Um es gleich vorweg zu nehmen, in diesem Bericht gibt es keine Fotos, eigentlich schade...8:08 >gähn< Abfahrt in Recklinghausen, eigentlich viel zu früh für uns Beide, CyberLoop und mich, Stadtkind.
10:13 Das erste Mal anstehen... an der Kasse, zum Glück nur 5 Minuten, die uns aber wie eine Qual vorkamen, weil der Inhalt, dessen Durchschnittsalter wohl 10 Jahre betrug, von 6 Reisebussen lärmenderweise meinte, an uns vorbeiziehen zu müssen...kann ja nur noch besser werden.
10:20 Nachdem wir die Reisegruppe glücklicherweise hinter uns gelassen hatten, sahen wir die "Santa Maria" (was auch sonst) vor uns. Sogleich stürzten wir uns auf diesen Klassiker von Schwarzkopf, und wurden nicht enttäuscht. Sollte sich doch noch alles an diesem Tag zum Guten wenden?
10:35 Da wir uns gerade an das Schaukeln auf "Wellen" gewöhnt hatten, entschlossen wir uns dazu, die Wildwasserbahn "Wildwater-Slide" zu bezwingen. Leider hatten von dieser Bahn etwas mehr erwartet, denn die Anlage wirkte etwas eigenartig, da man z.B. erst einmal 5 Meter über das Wasser gleitete, bevor man gebremst wurde.
11:00 Ein paar Meter weiter wartete schon der "Bob Express" auf uns. Für uns Beide war es der erste Powered Coaster seit langem. Nach 2 Runden über die verschlungene Strecke, lernten wir auch den Blauen Enzian wieder zu schätzen. Unsere Laune war wieder auf einem Hochpunkt angekommen.
11:30 Nichts Böses ahnend, stellten wir uns in die Q von "El Paso". und da war "Es" wieder: die "nette" holländische Kleinkinder-Reisegruppe, die wieder einmal nichts besseres zu tun hatte, als sich laut grölend direkt hinter uns anzustellen. Auch einige gequälte Blicke unsererseits brachten sie nicht zum Schweigen - wäre ja auch zu schön gewesen. Aber wir wollen uns ja nicht beschweren, immerhin mussten wir sie nur ca. 10 Minuten ertragen, da wir uns danach mit Revolvern bewaffnet auf die Strecke von El Paso begaben. Die Fahrt gefällt, wenn man beachtet, dass die Attraktion aus dem Jahre 1988 ist. Schade fanden wir nur, dass am Ende keine Punkte vergeben wurden - aber darum ging es hier ja auch nicht.
12:00 Nach einer kurzen Stärkung, folgten wir dem Pfad zum "Indiana River". Die Deko der Station, bestehend aus zerschnittenen Tarnnetzen wirkte sehr stimmungsvoll. Auch die Deko während der Fahrt ist nett, allerdings waren es auch hier wieder die gleichen Faktoren wie bei der Outdoor-Wildwasserbahn, die uns störten.
12:30 Fast jedes Kind träumt einmal davon Pilot zu werden - im Bobbejaanland hat es die Chance dazu: um genau zu sein, im "Air Race", ein Suspended Coaster der Marke Vekoma. Im letzten Wagen Platz genommen, freuten wir uns auf den bevorstehenden Flug. Es wurde allerdings ein Flug mit Hindernissen: zuerst schien unser Flugzeug Startprobleme zuhaben, es wollte nicht so wirklich über den Lifthill und wie sollte es anders sein: just in diesem Augenblick fängt es natürlich an zu regnen. Aber auch sonst hat uns die Fahrt nicht ganz so zugesagt - aber sie hat gereicht um uns zu einer weiteren Fahrt, später am Tag zu animieren, die wir, im ersten Wagen sitzend wiederum sehr interessant fanden.
12:50 Da das Wasser sowieso schon von oben kam, hatten wir auch nichts dagegen, wenn es von allen Seiten kommt. Also auf zum "El Rio", dem Hafema Rafting. Wie ja bekannt sein dürfte ist das Riesenrad und damit der Drop außer Betrieb, aber auch ohne machte die Fahrt sehr viel Spaß. Vor allem der Strudel hatte uns mit seiner enormen Geschwindigkeit, im Vergleich zu River Quest, beeindruckt. Alles in allem ein sehr schöner Rafting.
13:05 Eine Achterbahn mit dem längsten Zug der Welt? Was kann das schon geben...?! Trotzdem begaben wir uns zur "Revolution", um uns der Zeitreise hinzugeben. Allerdings sah es im Wartebereich so aus, als hätte es die Lichtschläuche, die in der ganzen Anlage als "Deko" benutzt werden, als Super-Sonderangebot im nächsten Baumarkt gegeben. So schlecht es im Wartebereich aussah, desto besser wirkten die Millionen von Lämpchen im Inneren der Anlage. Auch der lange Zug schmälerte das Fahrvergnügen unserer Meinung nach in keinem Fall - er trug vielleicht sogar zum positiven Gesamteindruck bei.
13:30 Vor uns prangte der Schriftzug "Bobby Drop". Auch wir wollten uns dieser hoffentlich nassen Fahrt mit Airtimehügel hingeben. Leider konnten wir uns im Wartebereich nicht wirklich auf die Anlage konzentrieren, für die wir gerade anstanden, da hinter den Bäumen einigen schemenhafte Umrisse einer ganz anderen Attraktion erschienen. Dazu aber später mehr. Die Fahrt des Bobby Drops fanden wir ganz interessant und witzig, allerdings zu trocken.
14:00 Als wir den Ausgang des Bobby Drops durchquerten, tauchten plötzlich wieder die Schemen hinter den Bäumen auf. Da wir uns natürlich schon denken konnten, was da auf uns wartet, begaben wir uns voller Erwartung dorthin: die diesjährige Neuheit des Bobbejaanlands, "Fly Away"! Nun waren wir nicht mehr zu bremsen und stellten uns nach einer kurzen Begutachtung des Geschäfts an. Nachdem wir uns endlich wie in einem Sandwich verpacken ließen, konnte der Flug beginnen. Schließlich begann das Gondelrad mit der Rotation bei gleichzeitigem Aufsteigen gen Himmel. Die nun folgenden Sturzflüge kann man nicht anders als mit dem Wort "atemberaubend" beschreiben, und wenn sich die Gondeln dann vollständig nach oben schrauben, "erfliegt" man eine völlig neue Fahrweise, wie sie von uns vorher noch nicht gekannt wart. Mit einem Wort: GENIAL!
14:25 Auf dem zum "Looping" begegnete uns ein weiterer Klassiker des Parks, die Troika von HUSS, deren Fahrweise abwechslungsreich und sehr lang war.
14:35 Unser Rundgang im Park begann mit einem Schwarzkopf-Klassiker und er sollte auch mit einem enden, um genau zu sein mit dem Looping Star "Looping". Für die gut 25 Jahre, die diese Achterbahn auf dem Rücken hat, läuft sie unserer Meinung nach doch noch sehr ruhig und macht einfach nur Spaß. Schade, dass sie für eine der nächsten Saisonneuheiten weichen muss! :')
Als wir aus der Bahn ausstiegen, merkten wir, dass mittlerweile auch die grölenden Kinder ihren Rückzug angetreten hatten und wir so den Park in Ruhe genießen konnten.
Nach 15:00 Eigentlich hatten wir "alles durch" - aber warum nach Hause fahren? Wir beendeten den Tag mit weiteren 3 Fahrten "Fly Away", einer weiteren Fahrt "Revolution", einer Fahrt "Air Race", einer Tour "El Rio", einer letzten Abschiedsrunde "Looping" und der letzten Fahrt des Tages: "Santa Maria".
Gruß, CyberLoop & Stadtkind
PS: Auch wenn dieser Bericht teilweise (besonders im ersten Teil) sehr negativ klingt, können wir euch beruhigen: Bobbejaanland rockt!, denn am Ende betrachtet hatten wir einen tollen Tag, den wir nächstes Jahr mit Sicherheit wiederholen werden.
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