Hallo! Ich kann nicht mehr ruhig sitzen hier. Was muss man noch alles ertragen dieser Tage. Sicherlich, „Abwarten und Tee trinken“ ist eine Möglichkeit.
Aber eröffnet nicht bald das Hotel Matamba?
Genau – Und damit hier dieser Tage auch mal von schönen Dingen berichtet wird findet Ihr hier einen, wie ich persönlich finde, sehr schönen Text aus dem Kölner Stadtanzeiger. Da zeigt der Park selber an einem Beispiel welche ungeahnten und zugleich interessanten „Jobmöglichkeiten“ ein Betrieb wie das Phantasialand bieten kann – man muss ihn nur auch lassen!
Und ich bekomme wahrlich Lust auf Matamba beim Lesen!!!
Afrikanische Stoffe und authentisches Design
Den faszinierenden Kontinent Afrika erleben - geheimnisvoll, bunt und lebendig! Das kann man bald im Phantasialand in Brühl. Denn dort entsteht das afrikanische Erlebnishotel Matamba - einzigartig und authentisch. Besonders geprägt durch leuchtende Farben, Muster, Stoffe und Designs.
Für dieses Farbenspiel der Vielfalt zeigt sich Marlies Kniese, diplomierte Ingenieurin für Bekleidungstechnik, verantwortlich. Seit acht Jahren arbeitet Sie im Brühler Entertainment-Park und ist dort unter anderem für die Gestaltung und Fertigung der Mitarbeiterbekleidung aller Themenbereiche zuständig. Sie fertigt Schnittmuster, beschafft die außergewöhnlichen Stoffe und auch die Textil-Dekoration der Hotels fällt in ihren vielfältigen Arbeitsbereich.
So auch Hotel Matamba. Insgesamt mehr als 6.000 m Stoff werden zurzeit bis zur Eröffnung im Sommer verarbeitet. Kissen, Decken, Vorhänge, Überwürfe und auch die Bekleidung der Mitarbeiter. Von kargen Sandfarben und sattem Tropengrün bis hin zu leuchtend rot-orange. Um dem hohen Qualitätsstandard von Phantasialand gerecht zu werden, lässt Marlies Kniese die Stoffe für die Dekorationen in Deutschland produzieren. Zur Herstellung der farbenfrohen Designs wird auf ein digitales Druckverfahren zurückgegriffen. Dabei wird das Originalbild abfotografiert, per Computer an die Druckmaschine gesendet und wie bei einem Laserdrucker auf den weißen Stoff aufgedruckt. Aber auch das nimmt viel Zeit in Anspruch: um 40 m Stoff mit dieser Methode zu fertigen, benötigt man immer noch bis zu 24 Stunden, bis die komplizierten Muster und leuchtend bunten Farben perfekt zur Geltung kommen.
Auch die Auswahl der Symbole ist zeitintensiv. Denn Muster, Farben und Zeichen haben in der afrikanischen Kultur eine ganz besondere Bedeutung. Oft erzählen Web- und Farbmuster in Ihrer Kombination von verwandtschaftlicher und gesellschaftlicher Identität und berichten von Ereignissen, die persönlich und kulturell prägend gewesen sind. „Den wenigsten Europäern ist wohl bekannt, dass bestimmte Farben und Muster auch eine ganz bestimmte Botschaft übermitteln“, so Marlies Kniese. „Deshalb muss man ganz genau darauf achten, welche Symbole verwendet werden.“ Die bunten Stoffe werden das Bild von Hotel Matamba maßgeblich beeinflussen, darauf ist Marlies Kniese stolz. Schließlich gibt sie damit einen Einblick in eine fremde und faszinierende andere Welt.
Quelle
Köllner Stadtanzeiger-Sonderveröffentlichung