausgeschlafen sollte es am nächsten Tag weiter Richtung Elysburg gehen. Tief in Wäldern Pennsylvanias wartete „Knoebels“. Mehr zu „Phoenix“ und Co. folgt bald…
Gruß
Gregor
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