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Titel: "KStA: 'Steinbrück steht hinter Freizeitpark'"     Vorheriger Beitrag | Nächster Beitrag
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Beitrag Nr. 2242
Chris


 

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KStA: 'Steinbrück steht hinter Freizeitpark'
08-Jul-03, 09:40 Uhr ()
http://www.ksta.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1057506558245&openMenu=992279212953&calledPageId=992936250739&listid=994406280219

Steinbrück steht hinter Freizeitpark

erstellt 07:03h

Die Landesregierung hat dem Phantasialand in seinen Bemühungen um Erweiterungsflächen den Rücken gestärkt.
Brühl - In einem Schreiben an den Gesellschafter des Freizeitparks, Robert Löffelhardt, sagte Ministerpräsident Peer Steinbrück zu, „sämtliche Bemühungen“ des Parks zur Erhaltung und Stärkung zu unterstützen. Das teilte Bürgermeister Michael Kreuzberg gestern im Rat mit. Das Phantasialand hatte sich im März an den Ministerpräsidenten gewandt und darauf hingewiesen, dass der Park nur dann langfristig bestehen könne, wenn er die Möglichkeit bekomme, seine Fläche zu erweitern. Die Fläche, die dazu für die Stadtverwaltung in Frage kommt, ist ein 17 Hektar großes Gebiet westlich der L 194. Dies ist allerdings zurzeit im Gebietsentwicklungsplan (GEP) als Grün- und Forstfläche ausgewiesen. Und da der GEP für den gesamten Regierungsbezirk übergeordnet festlegt, welche Flächen auf welche Weise genutzt werden dürfen, können auch die Städte keinen neuen Bebauungsplan für ein Gebiet aufstellen, wenn dies nicht durch den GEP gedeckt ist.
Die Stadtverwaltung Brühl wird daher noch in dieser Woche den Antrag stellen, das Gebiet im GEP als „Sondergebiet Freizeitpark“ auszuweisen, wie Baudezernent Wolfgang Mues erläuterte. Erst wenn der Regionalrat dies beschlossen und Landesplanungsminister Axel Horstmann es genehmigt hat, kann die Stadt mit einem neuen Bebauungsplan Baurecht schaffen. Dies wird nach Schätzungen von Kreuzberg mindestens zweieinhalb Jahre dauern. Sollte etwa ein Naturschutzverband gegen die Pläne klagen, könnten daraus auch sieben Jahre werden. Kreuzberg zeigte sich erleichtert über Steinbrücks Brief: „Zum gegenwärtigen Zeitpunkt hätte man kaum eine eindeutigere Stellungnahme erwarten können.“ (fc)

Gruß
Chris

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KStA: 'Steinbrück steht hinter Freizeitpark', Chris, 08-Jul-03, 09:40 Uhr, (0)
  RE: Kölnische Rundschau: 'Unterstützung von Steinbrück', Chris, 09-Jul-03, 07:00 Uhr, (1)
  RE: KStA: 'Steinbrück steht hinter Freizeitpark', Marco, 09-Jul-03, 11:33 Uhr, (2)

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Chris


 

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1. RE: Kölnische Rundschau: 'Unterstützung von Steinbrück'
09-Jul-03, 07:00 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
http://www.rundschau-online.de/kr/page.jsp?ksArtikel.id=1056988616878&listID=1038816879920&openMenu=1038942868191&calledPageId=1038816879354

Unterstützung von Steinbrück

07.07.2003 22:31 Uhr


BRÜHL. NRW-Ministerpräsident Peer Steinbrück hat dem Phantasialand schriftlich zugesagt, sämtliche Bemühungen, die Wettbewerbsfähigkeit des Erlebnislandes zu erhalten und zu verbessern, zu unterstützen. Phantasialand-Chef Robert Löffelhardt hatte sich im März an Steinbrück gewandt und um Hilfe für die Erweiterungspläne des Parks gebeten.
„Das ist eine klare politische Wertung, welche Bedeutung die Ausdehnung des Phantasialandes für den Park selbst und für die Stadt Brühl hat“, erklärte Bürgermeister Michael Kreuzberg gestern Nachmittag. „Der Wille, den Freizeitpark zu unterstützen, hätte von der Landesspitze zum jetzigen Zeitpunkt nicht deutlicher formuliert werden können.“ Das Phantasialand sei mit zwei bis 2,5 Millionen Besuchern im Jahr zurzeit die größte touristische Attraktion der Stadt, ein wichtiger Gewerbesteuerzahler und Arbeitgeber.

Konkret interessiert sich das Phantasialand für ein etwa 18 Hektar großes Gelände westlich der L 194, das unter Naturschutz steht. Für dieses Areal wird die Stadt Brühl noch in dieser Woche einen Änderungsantrag für den Gebietsentwicklungsplan bei der Bezirksregierung stellen, damit aus Grünflächen Sondergebiet für die Nutzung des Parks wird.

Weiter möchte das Erlebnisland ins Naturschutzgebiet Ententeich vordringen. Diese Pläne werde die Stadt zwar im Hinterkopf behalten, betonte Planungsdezernent Wolfgang Mues. Bessere Chancen auf den Sondergebietsstatus räumt er aber dem Areal westlich der Landstraße ein. Wenn alles glatt läuft und es keine Proteste gibt, könnte innerhalb von zweieinhalb Jahren Planungsrecht für den Park geschaffen sein. Wenn sich Naturschützer für eine Verbandsklage entscheiden, kann sich das Verfahren bis zu sieben Jahren hinziehen.

Gruß
Chris

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Marco
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2. RE: KStA: 'Steinbrück steht hinter Freizeitpark'
09-Jul-03, 11:33 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
Letzte Bearbeitung am 09-Jul-03 um 12:18 Uhr ()
>Dies wird nach Schätzungen von Kreuzberg mindestens zweieinhalb Jahre dauern.
>Sollte etwa ein Naturschutzverband gegen die Pläne klagen, könnten daraus auch sieben
>Jahre werden.

Oder mehr oder gar nicht! Ich weiß von mehreren Beispielen, wo Gebiete ohne Natuschutz-Status auch nicht oder nur mit jahrelanger Verspätung genutzt werden durften, nur weil jemand behauptete, auf einer Wiese Feldhamsterbauten gesehen zu haben, was aber nie bewiesen werden konnte. Und dann erst ein Gebiet mit Natur- oder Landschaftsschutz... Und Brutgebiet... Bei mir macht sich da noch lange keine Euphorie breit, zumal ich immer noch nicht sehe, wie eine vernünftige Anbindung ohne das Ententeich-Dreieck und ohne Mehraufkommen am Märchensee möglich sein soll. Und das "Sollte etwa ein Naturschutzverband gegen die Pläne klagen" kann man wohl als sicher ansehen.

Ich muss sogar bei aller PL-Liebe gestehen, dass ich auch nicht begeistert von der Idee bin, Naturschutz- oder Landschaftsschutzgebiete abzuholzen und Nistgebiete zu zerstören.

Sollte es dennoch klappen, werde ich mal (um nicht enttäuscht zu sein) die erwähnten 7 Jahre, die als worst case angenommen wurden, als meinen persönlichen best case sehen und davor nichts erwarten...

Mal sehen, wie das Ganze enden wird...
Marco

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