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Foren-Gruppen Plauderecke Beitrag Nr. 8776
Beitrag Nr. 8776
Matiti
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Freenet Komplett - brauche Eure Hilfe!
20-Mar-09, 19:57 Uhr ()
Hallo,


ich muss mir heute Abend hier einfach mal Luft machen.


Seit August letzten Jahres bin ich Freenet Komplett Inhaber - vorher nur Freenet DSL. Seit Septembe/Oktober letzten Jahres (kann aber auch von Anfang an sein) habe ich massive Probleme mit dem Anschluss. Ständig gibt es Verbindungsabbrüche. Stundenlang bin ich nicht erreichbar (es gab sogar Zeiten in denen ich über Tage nicht erreichbar sei). Die Krönung sind mehrere Verbindungsabbrüche - egal ob Internet oder Telefonie innerhalb einer Stunde. Das zieht sich seit Monaten so hin.


Natürlich habe ich von Anfang an Freenet kontaktiert. Der technische Support hat mit am Anfang immer den Tip gegeben den Router neu zu starten, ein Update aufzuspielen, den Router mehrere Minuten vom Nehmen, ob ich original Kabel genommen hätte das übliche halt. Es hat nichts fundktioniert. Die Abbrücje gab es weiterhin. Dann hat man zweimal den Techniker rausgeschickt, der aber - oh Wunder - keine defekte Leitung feststellen konnte. Das alles passierte von Oktober bis Februar letzten Jahres - wo man dann den Router ausgestauscht hat. Soweit so gut. Auch das hat nichts gebracht. Wieder angerufen und man hat mir dann gesagt, dass man den Techniker nochmals rausschicken würde. Musste grinsen und habe der Dame erklärt, dass der Techniker doch schon zweimal hier war und was das bringen sollte.


Weiterhin also Verbindungsabbrüche und Aussagen wie z. B. ich solle mir doch einen neuen Router kaufen oder aber alle Kabel austauschen. Bis mir dann ein Mitarbeiter von Freenet an der Hotline gesagt hätte, dass ich doch außerordentlich Kündigen könnte. Das habe ich am 14.03.09 gemacht, nachdem ich Freenet mitgeteilt habe, dass ich Ihnen bis zum 02.03.09 nochmals Zeit gebe, mir einen funktionsfähigen Anschluss zur Verfügung zu stellen. Also Kündigung weg (Einschreiben/Rückschein) und gestern dann die Absage mit folgender Begründung:


"...das der Freenet AG vor einer einvernehmlichen, vorzeitigen Vertragsauflösungdie Möglichkeit der Störungsbeseitigung zusteht!"


WAAAAASSS??? Ich habe seit Oktober sicherlich mehrmals die Möglchkeit gegeben die Störung zu beseitigen! Aber irgendwie schein Freenet das zu ignorieren!


Dann gleichzeitig ein Schreiben, wo der Anschluss zum 08/2010 gekündigt ist.


Natürlich habe ich dann heute (20.03.2009) mit der Kundenhotline telefoniert. Diese hat mich zur Stornostelle verwiesen. Da hat dann Minuten später auch jemand engerufen, der dann meinte, dass die Kündigung so nicht zu akzeptieren sei und da ich ja seit 20 Stunden einen funktionsfähigen Anschluss habe (lachhaft) - der Techniker würde sich dann darum kümmern - witzig: während des Gespräches ist die Verbindung wieder komplett zusammengebrochen.


Der Techniker rief dann gerade eben an und meinte, dass er ja nicht erkennen könnte, warum der Anschluss nicht fundktionieren würde, schließlich hätte ich ja eine Verbindung und ich ja den letzen Technikerbesuch abgelehnt hätte...

Leicht ärgerlich meinte ich dann zu dem netten Herrn, dass ich ihn abgelehnt hätte mit der Begründung, dass ich nicht wüsste, was dieses noch bringen sollte. Die Kollegin seinerzeit sah das denn auch ein und gab mir Recht. Ich habe ihm wiederholt erklärt, dass ich seit Oktober geduldig sei und ich auch nicht weiter runtergetaktet werden möchte, da ich dann eine Geschwindigkeit hätte wie mit einem Modem. Ich könne ihm die Routerprotokolle der letzten Wochen zusenden. Frech und unverschämt wünschte mir dann einen Guten Abend und legte einfach auf...unglaublich!!


Wieder mit der Kundenbetreuung telefoniert, die dann meinte, dass sich der Vorgesetzte darum kümmern würde. Unverschämtheit - ich habe ihm dann eine Frist bis Ende der näcshten Woche mitgeteilt ansonsten würde ich meinen Rechtsanwalt einschalte. Er meinte, dass ich das machen solle...


Das ist jetzt Stand der Dinge! Ich möchte doch nur einen DSL und Telefonanschluss der funktioniert. Was soll ich machen. Freenet lenkt nicht ein! Meine Geduld ist nun wirklich am Ende!!! Kann mir jemand erklären, wie die Rechtslage aussieht oder andere Tips geben, wie ich weiter verfahren soll!


Genervte Grüße und Danke

Mattis

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  RE: Freenet Komplett - brauche Eure Hilfe!, Tron, 20-Mar-09, 21:23 Uhr, (1)
     RE: Freenet Komplett - brauche Eure Hilfe!, Matiti, 20-Mar-09, 23:31 Uhr, (2)
         RE: Freenet Komplett - brauche Eure Hilfe!, Onkel Juergenmoderator, 21-Mar-09, 09:05 Uhr, (3)
         RE: Freenet Komplett - brauche Eure Hilfe!, Tron, 21-Mar-09, 09:10 Uhr, (4)
             RE: Freenet Komplett - brauche Eure Hilfe!, ciacomix, 21-Mar-09, 18:05 Uhr, (5)
                 RE: Freenet Komplett - brauche Eure Hilfe!, Tron, 21-Mar-09, 19:50 Uhr, (7)
     RE: Freenet Komplett - brauche Eure Hilfe!, PhantaMan, 21-Mar-09, 18:56 Uhr, (6)
         RE: Freenet Komplett - brauche Eure Hilfe!, Tron, 21-Mar-09, 19:56 Uhr, (8)

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Tron


 

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1. RE: Freenet Komplett - brauche Eure Hilfe!
20-Mar-09, 21:23 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
>Die Krönung sind mehrere Verbindungsabbrüche - egal ob Internet oder Telefonie
>innerhalb einer Stunde.

Die Telefonie bei FreenetKomplett wird auch über den Router (also VoIP) abgewickelt, wenn ich mich nicht irre?
In dem Fall würde ich mal beobachten, ob es sich um Loss-Of-Sync am Router handelt (d.h. die "Online"-LED sollte blinken, weil der Router neu synchronisiert).
Sollte das der Fall sein, kann es zu 50% an der Leitung, aber auch zu 50% am Hausanschluss liegen.
Verliert der Router die Sync nicht und fliegt einfach nur ständig raus, ist wahrscheinlich der Router defekt oder Freenet kickt dich ständig. Letzteres ist aber eher unwahrscheinlich.

Welcher Router ist es denn genau? (Hersteller, Modell, etc.)
Einige Router (z.B. Fritzbox) haben eine Leitungsdiagnose, mit der man Einiges rausfinden kann...

>Dann hat man zweimal den Techniker rausgeschickt, der aber - oh Wunder - keine defekte
>Leitung feststellen konnte.

War es ein Freenet-Techniker oder ein Telekom-Techniker? Ich würde mal eine Langzeitüberwachung der Leitung fordern. Dabei wird Deine Leitung für 24 oder 48 Stunden durch den Techniksupport (i.d.R. Telekom) überwacht und die Synchronisationsabbrüche sollten dann deutlich werden. Bei einer kurzzeitigen Synchronitätsmessung im Rahmen der Vor-Ort-Entstörung (die meistens nicht länger als 10 Minuten dauert) kann man einen sporadischen Fehler logischerweise nicht erkennen.

>Wieder angerufen und man hat mir dann gesagt, dass man den Techniker nochmals
>rausschicken würde. Musste grinsen und habe der Dame erklärt, dass der Techniker doch
>schon zweimal hier war und was das bringen sollte.

Mehr als zwei Entstörungen braucht man erfahrungsgemäß nicht. Erfahrungsgemäß reicht bei unseren Leitungen (via Telefonica, darüber läuft IIRC auch FreenetKomplett) schon eine einzige Entstörung.

>Weiterhin also Verbindungsabbrüche und Aussagen wie z. B. ich solle mir doch einen
>neuen Router kaufen oder aber alle Kabel austauschen.

Je nach dem wie die Leitungswerte sind, kann das tatsächlich was bringen. Wenn Du laut Verfügbarkeitscheck nur einen 1000er DSL-Anschluss bekommen kannst, wird das an der hohen Leitungslänge oder den schlechten Leitungswerten (Dämpfung, etc.) liegen. Dann ist ein Loss-Of-Sync schon fast normal. Fritzboxen kommen auch mit schlechten Leitungswerten ganz gut hin, würde ich Dir in so einem Fall empfehlen.

>Bis mir dann ein Mitarbeiter von Freenet an der Hotline gesagt hätte, dass ich doch
>außerordentlich Kündigen könnte.

Wenn Du es nicht schriftlich hast, bringt das i.d.R. nix.

>Das habe ich am 14.03.09 gemacht, nachdem ich Freenet mitgeteilt habe, dass ich Ihnen
>bis zum 02.03.09 nochmals Zeit gebe, mir einen funktionsfähigen Anschluss zur Verfügung
>zu stellen.

Für die DSL-Störungsbeseitigung sollte man allerdings auch eine angemessene Frist geben. "Angemessen" ist leider dummerweise nicht klar geregelt, eine Frist von 14 Tagen sollte aber ausreichend sein. Das nur am Rande.

>Also Kündigung weg (Einschreiben/Rückschein)

Wieso glauben eigentlich immer alle Leute, dass das etwas bringt? Ein normaler Brief reicht da meistens aus, man kann ja nach einer Woche ohne Reaktion mal nachhaken, was denn mit dem Brief nun sei. Erst bei einem zweiten Anlauf würde ich Einschreiben/Rückschein verschicken...

>und gestern dann die Absage mit folgender Begründung:
>
>"...das der Freenet AG vor einer einvernehmlichen, vorzeitigen Vertragsauflösungdie
>Möglichkeit der Störungsbeseitigung zusteht!"
>
>WAAAAASSS??? Ich habe seit Oktober sicherlich mehrmals die Möglchkeit gegeben die
>Störung zu beseitigen! Aber irgendwie schein Freenet das zu ignorieren!

Standard-Text, zweimalige Nachbesserung gemäß BGB haumichblau, etc...

>Dann gleichzeitig ein Schreiben, wo der Anschluss zum 08/2010 gekündigt ist.

Klar, weil das automatisch verschickt wird, wenn der Anschluss gekündigt wird. Zusammenlegen ist technisch nicht möglich, weil teurer als Einzelversand.

>Natürlich habe ich dann heute (20.03.2009) mit der Kundenhotline telefoniert. Diese hat
>mich zur Stornostelle verwiesen. Da hat dann Minuten später auch jemand engerufen, der
>dann meinte, dass die Kündigung so nicht zu akzeptieren sei und da ich ja seit 20
>Stunden einen funktionsfähigen Anschluss habe (lachhaft) - der Techniker würde sich
>dann darum kümmern - witzig: während des Gespräches ist die Verbindung wieder komplett
>zusammengebrochen.

20 Stunden ist bei einem "dauernd unterbrochenen Zugang" schon ein Anfang. Nach 24 Stunden sollte auch bei Freenet eine Zwangstrennung stattfinden, das sollte Dir aber bewusst sein.

>Der Techniker rief dann gerade eben an und meinte, dass er ja nicht erkennen könnte,
>warum der Anschluss nicht fundktionieren würde, schließlich hätte ich ja eine
>Verbindung und ich ja den letzen Technikerbesuch abgelehnt hätte...

Ferndiagnosen sind bei DSL durchaus möglich, da hättest Du evtl. mal die Langzeitmessung erfragen sollen.

>und ich auch nicht weiter runtergetaktet werden möchte, da ich dann eine Geschwindigkeit
>hätte wie mit einem Modem.

AHA! Was hast Du für ne Leitung bestellt, was für eine hast du derzeit? Schonmal die Leitungswerte (ggf. im Router) nachgeschaut bzw. durch die Hotline nachmessen lassen?

>Ich könne ihm die Routerprotokolle der letzten Wochen zusenden.

Routerprotokolle sagen meistens gar nix dazu aus, die beinhalten üblicherweise nur "x:xx:xx Uhr - Verbindung getrennt" und "x:xx:xx Uhr - Verbindung aufgebaut". WARUM die Verbindung getrennt wurde, ist da meistens nicht drin. Auch manuelle Disconnects werden nicht als solche gekennzeichnet, genausowenig wie z.B. eine Spielende Katze am Kabel zur TAE, um es mal überspitzt zu sagen.

>Frech und unverschämt wünschte mir dann einen Guten Abend und legte einfach
>auf...unglaublich!!

Wie mann es in den Wald hineinruft.... aber lassen wir das. :-P

>Wieder mit der Kundenbetreuung telefoniert, die dann meinte, dass sich der Vorgesetzte
>darum kümmern würde. Unverschämtheit - ich habe ihm dann eine Frist bis Ende der
>näcshten Woche mitgeteilt ansonsten würde ich meinen Rechtsanwalt einschalte. Er
>meinte, dass ich das machen solle...

Ja, mach es wirklich mal. Wenn Du der Überzeugung bist, dass es nun genug ist, dann schalte den Rechtsanwalt ein, viele Provider lenken dann komischerweise recht schnell ein. Allerdings kennen diese auch ihre Rechte und Pflichten und sind (begründeterweise) nicht so leicht einzuschüchtern.

>Kann mir jemand erklären, wie die Rechtslage aussieht oder andere Tips geben, wie ich
>weiter verfahren soll!

Aus (meiner) Providersicht: Mindestens zwei Nachbesserungen, wenn das Problem nachweislich weiterhin besteht, schriftlich zum Vorgang äußern, sachlich alles aufführen und genau protokollieren, wie häufig die Verbindung abgebrochen ist und wann der Techniker was festgestellt hat. Am Besten alles schriftlich (EMail) regeln, dann kann man sich auch später besser auf die Aussagen des Supports berufen. Telefonische auskünfte á la "Sie haben ein Sonderkündigungsrecht" bringen einfach nix.
Erst wenn die Schritte nichts bringen, würde ich einen Anwalt einschalten.

Meine Empfehlung, was jetzt zu tun ist: Schriftlich eine erneute Nachbesserung (Entstörung) einfordern, vorher eine Langzeitüberwachung des Anschlusses anfordern. Erst wenn dort der Fehler nachvollziehbar ist, soll der Techniker vor Ort den Leitungsweg überprüfen. Für die Entstörung der Situation eine angemessene Frist (einfach mal gutmütige 3 Wochen) setzen, wenn die Störung weiterhin besteht, einen Anwalt einschalten, der kennt die genauen Paragraphen. (Ich auch, aber ich bin kein Anwalt und gebe keine Rechtsberatung)

Aber wichtig ist vor Allem: Nicht rumschimpfen, nicht rumfluchen, nicht beleidigend oder ausfallend werden. Da schaltet das Gegenüber schnell auf stur, was ich voll und ganz verstehen kann.

- Tobi
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Matiti
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2. RE: Freenet Komplett - brauche Eure Hilfe!
20-Mar-09, 23:31 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 1
 
Letzte Bearbeitung am 20-Mar-09 um 23:39 Uhr ()
Das ist doch mal ne Antwort! Danke!

Ich muss aber mal eben klarstellen. Ich war nicht unverschämt, frech oder laut an der Hotline. Der Herr am anderen Ende wusste wahrscheinlich selber nicht weiter...

Meine Leitung ist eine 160000er bin aber mittlerweile runtergetaktet auf knapp 12000. Mein Router ist ein Samsung SL Wlan 3210.

Also, ich habe Freenet schon 2mal schriftlich eine Frist gesetzt. Die letzte Frist war der 01.03.2009. Nachdem diese dann einfach "im Sande verlaufen" ist habe ich dann nach meinem Disneylandaufenthalt am 14.03.2009 außerordentliche gekündigt. Schließlich hat Freenet durch 2 Technikerbesuche der Telekom, Routertausch und diversen Tipps genug Zeit und Möglichkeiten gehabt. Witzigerweise hat das heute Abend "der nette Mann" nicht gelten lassen. Aber nun gut! Der Tip mit der "Dauerüberwachung" ist gut! Danke! Obwohl mir der Herr heute Abend gesagt hat, dass er an meinen Routerprotokollen durchaus sehen kann, dass ich mit vielen und längeren Abbrüchen zu kämpfen hatte.

Die Angelegenheit wird jetzt - laut CCA - zum Vorgesetzten gegeben und dann sehen wir weiter. Ich habe alle Routerprotokolle fein gespeichert und ich die Mails.

Zwanzig Stunden mögen zwar darauf hindeuten, dass der DSL Anschluss funktioniert. Witzigerweise musste ich seit 20.00 Uhr heute Abend den Router 2mal auf Werkseinstellungen zurücksetzen, bin 3mal während des telefonierens aus dem Netz geflogen und von diversen kurzzeitigen Abbrüchen möchte ich nicht reden...

Gruß
Mattis

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Onkel Juergenmoderator

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3. RE: Freenet Komplett - brauche Eure Hilfe!
21-Mar-09, 09:05 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 2
 
Diesen Samsung Router habe ich beim Wechsel von Freenet DSL auf Freenet Komplett auch bekommen - allerdings liegt der noch komplett eingepackt im Schrank, weil ich bisher nichts Gutes vond er Kiste gehört habe...

Damals wollte mir die Hotline weis machen, dass Freenet Komplett nur mit dieser Box funktioniere - meine fritzbox sei dafür nicht geignet (*gacker*). Hab mir allerdings "testweise" einfach statt des Y-Kabels (das bei der alten, zweigeteilten leitung nötig war) ein einzelnes besorgt (Fremdhersteller - PFUI!!! ). Was soll ich sagen? Geht tadellos und ich hab weniger Probleme, als seinerzeit mit freenet DSL alleine... und ich hab da auch schon einiges erlebt. Letztendlich ist aber alles gut gegangen.

Ich weis: Mein Vortext hilft da auch nicht weiter. Aber viellicht versuchst Du auch mal einfach eine Fritzbox.

Euer Jürgen

www.parkscout.de

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Tron


 

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4. RE: Freenet Komplett - brauche Eure Hilfe!
21-Mar-09, 09:10 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 2
 
Letzte Bearbeitung am 21-Mar-09 um 09:12 Uhr ()
>Meine Leitung ist eine 160000er bin aber mittlerweile runtergetaktet auf knapp 12000.

Wenn du eine 16MBit-Verfügbarkeit hast, dürftest Du nicht sonderlich weit vom DSLAM entfernt wohnen. Aber es gibt auch bei einer kurzen Entfernung zur Vermittlungsstelle schon Faktoren, die eine schlechte Leitungsqualität verursachen könnten. Einfachstes Beispiel wäre ein Loch im Kabel, durch welches Grundwasser eindringt.
Klar, ist möglicherweise nicht Dein Problem, aber im ersten Moment auch meistens kein Problem des Leitungsbetreibers (i.d.R. Telekom). Erst, wenn die Leitung so gestört ist, dass die Grundversorgung (= Telefonie) nicht mehr einwandfrei zur Verfügung gestellt werden kann, wird hier oftmals erst gehandelt... Ich möchte damit die DTAG nicht schlechtreden oder gegen sie wettern, es hat sich nur leider in der Realität oftmals so herausgestellt. Gerade bei Fremd-Carriern macht man nur das Nötigste. Ich würde es aber in der (von der RegTP "gebeutelten") Position der TCom auch nicht anders machen...

>Mein Router ist ein Samsung SL Wlan 3210.

Also, wenn man nach dem Gerät mal rumgooglet, findet man recht früh Leute, die Probleme mit der Hardware haben. Vermutlich kommt das Gerät nicht mit allen Leitungswerten so gut zurecht wie ein AVM-Gerät. Aber die Leute in den Foren sind üblicherweise immer nur "Highlights", und selbst wenn es 100 Beschwerden im Forum gibt, arbeiten sicherlich mehrere (zig-)tausend mit dem Gerät problemlos.

>Schließlich hat Freenet durch 2 Technikerbesuche der Telekom, Routertausch und diversen
>Tipps genug Zeit und Möglichkeiten gehabt. Witzigerweise hat das heute Abend "der nette
>Mann" nicht gelten lassen.

OK, zwei Entstörungen und ein Routertausch für ein sporadisches Problem sind zwar nicht die Regel, aber (leider) noch im Rahmen.

>Aber nun gut! Der Tip mit der "Dauerüberwachung" ist gut! Danke! Obwohl
>mir der Herr heute Abend gesagt hat, dass er an meinen Routerprotokollen durchaus sehen
>kann, dass ich mit vielen und längeren Abbrüchen zu kämpfen hatte.

Wie gesagt, ein Router protokolliert üblicherweise nur "Leitung getrennt" und "Leitung aufgebaut". Ob das jetzt ein Leitungsproblem ist, oder ob da z.B. das Netzwerkkabel immer rausgeflutscht ist, oder ob du sogar selbst auf den "Verbindung Trennen"-Button in der Routerkonfiguration geklickt hast, das steht das meistens nicht.

>Die Angelegenheit wird jetzt - laut CCA - zum Vorgesetzten gegeben und dann sehen wir
>weiter. Ich habe alle Routerprotokolle fein gespeichert und ich die Mails.

Richtig. "Hausaufgaben machen" sollte man beim Support immer. Leider passiert bei der "Massenabfertigung" öfters mal ein Fehler, ich weiß wovon ich da spreche...

>Zwanzig Stunden mögen zwar darauf hindeuten, dass der DSL Anschluss funktioniert.
>Witzigerweise musste ich seit 20.00 Uhr heute Abend den Router 2mal auf
>Werkseinstellungen zurücksetzen, bin 3mal während des telefonierens aus dem Netz
>geflogen und von diversen kurzzeitigen Abbrüchen möchte ich nicht reden...

Ein Werksreset bei Leitungsproblemen kommt mir aber auch schon spanisch vor. Hast Du noch einen anderen Router zum Testen? Auch wenn der vielleicht keine Telefoniefunktion hat, solltest Du vielleicht einfach mal 2-3 Tage einen anderen Router anschließen und schauen, ob der auch ständig aus dem Internet fliegt. Funzt der andere Router: Vergiss das Samsung-Teil und leg Dir was vernünftiges zu, z.B. eine Fritzbox 7170. Die kostet zwar um die 100€, kann aber VoIPen, Funkt auf den gängigsten WLAN-Standards und kommt auch mit den schlechtesten Leitungswerten zurecht. Ja, auch da spreche ich aus Erfahrung.

Edit: Die FB 7113 ist wohl etwas günstiger, hat dafür aber weniger Anschlüsse, aber die gleiche Funktionalität. Du musst nicht unbedingt eine FritzBox "SL" kaufen, auch wenn diese speziell für entbündelte Anschlüsse ist. Einziger unterschied ist, dass man bei der SL einen anderen WAN-Anschluss hat. Die normale Fritztbox läuft auch mit einem Entbündelten (=Komplett-)Anschluss, man muss nur ein entsprechendes TAE-Kabel verwenden.

- Tobi
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ciacomix

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5. RE: Freenet Komplett - brauche Eure Hilfe!
21-Mar-09, 18:05 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 4
 
>Edit: Die FB 7113 ist wohl etwas günstiger, hat dafür aber weniger Anschlüsse, aber die
>gleiche Funktionalität. Du musst nicht unbedingt eine FritzBox "SL" kaufen, auch wenn
>diese speziell für entbündelte Anschlüsse ist. Einziger unterschied ist, dass man bei
>der SL einen anderen WAN-Anschluss hat. Die normale Fritztbox läuft auch mit einem
>Entbündelten (=Komplett-)Anschluss, man muss nur ein entsprechendes TAE-Kabel
>verwenden.

Ich mag Frizboxen, jedoch sollte man bedenken das die verbauten Modem-Chips an eher "schlechten" Leitungen oft nicht gut performen, will heissen das Risiko von Disconnects steigt. Von daher würde ich auch empfehlen irgendwo ein Gerät auszuleihen um das Ganze zu testen.

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Tron


 

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7. RE: Freenet Komplett - brauche Eure Hilfe!
21-Mar-09, 19:50 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 5
 
>Ich mag Frizboxen, jedoch sollte man bedenken das die verbauten Modem-Chips an eher
>"schlechten" Leitungen oft nicht gut performen, will heissen das Risiko von Disconnects
>steigt. Von daher würde ich auch empfehlen irgendwo ein Gerät auszuleihen um das Ganze
>zu testen.

Also wir haben bis jetzt mit Fritzboxen total gute Erfahrungen bei schlechten Leitungswerten gemacht. Mag aber vielleicht auch eine Sache des Leitungsbetreibers und der dazugehörigen DSLAM-Software bzw. des eingestellten Leitungsprofils sein...

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PhantaMan
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6. RE: Freenet Komplett - brauche Eure Hilfe!
21-Mar-09, 18:56 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 1
 
>Wieso glauben eigentlich immer alle Leute, dass das etwas bringt? Ein normaler Brief
>reicht da meistens aus, man kann ja nach einer Woche ohne Reaktion mal nachhaken, was
>denn mit dem Brief nun sei. Erst bei einem zweiten Anlauf würde ich
>Einschreiben/Rückschein verschicken...

Die Antwort auf deine Frage ist schnell gegeben: Weil es beim Brief - statistisch gesehen - eine einprozentige Wahrscheinlichkeit gibt, dass der Brief nicht zugestellt wird, somit wird sich jeder Zivilrichter im worst case der Nichtbeweisbarkeit des Brief-Zugangs beugen müssen.
Allerdings kann man dieses eine Prozent "umgehen," indem man gleichzeitig zum normalen Brief eine Email und ein Fax mit identischem Inhalt absendet. Bei einem gewerblichen Geschäftspartner darf man in diesem Fall von einem Zugang ausgehen, was durch die Rechtsprechung untermauert wird. Juristisch absolut hieb-und-stichfest ist allerdings nur das Einschrieben mit Rückschein.

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Tron


 

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8. RE: Freenet Komplett - brauche Eure Hilfe!
21-Mar-09, 19:56 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 6
 
>Juristisch absolut hieb-und-stichfest ist allerdings nur das Einschrieben mit Rückschein.

Korrekt. Aber wenn ich doch bei einer Firma einfach nur kündigen will und mich noch so gut in der Kündigungsfrist befinde, dass ich selbst in 6 Wochen nochmal eine zweite Kündigung fristgerecht abschicken könnte, dann finde ich es persönlich (als derjenige, der diesen Brief dann bekommt und jeden tag zig Kärtchen unterschreiben muss) sinnfrei, direkt das teure Porto für ein Einschreiben mit Rückschein zu zahlen.
Wenn ich nach einer Woche noch nichts zum Brief gehört hab, frage ich nach. Wenn dann nach einer weiteren Woche noch immer nix passiert ist, kann ich ja immernoch das Einschreiben mit Rückschein verschicken. Aber üblicherweise tut sich innerhalb der 1-2 Wochen bei jedem etwas. Außer man ist an ein wirklich schwarzes Schaf geraten, aber im DSL-Sektor werden das ja derzeit immer weniger...

Klar, bei Dokumenten, welche nachweislich bis zum Tag XY irgendwo eingetroffen sein müssen würde ich auch Einschreiben/Rückschein wählen.

Wir bekommen jedenfalls täglich Briefe im zweistelligen Bereich von irgendwelchen Kunden, die zum Vertragsende (meistens über 3 Monate in der Zukunft) kündigen wollen und noch mehr als genug Zeit für eine fristgerechte Kündigung hätten...
Lustigerweise kriegen wir auch manchmal einfache Supportanfragen per Einschreiben/Rückschein in einem extremst frechen Ton von den Kunden, bei denen man eigentlich seit Schaltung des Anschlusses keinen einzigen Hotline-, Mail- oder Briefkontakt hatte... Auch das halte ich für etwas überzogen...

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