Am nächsten Tag stand ein Besuch in Tripsdrill auf dem Programm, wo dieses Jahr mit den Schaurigen Altweibernächten erstmalig ein Halloweenevent durchgeführt wurde. Die Halloweenveranstaltung startet um 18:00 und ab dann gibt es auch extrem günstiges Ticket für unter 10,00, das wir in Anspruch nehmen wollten. Doch was fangen wir mit dem restlichen Tag an? Die eine oder andere Rodelbahn? Na klar! Da die ganz große Rundreise über mehrere Rodelbahnen leider zeitlich mit den Mitfahrern nicht passt, beschränkten wir uns auf Mehliskopf und Poppeltal.
Am Mehrliskopf wurde der Alpine Coaster bekanntlich verlängert:
Ich kannte auch den Umbau bereits, für die anderen beiden war es aber neu. Wer sich das noch einmal im Video anschauen will, kann sich meine Aufnahme vom letzten Jahr ansehen:
https://www.youtube.com/watch?v=uGKaDwV-38Y
Von dort ging unsere Fahrt weiter durch den Schwarzwald ins Poppeltal, was sich dank Straßensperrung nicht ganz so einfach gestaltete… Zumal die Alternativrouten, die das Navi dann wählen wollte, höchstens mit einem Traktor befahrbar gewesen wäre
Schließlich kamen wir dann doch an, allerdings hatte es mittlerweile angefangen zu schütten. Und die Kombination Regen und Edelstahlwanne ist bekanntlich nicht so günstig. Also ging es direkt weiter nach Tripsdrill, dem eigentlichen Ziel des Tages.
Zu dem Abendevent hat nur der hintere Parkteil geöffnet, also der Platz zwischen Mammut, Karacho und der Burg. Genau diese drei Achterbahnen sind auch die einzigen Fahrgeschäfte, die nach 18:00 in Betrieb bleiben. Auf dem Schotterplatz war etwas Eventgastro eingerichtet:
Ein kurzer Blick auf die Baustelle des Restaurants mit Tagungszentrum:
Einen schicken Testsitz hat Karacho bekommen:
Und auch der Wartebereich wurde inzwischen ganz nett thematisiert:
Neue Ablagen im Bahnhof:
Jetzt aber zur Halloweenveranstaltung: Außer den drei Fahrattraktionen gab es 3 spezielle Halloweenattraktionen.
Die erste war Spinnenalarm im Sägewerk, wobei der Anstellbereich der Holzachterbahn von der Mais-Maze-Crew bespielt wurde (die übrigens auch für die anderen beiden Mazes zuständig war).
Der Bereich an der Holzachterbahn war eher eine ganz gemäßigte Scare Zone, die wirklich recht familienfreundlich war. Durch die relativ offene Gestaltung des Bereichs hielten sich dabei Schreckeffekte in Grenzen. Als Ergänzung der Bahn und Warteschlangenunterhaltung aber durchaus nett.
In der Burg war dann ein richtiges Maze untergebracht. Während der Zugang zur Achterbahn über den Ausgang und dann um den Operator herum durch die Abkürzung in die Warteschlange führte, wurde die Burg selbst mit dem kompletten Anstellweg für das Maze genutzt.
Das Maze war wirklich nett gemacht und hat gezeigt, dass man auch mit begrenzten Mitteln durchaus ein ordentliches Gruselhaus errichten kann, wenn man es einfach etwas geschickt einrichtet und engagierte Darsteller hat. Wobei die Gegebenheiten in Tripsdrill mit den thematisierten Wartebereich aber natürlich auch schon von sich aus eine gute Grundlage sind. Das wird sich gleich in dem zweiten Maze noch mehr zeigen. Lustig war ja noch der Bettler am Ende des Mazes: An den vier Spieltagen hat dieser in seiner Rolle tatsächlich 130 Euro gesammelt, die anschließend an die Krebshilfe gespendet wurden.
Bleibt nun noch das zweite Maze im Waschhaus. Auch hier heißt es zunächst wieder anstehen. Rund eine halbe Stunde, wie auch bei den Achterbahnen (trotz voller Kapazität), ist für Tripsdrill zwar lang, aber für ein solches Event absolut erträglich.
Im Waschaus hat man dann perfekt das Thema aufgegriffen und für das Maze verwendet. Hat mir sehr gut gefallen!
Und ehe man sich versah, war schon wieder 21:00 und damit die Veranstaltung leider zu ende. In Anbetracht der Tatsache, dass man in der Zeit alles nur gerade so einmal schafft und es am Anfang auch noch hell ist, wäre eine Stunde Verlängerung für die Zukunft wirklich positiv. Und an der Beleuchtung der Wege könnte man noch ein wenig optimieren Da merkte man noch ein wenig, dass Tripsdrill noch nie nachts geöffnet hatte und dafür bisher einfach nicht ausgelegt war. Trotzdem ein tolles Event zu einem fast schon zu niedrigen Eintrittspreis. Wir kommen gerne wieder!