3 mal im Jahr, jeweils für einen Monat, wird das Heiligengeistfeld in der Nähe des Millerntorstadions von Schaustellern, Familien, Thrillsüchtigen, Zuckwatteliebhabern und Fischbrötchenvehrehern belagert. Der Dom ist in der Stadt. Was für Köln in dunkles Gemäuer, ist für Hamburg die pure Lebensfreude. Insbesondere wenn die Sonne scheint, strahlt jeder, der in Hamburg ist, von innen heraus so viel das Gebiss hergibt. So war es auch am letzten Sonntag -allerbestes Kirmeswetter sorgte dafür, dass sich kirmeshungrige Besucher vor den Fahrgeschäften aufhielten. Die Resonanz auf manches Geschäft war mitunter etwas verhalten, allerdings gab es auch Geschäfte, die gut angenommen wurden. Hier zahlt es sich aus, gepflegte Anlagen zu präsentieren, die im besten Fall auch mit einer gehörigen Portion Humor betrieben werden.Dom ist oft -und meist auch mit den immer wieder kehrenden Fahrgeschäften. Ich will in diesem Beitrag nicht die Vielfalt des Doms mit seinen zig Reihengeschäften und der großen Fläche präsentieren -vielmehr geht es mir darum, die Eindrücke zu zeigen, die bei den Besuchern hängen bleiben! Wenn sich Köpfe gen Himmel recken oder Menschen schnell im Kreis gewirbelt werden, wenn die Musik laut schallt und die Lampen blinken -dann ist Kirmes!
Wahrzeichen des Doms -und, wie mittlerweile bei diesem Willenborg-Rad üblich, mit dem Stadtflaggenlogo der Stadt Hamburg in der Mitte des Rades! Sowas lohnt sich wiederum nur für den Dom, ist diese Anlage doch 1-2 mal pro Jahr in der Hansestadt aufgebaut (Ok, und in Basel, aber da war die Müh' anscheinend vergebens...)
Der Shaker -wie so oft am Haupteingang des Doms zu finden. Zwar gehört das Geschäft nicht unbedingt zu den schönsten Anlagen seiner Art, Spaß macht die Fahrt aber allemal!
Einer der Stammbeschicker -und gleichzeitig einer der Gewinner am Sonntag: die Wurfscheibe des Unternehmens Robrahn! Dabei spielt die teuflisch-gute Rekommandation des Geschäfts mit Sicherheit keine unerhebliche Rolle!
Zwar ist die Rekommandation bei dem nun folgenden Geschäft eher gewöhnungsbedürftig -das ändert aber nichts am fulminanten Erscheinungsbild der Anlage! Gewaltige 30 Meter ragt High Energy empor. Zwar keine Hamburg-Neuheit, aber gern gesehener, seltener Gast im hohen Norden.
Auch diese Anlage haben die Hamburger schon lange nicht mehr gesehen -zuletzt unter dem Vor-Vor-Besitzer aus Dortmund! Nun ist Techno Power zurück und wirbelt die Hamburger ordentlich durch! Auffällig -wie bei vielen Müncher Geschäften- ist der außerordentlich gute Zustand!
Die Piraten haben Hamburg geentert -Pirates Adventure, meiner Meinung nach eins der schönsten Laufgeschäfte Deutschlands, ist auf dem Dom vor Anker gegangen! Gut so!
Und zu guter Letzt ein weiterer Stammbeschicker -auch hier kann die Anlage nicht unbedingt durch das Betreiben glänzen, optisch macht der Herr der Lüfte aber wie immer eine Menge her!
Und nun ist es an euch -kommt, besucht Hamburg, habt Spaß auf dem Dom!