Um meine ausgetretenen Europapark/Phantasialand-Pfade zu verlassen, entschloß ich mich, einige Tage Zelt-Urlaub in Holland mit 2 Tagen Efteling zu verbinden.
Zuerst das Fazit:
4 Übernachtungen im Zelt, eine im Auto (verdammte Sportsitze im Golf), dazu 2 Ganztagesbesuche in Efteling sind zuviel für meine alten Knochen. Doch der Reihe nach:
Nach Eintreffen in Efteling (der Weg ist gut ausgeschildert) beeindruckt der phantastische Eingangsbereich:
Gegen 9:00 wurden die Kassen geöffnet und man gelangt so am "Efteling Theater"
vorbei ins "Innere" des Parks.
Tipp: Unbedingt an der Kasse 1,50 Euro investieren und einen Parkplan erwerben. Ohne den ist man nämlich in der weitläufigen Anlage (die Beschilderung ist komplett niederländisch) recht hilflos...
Der Weg führt über eine wunderschöne Allee
zum Zentrum, von wo sternförmig Wege in die einzelnen Parbereiche abgehen:
Wenn um Punkt 10:00 die Tore geöffnet werden, sollte man zuerst ganz links das "Sagenland" ansteuern. Hier liegt, etwas versteckt im hinteren Bereich "Droomvlucht" (Traumflug). Wer es nicht gleich findet, kein Problem, einfach den Menschenmassen hinterher...
Man sollte wirklich frühzeitig hier sein
denn bereits einige Minuten später können die beiden Wartebereiche proppevoll sein und das ganze wird zur Quälerei...
Trotzdem, auch die längste Warterei wird durch die traumhafte Themenfahrt entschädigt:
Nach dieser "Träumerei" sollte man sich direkt gegenüber zur "Villa Volta" begeben.
Die beiden Pre-Shows sind etwas langatmig und für nicht niederländigsprechende Zeitgenossen nicht leicht verständlich, egal die eigentliche "Fahrt" macht das alles wieder wett. Dagegen sehen Europapark/Phantasialand ganz schön alt aus!
Lohnenswert im Sagenland ist auch ein Besuch des Karussellpalastes.
Verläßt man das Sagenland in nördlicher Richtung, gelangt man ins "Reiseland".
Hier sollte man unbedingt "Monsieur Cannibale" (eine sehr schön gethemte "Kaffeetassenfahrt" von Mack) einen Besuch abstatten:
Angesichts des in einer Endlosschleife laufenden gleichnamigen Songs von Sacha Distel, wird jede weitere Fahrt zur Qual für die Ohren. Sind die Ride-Ops immun gegen diese akustische Umweltverschmutzung?
Direkt gegenüber dann "Vogel Rok"
Dunkelachterbahnen sind ja bekanntlich Geschmacksache, man mag sie oder auch nicht...
Wer jetzt etwas Entspannung benötigt findet sie auf der "fliegenden Pagode"
Die Pagode bietet einen phantasischen Rundblick und zeigt wie weitläufig der Park ist, unsere "deutschen Parks" mit Erweiterungsproblemen schielen sicherlich neidisch ins Nachbarland...
Tipp:
Unbedingt auf geeignetes Schuhwerk achten, denn die Wegstrecken zwischen den Attraktionen strapazieren die Füße in (für einige) ungewohntem Maße...
Gut ausruhen läßt sich auf der "Gondoletta", einer über 10 min. langen Bootsfahrt an den herrlichen Efteling-Anlagen vorbei.
So erholt gelangt man ins Abenteuerland, wo empfindlichen Mägen auf dem "Halbmond"
garantiert in die Knie gezwungen werden...
Überrascht hingegen war ich von Phyton,
einer Vekoma-Achterbahn, die sich sehr angenehm fährt und eigentlich viel aufregender aussieht, als sie in Wirklichtkeit ist! Leider ist die Fahrt etwas kurz geraten und auch die "nackte" Stützkonstrukion des Lifthills will nicht so recht zu den durchgestylten übrigen Attraktionen passen.
...Fortsetzung wird morgen folgende Grüße,