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Titel: "Mac-Hilfe gesucht - und ein Dank an die Telekom"     Vorheriger Beitrag | Nächster Beitrag
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Foren-Gruppen Plauderecke Beitrag Nr. 8271
Beitrag Nr. 8271
Dingens


 
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Mac-Hilfe gesucht - und ein Dank an die Telekom
20-Jan-08, 17:50 Uhr ()
Hallo, zusammen,

eine Frage an die Mac-User:

Meine iMacs laufen seit Jahren gewohnt problemlos und zuverlässig über Ethernet an einem DSL-Anschluss eines Telekom-Mitbewerbers.

Eine Bekannte von mir wollte jetzt ihren Mac Mini per Airport an einen neuen T-DSL-Anschluss der Telekom anschließen. Funktioniert aber nicht. Egal wie lange wir beide davor gesessen und an den Einstellungen herumgeknobelt haben, es hat nicht geklappt.

Ein wenig Gegoogle hat mir zumeist nur Infos zu den Einstellungen über Ethernet und/oder im Zusammenhang mit Routern gebracht. Aber es geht um die Verbindung per Airport und normalem DSL-Modem.

Wer kann mir helfen? Was muss wie eingestellt sein?

Mac Mini G4 1,42 GHz
Airport integriert
OS X 4 (Tiger)
DSL-Modem: Telekom Speedport 200 plus Splitter
Airport-Express-Station

Alle drei Modem-Lämpchen leuchten übrigens dauerhaft grün; der DSL-Anschluss scheint also in Ordnung zu sein. OS X meldet auch, dass eine Verbindung zum Internet besteht, aber der Host wird nicht gefunden.

An der Stelle übrigens einen herzlichen Dank an die Deutsche Telekom:

- Erstens ist es eine Kracher, dass fast der gesamte Internet- und Telefon-Support von T-Com sowie das gesamte supertolle und mit großem Brimborium von T-Com angepriesene "Call & Surf Comfort"-Softwarepaket auschließlich auf Windoof ausgelegt ist. So kann man jeden zehnten Computer-User, der eben stattdessen Mac oder Linux benutzt, natürlich auch vergraulen.

- Zweitens ist es für mich unbegreiflich, dass man auf diese Weise hilft, die beängstigende Marktdominanz eines bestimmten Redmonder Softwareriesen weiter festzuzementieren. So kommen wir in 50 Jahren noch nicht von der Gates'schen Monokultur runter.

- Drittens durfte ich den vorzüglichen Telefonsupport der Telekom bewundern: Mit exakt vier Mitarbeitern wurde ich verbunden, und zwar immer (!) mir der Begründung "Macintosh? Ach so, da sind Sie bei mir falsch, da muss ich Sie mit unseren Fachleuten verbinden."- Ach nee. Fachleute gibt's da auch? Die gewünschte Auskunft habe ich - wie man an diesem Hilferuf-Thread sieht - trotzdem nie bekommen. Stattdessen soll ich "demnächst" zurückgerufen werden. AARGH!


Grüße

Dingens

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  RE: Mac-Hilfe gesucht - und ein Dank an die Telekom, Boris, 20-Jan-08, 18:10 Uhr, (1)
     RE: Mac-Hilfe gesucht - und ein Dank an die Telekom, Dingens, 20-Jan-08, 18:23 Uhr, (2)
         RE: Mac-Hilfe gesucht - und ein Dank an die Telekom, Boris, 20-Jan-08, 19:05 Uhr, (3)
  RE: Mac-Hilfe gesucht - und ein Dank an die Telekom, MIB, 20-Jan-08, 20:00 Uhr, (4)
     RE: Mac-Hilfe gesucht - und ein Dank an die Telekom, Dingens, 20-Jan-08, 20:43 Uhr, (5)

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Boris


 
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1. RE: Mac-Hilfe gesucht - und ein Dank an die Telekom
20-Jan-08, 18:10 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
>OS X meldet auch, dass eine Verbindung zum Internet besteht,
>aber der Host wird nicht gefunden.

Geht es wenn ihr z.B. http://209.85.137.147 aufruft?


https://achterblog.de

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Dingens


 
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2. RE: Mac-Hilfe gesucht - und ein Dank an die Telekom
20-Jan-08, 18:23 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 1
 
Kann ich morgen mal testen. Würde mich aber wundern, denn die Rückmeldung stammt nicht vom Browser, sondern vom System.

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Boris


 
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3. RE: Mac-Hilfe gesucht - und ein Dank an die Telekom
20-Jan-08, 19:05 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 2
 
>Würde mich aber wundern, denn die Rückmeldung stammt nicht
>vom Browser, sondern vom System.

Habe ich gesagt, dass es am Browser liegt?

Solche Fehler können durch fehlende oder falsche DNS-Einstellungen auftreten. Sprich: Das Internet "geht", aber das System kann einen Namen wie "example.com" nicht in eine IP-Adresse auflösen. Das ist dann im Normalfall vollkommen unabhängig vom Browser.


https://achterblog.de

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MIB


 

1792 Beiträge
 
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4. RE: Mac-Hilfe gesucht - und ein Dank an die Telekom
20-Jan-08, 20:00 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
>Ein wenig Gegoogle hat mir zumeist nur Infos zu den Einstellungen über Ethernet
>und/oder im Zusammenhang mit Routern gebracht. Aber es geht um die Verbindung per
>Airport und normalem DSL-Modem.

Da wären ein paar mehr Infos jetzt nützlich. Wie ist denn euer Setup nun verkabelt?

Reihenfolge sollte sein:

1. DSL Splitter
2. DSL Modem
3. Airport Express
4. Mac über WLAN

Was alles zu konfigurieren wäre:
1. Im Airport erstmal den DHCP Server anwerfen, damit der Mac auch ne IP Adresse bekommt. Vom Rechner selbst vergebene IP Adressen (die mit 169.x.x.x anfangen) bringen hier wenig). Für den Hausgebrauch eignet sich da z.B. die 192.168.1.x Range mit der Subnetzmaske 255.255.255.0. Wenn dann die Airport problemlos IP Adressen an den Mac, der natürlich auch auf DHCP eingestellt sein muss, abgibt und sich von dort problemlos über das Admin Utility konfigurieren lässt ist schon mal die Hälfte geschafft.
2. Jetzt im Airport die PPPoE Zugangsdaten für die Telekom eingeben. Hinweise zu den dazu nötigen utopisch langen Zahlenkolonnen findet man übrigens tatsächlich bei t-online.de.

Folgendes wäre jetzt zu beachten. Am Mac ist jetzt nichts mehr zu konfigurieren. Den Aufbau der Internetverbindung erledigt die Airport Station (die man auf "Automatisch" stellen sollte und der man dann auch sagen sollte, nach welcher Inaktivitätszeit, sie die Verbindung wieder zumachen sollte, wenn man keine Flat bzw. einen Zeittarif hat). Bitte nicht mehr versuchen am Rechner eine PPPoE Verbindung zum Modem aufzubauen. Dann schießen sich die Verbindungsversuche des Rechners und der Airport gegenseitig ab.

Soweit mal meine, aus Unkenntnis des genauen Setups ins Blaue geratene, Hilfestellung.

>OS X meldet auch, dass eine Verbindung zum Internet besteht,

Dabei muss es nicht unbedingt Recht haben. Ein Zugang zum "Intranet" wird von dem ein oder anderen Betriebssystem auch gerne schon mal als "Internet" erkannt. Windows glaubt das ab und an auch gerne mal obwohl dann im Browser bei google.de nix passiert (und das soll in meinem Fall auch so sein).

>aber der Host wird nicht gefunden.

Könnte in der Tat auch eine falsche DNS Einstellung sein.

>An der Stelle übrigens einen herzlichen Dank an die Deutsche Telekom:
>
>- Erstens ist es eine Kracher, dass fast der gesamte Internet- und Telefon-Support von
>T-Com sowie das gesamte supertolle und mit großem Brimborium von T-Com angepriesene
>"Call & Surf Comfort"-Softwarepaket auschließlich auf Windoof ausgelegt ist. So kann
>man jeden zehnten Computer-User, der eben stattdessen Mac oder Linux benutzt, natürlich
>auch vergraulen.

Ok, gaaaaaaaanz wichtig: T-Online Software ist unheilige Software . Die gehört auf keinen Computer, egal welches Betriebssystem drauf läuft. Wofür will man die überhaupt? Alles was man zum Leben braucht läuft im Browser, Email Programm, etc.

>- Zweitens ist es für mich unbegreiflich, dass man auf diese Weise hilft, die
>beängstigende Marktdominanz eines bestimmten Redmonder Softwareriesen weiter
>festzuzementieren. So kommen wir in 50 Jahren noch nicht von der Gates'schen Monokultur
>runter.

Nö, wird aber auch staatlich gefördert. Im Bundestag propagiert man doch auch immer wieder, sich nicht von einem einzigen Anbieter abhängig machen zu wollen aber wenn mal ein Abgeordneter mit nem Linux oder Mac OS Rechner ankommt sagt die IT: Nein, in unserem Netzwerk dürfen nur Windows Rechner betrieben werden.

>- Drittens durfte ich den vorzüglichen Telefonsupport der Telekom bewundern: Mit exakt
>vier Mitarbeitern wurde ich verbunden, und zwar immer (!) mir der Begründung
>"Macintosh? Ach so, da sind Sie bei mir falsch, da muss ich Sie mit unseren Fachleuten
>verbinden."- Ach nee. Fachleute gibt's da auch? Die gewünschte Auskunft habe ich - wie
>man an diesem Hilferuf-Thread sieht - trotzdem nie bekommen. Stattdessen soll ich
>"demnächst" zurückgerufen werden. AARGH!

Normale Härte! Ich hab letzte Woche ner freundlichen Dame von T-Mobile auch erstmal ihre eigenen Tarife erklärt bevor sie dann irgendwann verstanden hat was mein Problem war.

CU,
Michael
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Dingens


 
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20-Jan-08, 20:43 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 4
 
Letzte Bearbeitung am 20-Jan-08 um 20:46 Uhr ()
>Reihenfolge sollte sein:
>1. DSL Splitter
>2. DSL Modem
>3. Airport Express
>4. Mac über WLAN

Die stimmt schon mal.

>Was alles zu konfigurieren wäre:
>1. Im Airport erstmal den DHCP Server anwerfen, damit der Mac auch ne IP Adresse
>bekommt. Vom Rechner selbst vergebene IP Adressen (die mit 169.x.x.x anfangen) bringen
>hier wenig). Für den Hausgebrauch eignet sich da z.B. die 192.168.1.x Range mit der
>Subnetzmaske 255.255.255.0. Wenn dann die Airport problemlos IP Adressen an den Mac,
>der natürlich auch auf DHCP eingestellt sein muss, abgibt und sich von dort problemlos
>über das Admin Utility konfigurieren lässt ist schon mal die Hälfte geschafft.
>2. Jetzt im Airport die PPPoE Zugangsdaten für die Telekom eingeben. Hinweise zu den
>dazu nötigen utopisch langen Zahlenkolonnen findet man übrigens tatsächlich bei
>t-online.de.
>
>Folgendes wäre jetzt zu beachten. Am Mac ist jetzt nichts mehr zu konfigurieren. Den
>Aufbau der Internetverbindung erledigt die Airport Station (die man auf "Automatisch"
>stellen sollte und der man dann auch sagen sollte, nach welcher Inaktivitätszeit, sie
>die Verbindung wieder zumachen sollte, wenn man keine Flat bzw. einen Zeittarif hat).
>Bitte nicht mehr versuchen am Rechner eine PPPoE Verbindung zum Modem aufzubauen. Dann
>schießen sich die Verbindungsversuche des Rechners und der Airport gegenseitig ab.
>
>Soweit mal meine, aus Unkenntnis des genauen Setups ins Blaue geratene, Hilfestellung.

Vielen Dank, wird morgen mal ausprobiert.

>Ok, gaaaaaaaanz wichtig: T-Online Software ist unheilige Software . Die gehört auf
>keinen Computer, egal welches Betriebssystem drauf läuft. Wofür will man die überhaupt?
>Alles was man zum Leben braucht läuft im Browser, Email Programm, etc.

Das scheint für viele Provider-Softwares zu gelten. Manchmal stellen sie aber zumindest für die der Verzweiflung nahen User die letzte Krücke dar... Im Falle der Telekom scheint es mir allerdings vielleicht sogar ein Vorteil zu sein, dass die Software nicht läuft. Wer weiß, was die alles verschlimmbessern würde. Die dicke Broschüre, die beilag, wirkte ziemlich lachhaft, weil sie vieles Selbstverständliches als Mega-Service darstellt.

>Nö, wird aber auch staatlich gefördert. Im Bundestag propagiert man doch auch immer
>wieder, sich nicht von einem einzigen Anbieter abhängig machen zu wollen aber wenn mal
>ein Abgeordneter mit nem Linux oder Mac OS Rechner ankommt sagt die IT: Nein, in
>unserem Netzwerk dürfen nur Windows Rechner betrieben werden.

Das kenne ich von der eigenen Arbeitsstelle. Sich für das Marktführersystem zu entscheiden und dann alles andere pauschal abzublocken ist halt einfach (augenscheinlich zumindest).

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