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Titel: "Königswinter: Sealife und Drachenfels"     Vorheriger Beitrag | Nächster Beitrag
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flyer
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Königswinter: Sealife und Drachenfels
24-Jan-10, 16:02 Uhr ()
Nach der Weihnachtspause jetzt wieder ein Ausflug nach NRW. Ziel war Königswinter. Mein Zug brachte mich bis Bonn-Mehlem, von wo ich mit der Fähre über den zu vollen Rhein übersetzte:

Ich finde die Fähre immer noch faszinierend. Das ist die einzige mir bekannte Rheinfähre, die auf der gleichen Seite Ein- und Ausfahrt hat. Auf dem fast quadratischen Katamaran stehen die Fahrzeuge dann im Halbkreis. An der Anlegestelle muss auch niemand festmachen, da sich die Fähre mit einer Drahtschlinge einhakt.


Mein erstes Ziel lag direkt an der Fähre: Das Sealife:

Nach dem obligatorischen Preshow-Saal beginnt der Rundgang mit den Gebirgsbächen:

Eingeschoben ist das tropische Königreich der Meerjungfrau:

Dann folgen die Berührbecken, in denen man Muscheln, Seesterne und ähnliches unter Aufsicht anfassen darf:

Ich finde diese gewölbten Wände mit der Sitzbank ja viel schöner als die Glastunnel. Denn hier spielt sich das Leben vor einem, statt über den Köpfen ab:

Auch das übliche Kino gibt es in Königswinter:

Der angeblich einzige 360-Grad-Glastunnel in Deutschland. 360-Grad, weil man auch auf (verkratztem) Glas läuft.

Auch die Fische feiern Weihnachten:

Bevor es wieder eine Etage nach oben geht, folgt noch ein Kinderspielbereich:

Nemo:

Oben kann man noch Rochen bewundern:

Der Ausgang führt wie üblich durch einen Shop und das Restaurant:

Nächste Station sollte der Drachenfels sein, auf den eine Zahnradbahn hinaufführt, übrigens die älteste noch in Betrieb befindliche Zahnradbahn Deutschlands.

In der Talstation ist auch die Touristinfo und eine kleine Ausstellung untergebracht:

Ein der alten Dampfloks, die hier bis 1958 fuhren, steht noch als Denkmal an der Talstation:

Auch in die Werkstatt kann man einen Blick werfen:

Auf der ersten Etage gibt es noch eine kleine Modellanlage, für die man aber zwei Euro zahlen soll.

Das Streckenprofil:

Und da fahre ich gleich hoch (aufgenommen vom Nachbarort am Rhein):

Die Bahn fährt inzwischen das ganze Jahr, nur im Dezember legt sie ein paar Pausen ein. Abfahrt alle 30 Minuten bedeutet, dass ein Wagen ständig zwischen Berg und Talstation pendelt.

Bei mehr andrang kann der Fahrplan zum 15-Min-Takt verdichtet werden und Züge in Doppeltraktion gefahren werden. Insgesamt stehen heute fünf Elektrotriebwagen zur Verfügung (einer steht in der Werkstatt):

Fahrstand mit ausklappbaren Fahrersitz:

Blick von der Talstation auf die Strecke:

Blick zurück auf die Talstation:

Um eine kleine Kurve führt die Strecke weiter:

Nach dem ersten Steilstück wird die Strecke wieder etwas flacher:

Blick von der Straßenbrücke:

Die eben unterquerte Straßenbrücke:

links ist hier die Nibelungenhalle zu erkennen, die ich später besuchen werde:

nach einer leichten Kurve...

...unter einer weiteren Brückendurchfahrt...

...ist die Mittelstation mit Ausweiche erreicht:

Heute finden Berg- und Talfahrt von Gleis eins statt:

Darüber müsste die Gleisbesetztmeldung erfolgen:

Weiter geht die Fahrt...

...über ein kleines Viadukt:

Blick auf das Schloss Drachenburg:

Hat jemand eine Ahnung, wozu diese Plattform dient? Sieht fast nach einer ehemaligen Station aus:

Der ebenfalls zur Bergstation führende Forstweg wird unterquert:



und die Bergstation ist erreicht:






Deutlich erkennbar, dass hier mal noch ein zweites Gleis lag, bzw. noch liegt. Denn nur die Weiche wurde ausgebaut, das Stationsgleis liegt noch im Teer:


Blick über Königswinter nach Bonn:


Die letzten Meter zur Burgruine müssen zu Fuß zurückgelegt werden:


über 200-Grad-Rundblick vom Balkon 250m über dem Rheintal:


Blick ins Siebengebirge:


Mit der Bahn fuhr ich wieder hinunter zur Mittelstation, um das Schloss Drachenburg zu besichtigen.


Im Inneren gab es derzeit eine Krippenausstellung:


Der Eintritt lohnt sich meiner Meinung nach aber nicht wirklich...

Etwas weiter unterhalb ist neben einigen Ausflugslokalen und Biergärten die Nibelungenhalle zu finden:


In der 1913 erbauten Halle werden 12 Gemälde von Herman Hendrich zum Ring der Nibelungen (Richard Wagner) ausgestellt:


Danach gelangt man durch den Höhlengang...



...zum Drachen, der dort schon seit 1933 liegt,...


...und durch eine weitere Höhle schließlich in den Reptilienzoo. Wozu braucht eine Spinne eigentlich Geld?


Einen kleinen Außenbereich mit 3 Volieren und einem Aligatoren-Außenbecken gibt es auch.


Danach fuhr ich mit der Zahnradbahn wieder hinunter in den Ort und mit der Stadtbahn nach Bonn. Dass einzelne Haltestellen gesponsert werden, habe ich schon öfters gesehen, aber nicht eine ganze Linie...

Bis wieder kräftiger Schneefall einsetzte, bummelte ich noch ein Stündchen durch Bonn und trat anschließend wieder den Heimweg an.

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Christian Ahuis

3257 Beiträge
 
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1. RE: Königswinter: Sealife und Drachenfels
25-Jan-10, 12:41 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 0
 
Mal wieder ein herzliches Danke Schön! für diesen Fotobericht. Wie immer sehr interessant!

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