Letzte Bearbeitung am 19-Mar-03 um 12:20 Uhr ()
Am 14.03.2003 wurde endlich die neue Freizeitparksaison für mich eröffnet. Da die meisten Parks ja noch geschlossen sind, wurde ins Disneyland gefahren (für mich der erste Besuch). Schnell noch einen Kumpel gefunden, der mich begleitet und los gings.Freitag: 18 Uhr, Studentenwohnheim in Regensburg: Warm up
Beförderungsmittel war ein Bus, um unsere Autos zu schonen
Und wo kam der natürlich her?
Der Busfahrer sorhte für nächtliche Unterhaltung, indem er Erkan&Stefan Teil2 auf seinem Videorekorder abspielte
Außerdem gab es Schnaps für alle
Nach einer langen 12stündigen Fahrt kamen wir endlich am Disneyland an und wurden mit diesem Panorama bei traumhaftem Wetter begrüßt:
Da ich schon etwas auf Achterbahnentzug war konnte ich es gar nicht erwarten, in den Park zu kommen, doch unser Busfahrer brauchte 35 Minuten um unsere Gruppentickets zu organisieren.
Endlich im Park, fiel mein Blick natürlich auf das imposante Cinderella Castle
Dann wurde nach links ins Frontierland abgebogen, um Big Thunder Mountain zu testen, wo wir prompt auch nur fünf Minuten Wartezeit hatten:
Mein Fazit:
Wunderschön thematisierte Minenachterbahn, die einem am frühen Morgen nach 12 Stunden Busfahrt den Kreislauf in Schwung bringen kann und den Schlaf aus den Augen treibt. Für mich die zweitbeste Attraktion im Park.
Dann erst mal Fast Pass gezogen und in der Zwischenzeit dem Phantom Manor einen Besuch abgestattet.
Daumen hoch für Phantom Manor!
Fazit:
Die aufwendigste Geisterbahn, die ich bisher gefahren bin. Die Pre-Show im Aufzug zeigt große Parallelen zum Europa Park.
Jetzt ging der Weg ins Fantasyland.
Vorher wurde noch kurz der Drache im Castle besichtigt
und versucht, Excalibur aus dem Stein zu ziehen (nachdem wir hundert Kinder verscheuchen mußten!)
Da viele Franzosen die gleiche Idee hatten und das traumhafte Wetter ausnutzten, kam es zu langen Wartezeiten, so dass wir nur kurz bei Schneewittchen (für Kinder vielleicht sogar gruseliger als Phantom Manor) vorbeischauten. Casey Jr. war geschlossen, so dass ich kein Urteil über diese Achterbahn abgeben kann.
Dumbo, die Teetassen und das Pferdekarussell hatten 30 Minuten Wartezeit, so dass wir uns diese Attraktionen auch schenkten.
Der Versuch Alice`s Labyrinth zu besichtigen scheiterte an der Warteschlange(!), die auch den ganzen Tag nicht kleiner wurde.
Peter Pan hatte 105 Minuten Wartezeit und es gab schon um 10 Uhr 45 keinen Fast Pass mehr. Aufgrund der immensen Warteschlange wurde auch It`s a small world auf den Nachmittag verschoben.
Also ab ins Adventureland, wo ich mir ein bisschen weniger Wartezeit erhoffte.
Glück bei Pirates of the Carribean (nur 15 Minuten) aufgrund der hohen Kapazität.
Fazit: Schöner Darkride, aber auch nicht unbedingt besser als im Europa Park und Gardaland.
Nach einer kurzen Besichtigung des imposanten Baumhauses der Familie Robinson führte der Weg zur zweiten Achterbahn des Tages: Indiana Jones - backwards
Dort angekommen und eine passable Wartezeit (40 Minuten) erspäht, kam eine Durchsage: technische Probleme!
Alle Züge hingen in den Blockbremsen und die Passagiere mussten von einem Mitarbeiter befreit werden. Ein anderer Mitarbeiter teilte uns mit: nichts geht mehr! Also Indiana Jones auf den Nachmittag verschoben.
Was nun? Ab zu Space Mountain
Erst mal Fast Pass gezogen und dann angestellt, da nur 30 Minuten Wartezeit angegeben waren. Viele Leute sind von Space Mountain so begeistert, das wahrscheinlich meine Erwartungshaltung ein bisschen zu hoch war. In der wunderschönen Station angekommen, bitten wir die Mitarbeiterin, in der letzten Reihe fahren zu dürfen. War kein Problem. Erste Verwunderung, da doch relativ viel los war. Die
Zweite Verwunderung folgte prompt, als der Zug in die Station einfuhr: die letzte Reihe war als einzige leer. Nachdem bei einigen Passagieren die Büger per Hand der Mitarbeiter geöffnet werden mussten, durften wir Platz nehmen.
Letzte Reihe in Space Mountain schlägt wie die Hölle. Man ist mehr damit beschäftigt, seinen Kopf gerade zu halten, als die Fahrt zu genießen. Jetzt verstehe ich auch, warum die Züge eine Extra-Polsterung am Bügel haben. Leider funktionierte auch der Sound in den Zügen nicht!
Fazit (lezte Reihe): siehe kleiner Bluterguß auf dem Foto
Bis zur Space Mountain Fast Pass Zeit besuchten wir das 4D-Kino:
Honey I shrunk the audience
Fazit: Geheimtip! Eine der besten Attraktionen im Disneyland!Macht richtig Spaß.
Nach Le Visionarium ging es noch mal dank Fast Pass zu Space Mountain. Dieses Mal aber in der ersten Reihe.
Kommentar beim Actionfoto mit erhobenem Zeigefinger:
"Dieses Mal schlägst du mich nicht mehr, Space Mountain!"
Mein Wunsch wurde ein bisschen erhört. Die erste Reihe fährt sich wesentlich weicher und die Fahrt konnte gefallen. Ich hätte mir nur ein bisschen mehr Effekte gewünscht.
Die nächste Station war Star Tours
Nach der längsten Wartezeit des Tages (über 90 Minuten) kann ich sagen:
Netter Simulator mit toller Thematisierung, schlechte Kapazität und eine wirklich willkommene Abwechslung zu den Venturer Einheitsfilmen.
Auf dem Weg zu Indiana Jones nochmal bei It`s a small world vorbeigeschaut (Wartezeit angegeben: 60 Minuten, tatsächliche Wartezeit: 30 Minuten)
Stau im Einstiegsbereich
Fazit: Nett gemacht, für kleinere Kinder der Hit und dieses Lied geht einem wirklich nicht mehr aus dem Kopf!
Da Peter Pan immer noch über 100 Minuten Wartezeit hatte versuchten wir es noch einmal bei Indiana Jones.
Dieser lief wieder und hatte eine passable Wartezeit von 40 Minuten. Da ich soviel Negatives über diese Achterbahn gehört hatte, rechnete ich mit dem Schlimmsten.
Noch ein bisschen Spaß in der Warteschlange getrieben
kamen wir der Einstiegsplattform immer näher
Endlich Platz genommen und los gings!
Fazit:
Die Überraschung des Tages! Diese Achterbahn macht einen Heidenspaß. So gut wie keine Schläge, ein überraschender und extrem druckvoller Looping und der schnelle Schlussteil haben Indiana Jones - backwards zu meinem Lieblingscoaster im Disneyland gemacht.
Gleich noch einmal angestellt (es war schon 19 Uhr), da die Wartezeit nur noch fünf Minuten betrug.
Zum krönenden Abschluß ging es noch einmal zu Big Thunder Mountain um die Bahn auch noch bei Dunkelheit zu testen.
Fazit:
Im Dunkeln noch besser als am Tag! Im ganzen Zug herrschte eine Superstimmung, was sich auch im rhytmischen Klatschen auf jedem der drei Lifthills und auf dem Actionfoto zeigte:
Jetzt war es leider schon 20 Uhr und ein schöner Freizeitparktag ging zuende.
Noch kurz einen Blick auf das nächtliche Wunderland geworfen:
und ab gings zum Bus.
(Eines hat mich ein bisschen verwundert. Ich hätte mir gedacht, dass viel mehr Disneyfiguren im Park unterwegs sind. Der einzige, der mir am ganzen Tag über den Weg gelaufen ist war Winnie the Poo.)
Im Hotel eingecheckt
wurde erst einmal das Bad inspiziert
und noch schnell eine Pizza bestellt
bevor ich hundemüde ins Bett fiel und einschlief.
Am nächsten Morgen gab es noch eine dreistündige Stadtrundfahrt durch das schöne Paris.
Hier ein paar kleine Eindrücke:
Nun ging es wieder zurück in das schöne Bayern, wo wir nach 12stündiger Busfahrt um 0:00 Uhr wieder wohlbehalten und voll mit neuen Eindrücken ankamen.
Disneyland, im Oktober besuche ich dich wieder und mach auch noch einen kleinen Abstecher zu deinem Freund, dem Parc Asterix.
Geschlossene Attraktionen waren übrigens:
- Casey Jr.
- Le Pays des Contes de Fees
- Orbitron
- Autopia
Viele Grüße aus Niederbayern,
Mfg,
Chris