Mittelerde liegt in der Schweiz. Zumindest in der helvetischen «Herr der Ringe»-Parodie «The Ring Thing», die im Dezember in unsere Kinos kommt.

Kaum wiederzuerkennen ist Edward Piccin (33, «ManneZimmer») als Hobbit-Verschnitt Friedo. Nur die rot-weisse Spange, die seinen Umhang zusammenhält, verrät den helvetischen Ursprung. Der Zürcher spielt die Hauptrolle in einer Schweizer Kinoproduktion, die die «Herr der Ringe»-Trilogie aufs Korn nimmt und deren Produzenten sich in der Tradition von Filmveräppelungen wie «Scary Movie» sehen.

Morgen starten die Dreharbeiten zu «The Ring Thing» unter der Regie von Marc Schippert, der für SF-DRS-Kurzserien wie den «Scharmör» aus der Jugendsendung «Oops!» verantwortlich zeichnete. Das Drehbuch stammt aus der Feder von «Good Bye, Lenin»-Koautor Christoph Silber. In den Hauptrollen sind neben Piccin Gwendolyn Rich (25) als Elfenprinzessin und Jörg Reichlin als düsterer Lord Sauraus zu sehen.

Wie im Original will auch in der Parodie ein dunkler Herrscher mit Hilfe eines Rings die Welt knechten – beziehungsweise sie mit Käsefondue überbacken. Der Bankangestellte Friedo wird zum Helden wider Willen, als er aus einer Flugzeug-Toilette in eine abenteuerliche Märchenwelt inmitten der Schweizer Alpen stürzt und von ein paar schrägen Figuren dazu genötigt wird, die Welt vor der kochend gelben Masse zu retten.

Man darf gespannt sein auf diese Schweizer Parodie, die im Dezember ins Kino kommt – notabene der Monat, in dem jeweils die drei echten «Herr der Ringe»-Folgen starteten.

Gleicht dem Original aufs Haar: Edward Piccin als Hobbit Friedo.

(Quelle: http://www.20min.ch/whats_up/kino/story/20236991, Simone Matthieu)

Gruß, Andreas Walter.

"I survived Looney Tunes Adventure"