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70 Millionen Euro für Attraktionen
05-Aug-10, 10:23 Uhr ()

70 Millionen Euro für Attraktionen

Vertreter der IHK Köln und deren Zweigstelle Bergheim haben das
Phantasialand besucht, um sich über die aktuelle Lage zu informieren.
Der Freizeitpark hofft insbesondere auf die geplante Erweiterung,
um seine Stellung halten zu können.

Brühl - Bei einem Besuch im Phantasialand informierten sich der
Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Köln,
Herbert Ferger, und Saskia Mittelstädt, Leiterin der Bergheimer
IHK-Zweigstelle, über die Wettbewerbssituation des Phantasialands.
Dabei ging es vor allem um die geplante Erweiterung sowie um
aktuelle Probleme beim Schallschutz für neue Attraktionen.
Kürzlich hatte das Verwaltungsgericht Köln den Bebauungsplan für
die Attraktion „Wakobato“ aufgehoben, weil die wesentlichen
Geräuschquellen in der Genehmigung der Stadt überhaupt nicht
geregelt waren.

Auch beliebtes Ziel für Unternehmen

Parkdirektor Ralf-Richard Kenter ging auf das Arbeitsplatzangebot ein.
Das Phantasialand sei mit rund 1.350 Mitarbeiter in der Sommer- und
Wintersaison sowie etwa 500 ganzjährigen Mitarbeitern einer der
größten Arbeitgeber in Brühl. Rund 30 junge Menschen würden einen
von sechs Ausbildungsberufen erlernen. Kenter berichtete, dass das
Phantasialand ein beliebter Ort für Businessveranstaltungen von
Unternehmen aus dem Kammerbezirk Köln sei. Rund 1.000 Veranstaltungen
seien allein im vergangenen Jahr ausgerichtet worden. Bedeutender sei
aber noch die touristische Anziehungskraft durch die Spitzenstellung
des Parks unter den Reisezielen im Familientourismus in NRW.

Um diese Stellung zu halten, seien in den vergangenen sieben Jahren
mehr als 70 Millionen Euro in neue Angebote investiert worden.
Die Investitionen könnten künftig aber nur finanziert werden, wenn
der Ausbau zum Kurzurlaubsziel und damit die Parkerweiterung realisiert
werde. „Die großen Wettbewerber treiben diese Entwicklung schon
massiv voran, da sie bereits über die Erweiterungsflächen verfügen“,
sagte Kenter. (wki)

Kölnische Rundschau, 05.08.10


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