Hallo zusammen,hier ein Artikel von gestern (04.03.2003) aus der Böhme-Zeitung, der über das Aufsetzen des Motorenhaus von Scream am Montag (03.03.2003) berichtet:
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19 Tonnen in nebliger Höhe
Maschinenhaus für "Scream" aufgesetzt
Langsam schwankend bewegen sich die 19 Tonnen Eisen in Luft. 100 Meter hoch geht es, bis zur Turmspitze, die im Nebel nur schemenhaft auszumachen ist: Mit einem Spezialkran wurde gestern Mittag das Maschinenhaus auf "Scream", den neuen Gyro Drop Tower im Soltauer Heide-Park, aufgesetzt. "Das ist schon ein erhebendes Gefühl", schmunzelt Geschäftsführer Hannes W. Mairinger, als sich die Konstruktion in Bewegung setzte.
Für rund 7,5 MillionenEuro entsteht im Heide-Park der höchste Gyro-Drop-Tower der Welt. "Scream" ist eine Art Panoramaturm mit Sensationseffekt, bei dem die Besucher den freien Fall erleben können. Die Arbeiten am früheren, 103 Meter hohen Aussichtsturm laufen auf vollen Touren. Denn die neue Attraktion soll spätestens Ende April fertig sein.
Das neue Maschinenhaus wurde mit einem 112 Meter hohen Kran aufgesetzt, der eine Hebekapazität von 500 Tonnen hat. Als Untergrund für das Gefährt mussten 300 Tonnen Mineralgemisch aufgeschüttet werden, die später wieder abgetragen wird. Der Grundkonstruktion folgen dann im Laufe dieser Woche die einzelnen Maschinenteile, unter anderem zwei jeweils sieben Zonnen schwere Gewinde und zwei Seiltrommeln, jede etwa elf Tonnen schwer. Insgesamt hat das Maschinenhaus später ein Gewicht von 64 Tonnen. Gefertigt wird gesamte Ummantelung und Verzierung aus massivem Eisen. "Wir wollten erst Aluminum nehmen", erklärt Mairinger. Aber die Statiker legten ihr Veto ein – mit Blick auf Stabilität und Windlast. "Sicherheit hat Vorrang."
"Das wird schon gut. Ich bin ein bisschen stolz darauf", freut sich Mairinger auf die neue Attraktion. Es handelt sich dabei um das erste Projekt, das komplett thematisch gestaltet ist – vom Eingangsbereich, in dem speziell komponierte Musik die Besucher begrüßt, über den Fallturm selbst bis hin zum anschließenden Merchandising- und Imbissbereich. Auch eine große Terrasse entsteht für alle "Zaungäste", die sich selbst nicht in luftige Höhe trauen, aber "ein Teil sein wollen".
Die Besucher werden 71 Meter an der Turmkonstruktion rotierend in die Höhe gezogen. Drei Umdrehungen erleben die Passagiere. Am höchsten Punkt hören die Fahrgäste das "Säuseln des Windes" und einen Schrei, dann wird das Fahrzeug plötzlich ausgeklinkt. Mit 98 Stundenkilometern geht es im freienFall nach unten. 40 Menschen können pro Tour in der Kanzel befördert werden, in der Stunde etwa 1090 Menschen.
Hier noch zwei Bilder zum Artikel:
http://www.pipeline.de/pipeline/showpics.php?id=1126308&rid=11
http://www.pipeline.de/pipeline/showpics.php?id=1126314&rid=11
(c) Böhme Zeitung (Lokales), 04.03.2003
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Viel Spaß und noch eine schöne Woche, jetzt wo das normale Leben wieder den Karneval abgelöst hat, wünscht Euch
Mathias
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