Donnerstag, 25.07.2002
Phantasialand endgültig genehmigt
Brühl (bpm) Nach gut 1 ½ Jahren Verfahrensdauer konnte für das im Phantasialand geplante Erlebnishotel nun die abschließende Genehmigung erteilt werden. Damit der Freizeitpark bei dieser großen Investition keine verfahrensbedingten Verzögerungen in Kauf nehmen musste, wurden bereits im Herbst 2000, nachdem der erforderliche Bebauungsplan rechtskräftig geworden war, erste Teilbaugenehmigungen für die Baugrube und das Untergeschoss erteilt. Stillstand am Bau ist dann in erster Linie durch das Brandereignis im Mai 2001 eingetreten. Der gesamte Freizeitpark wurde seitens der Stadt Brühl bauaufsichtlich und brandschutztechnisch unter die Lupe genommen. Daraufhin hat der Freizeitpark größtenteils freiwillig Investitionen zur Verbesserung von Sicherheit und Brandschutz innerhalb der bestehenden Anlagen des Phantasialandes vorgezogen. Die zur Genehmigung erforderlichen weiteren Unterlagen für das Hotel konnten erst im Anschluss daran erstellt und das Genehmigungsverfahren fortgesetzt werden.
Da der Trend bei Freizeitparks offensichtlich eindeutig hin zu mehrtägigem Aufenthalt geht und entsprechende Nachfragen von Gästen ständig steigen, hatte der Freizeitpark im Jahr 2000 mit seinen Planungen begonnen. Der hierzu erforderliche Bebauungsplan hatte im Rahmen eines Mediationsverfahrens für Beunruhigung bei den Anwohnern gesorgt. Erst nachdem mit Gasballons die Höhenentwicklung des geplanten Gebäudes simuliert wurde, konnten sich alle Beteiligten davon überzeugen, dass der Bebauungsplan städtebaulich und nachbarschaftlich verträgliche Höhen festsetzt. Der Hotelbau wird sehr stark gegliedert und weist zwischen 3 und 5 Vollgeschossen auf. Thematisch soll es an Chinatown angegliedert werden. Mit 174 Zimmern soll es knapp 350 Gästen Platz bieten. Diesen stehen insgesamt 136 Stellplätze, davon 88 in einer Tiefgarage zur Verfügung.
Der Technische Beigeordnete der Stadt Brühl Wolfgang Mues zeigt sich insgesamt erfreut über den Ablauf des Genehmigungsverfahrens: „Es ist immer schwierig, Großbauvorhaben im Konsens durchzuführen. Oft gelingt dies gar nicht. Zwischen dem Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan im Juni 2000 und der Abschlussgenehmigung vergingen 2 Jahre. Wer das Metier kennt, weiß, dass dies bei all den vorangegangenen Schwierigkeiten ein gutes Tempo ist. Die Stadt Brühl konnte dem Phantasialand jedenfalls die notwendige Investitionssicherheit bieten.“
Quelle: www.bruehl.de
Have a phantastic Day!
Thomas
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