Blut, Mord und Horror bei
der Castingshow für Monster
KIRCHHELLEN Beim diesjährigen Monstercasting im Movie Park wurden
Schauspieler und Erschrecker für die Halloween-Wochen des Parkes gesucht.
Dabei mussten die Teilnehmer einiges über sich ergehen.
Die Halloweenwochen im Movie Park haben schon lange absoluten Kultstatus.
Jahr für Jahr gehen Anfang Oktober wenn es abends langsam dunkel wird die
Zombies um und machen die Gassen des Freizeitparks unsicher. Für dieses
schaurige Vergnügen benötigte der Park auch in diesem Jahr wieder neue
Schauspieler. Beim „Monstercasting“ am Mittwochabend wurden die besten
Bewerber ausgesucht.
„Seit fünf Jahren gehe ich Halloween selber in den Movie Park und jetzt
wollte ich unbedingt selbst mal als Monster dabei sein“, erzählt die
Auszubildende Anja Rimböck, die auf ihren 18. Geburtstag hingefierbert
hat, damit sie sich endlich bewerben darf.
Aber welche Fähigkeiten benötigt denn ein zukünftiger Zombie, Psychopath
oder Massenmörder? „Die Bewerber müssen in erster Linie extrovertiert
sein“, so Pressereferent Marcel Patalon. „ Sie müssen sich trauen, auf
die Menschen zuzugehen, sie anzubrüllen oder Wutanfälle zu spielen. Eben
zeigen, dass sie richtige Monster sind.“
Dreiergruppen
Mut und Spontaneität waren dann tatsächlich die wichtigsten Eigenschaften,
als die zumeist jungen Bewerber in Dreiergruppen auf die Bühne gerufen
wurden. „Wie würdest du denn am liebsten sterben?“ Mit dieser Frage wurden
die ersten Kandidaten sichtlich überrumpelt.
Dann ging es darum, die gewählte Todesart nachzuspielen, wobei der
Phantasie der Kandidaten keine Grenzen gesetzt waren. Ob Erstechen,
verbrennen, ersticken, vergiften oder sogar mit Scherben zerstückeln.
An diesem Abend wurde das gesamte Horrorrepertoire ausgepackt.
Und dabei war voller Körpereinsatz gefragt. Auch ein Schreitest wurde
den Bewerbern abverlangt. Je lauter, desto besser. Bewertet wurden die
Kandidaten von einer dreiköpfigen Jury.
Darunter das Dorstener Model und ehemalige Stuntfrau im Movie Park
Miriam Höller, Musicalsängerin Roberta Valentini aus „Die Hexen von Oz“,
sowie Markus Gerz, der showtechnische Leiter im Movie Park. Kräftig
unterstützt wurden die Bewerber auch von den sogenannten „Altmonstern“,
die das Casting mit einer schaurigen Bühnenshow eröffneten.
Bissige Kommentare
Anschließend traten sie immer wieder auf die Bühne, um die Bewerber bei
ihrem Auftritt zu unterstützen, wobei sie aber auch so manchen bissigen
Kommentar nicht scheuten. Am Ende sollten 50 Bewerber den heiß begehrten
Monsterjob erhalten, um mit rund 200 anderen Monstern, den Besuchern des
Movie Parks in diesem Herbst das Fürchten zu lehren.
Quelle: Ruhr Nachrichten
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