Wem heute abend die erste Vorstellung vom Kompass zu voll wird, kann ja mal schauen, ob bei Mr. Magoriums mit Mr Hoffman und Mrs Portman weniger los ist. Der Film ist vermutlich auch deutlich weniger düster und anspruchsvoll als der Kompasszirkel, weil er sich ganz klar an Kinder wendet. Aber auch junggebliebene Erwachsene könnten ihren Spaß an dem doch sehr bunten und verspielten Treiben haben.Die Story ist allerdings so dünn, dass ich gestern nach gut einer halben, dreiviertel Stunde dann doch die Preview-DVD wieder ordentlich verpackt habe, lieber lesen gegangen bin, und meinem lieben amerikanischen Kollegen das Ganze wieder dankend zurück gegeben habe. Und das kann nicht nur daran gelegen haben, dass die Presseversion auf englisch war, denn, zugegeben, es ist schon witzig zu sehen, wie die ganzen Spielzeuge zu Leben kommen, und auch Mrs Portmann könnte ich stundenlang angaffen. Aber wenn der ganze Plot nun mal ähnlich wie eine Hanks/Ryan-Schmonzette berechenbar ist wie 1+1 und auf einen Bierdeckel passt, dann ist auch der oft aufgerissene Mund der hübschen Iraeli nicht auf Dauer fesselnd.
Insofern ist es vielleicht doch besser, heute oder in den nächsten Tagen auf den Kompass zu setzen - obwohl, mit Kindern im Vorschulalter ist Mr Magoriums vielleicht doch die bessere Wahl...
Endlich wieder auf einen echten Weihnachtskracher wartend
und Legebatterie-Kino mittlerweile seit zwei Jahren boykottierend
Marcel
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