Phantasialand spaltet Fraktionen
BRÜHL. Die Erweiterungspläne des Phantasialandes spalten die Fraktionen in Brühl. Insgesamt gab es zwar im Rat gegen die Stimmen der Grünen eine breite Mehrheit, zwei kleinere Flächen gegenüber des Haupteingangs und im Wäldchen an der Kuhgasse für eine neue Attraktion und einen Busparkplatz zur Verfügung zu stellen sowie die weitere Ausdehnung des Freizeitparks westlich der Landstraße 194 zu prüfen. Bei SPD und CDU gibt es jedoch auch abweichende Meinungen.
Während Heinz Thoma (SPD) dafür plädierte, der Freizeitpark müsse auch im Interesse der Stadt uneingeschränkt unterstützt werden, um konkurrenzfähig zu bleiben, sieht sein Parteikollege Wilfried Blanke die Forderungen kritischer. Besonders das Vordringen in Teile des Naturschutzgebietes Ententeich müsse genau abgewogen werden. Der Rat könne dem Phantasialand keinen „Blankoscheck“ ausstellen. Ähnlich sehen das die Grünen. Bislang liege kein unabhängiger Bedarfsplan des Parks vor, der diese Planungen rechtfertige, meint Agnes Niclasen. Die Interessengemeinschaft Phantasialandanlieger Badorf-Eckdorf kritisiert ebenfalls, Erweiterungsflächen würden ohne Vorlage eines Gesamtkonzeptes genehmigt. Eine Ansicht, die auch Johanna Billig (CDU) teilt. Die vom Phantasialand vorgelegten Besucherzahlen und Prognosen seien nicht nachprüfbar.

Ihre übrige Fraktion inklusive Bürgermeister Michael Kreuzberg sieht das ganz anders. Wie FDP und BVB will die CDU - bei einer Enthaltung von Theo Meyers - dem Freizeitpark den Ausbau des Standortes ermöglichen. (psi)

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Pattric
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