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Titel: "The east was never that wild - Kings Island"     Vorheriger Beitrag | Nächster Beitrag
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Tyker


 

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The east was never that wild - Kings Island
19-Sep-08, 16:49 Uhr ()
Unser nächster Park auf der Tour war wieder grösser und hatte deutlich mehr Coaster im Angebot. Kings Island in Kings Mills (Ohio).

Wir entschieden uns wieder für die „hinten im Park anfangen“ Taktik und besuchten als erstes Flight of Fear. Hier war noch gar nichts los, so dass wir direkt einsteigen konnten. Die Bahn fuhr sich allerdings sehr lahm und extrem heruntergebremst. Das hatte ich rasanter und intensiver in Erinnerung. Mehrfach hatte man den Eindruck die nächste Kurve nicht mehr zu schaffen. Trotzdem ein schöner Ride. Überkopf mit Lapbar hat halt was.

Direkt daneben stand der flying Coaster Firehawk. Der Eingang war noch geschlossen und so gingen wir zuerst ein Stück zurück zu Racer. Ein netter out and back Woody der auch gut Airtime hat. In der Mitte des Wagens auch sehr gut zu fahren, auf den Rädern sitzend allerdings nicht weiterzuempfehlen.

Nun zurück zu Firehawk. Hier war nun schon die Warteschlange leicht gefüllt, was ja noch gegangen wäre. Leider gab es dann aber auch noch einen defekt, so dass wir auf die gegenüberliegende Beladestation wechseln musste. Insgesamt also recht lange Wartezeit. Die Bahn ist recht lieblos in die Landschaft gestellt, fährt sich dafür sehr schön. Ich muss sagen das ich die Vekoma Flyer ziemlich gut finde. Die Einfahrt in den Looping auf dem Rücken liegend ist genial. Auch der Raven Turn nach dem First Drop ist schön. Nur optisch geben die Dinger nicht viel her. Das sieht bei B&M einfach besser aus.

Weiter ging es zu Vortex. Obwohl die Warteschlange sehr voll schien, ging es flott voran dank Dreizugbetrieb. Vortex fuhr ganz OK. Man hätte heftiger Schläge erwarten können, war aber nur halb so wild wie es aussah.

Gegenüber stand der Backlot Stunt Coaster fka Italian Job. Hier war wieder walk on angesagt. Die Chaisen sind wirklich sehr hübsch, wenn auch schwierig zum Einsteigen. Die Bahn ist leider ziemlicher Mist. Ja, die Effekte waren alle aus, aber die hätten es sicher auch nicht rausgerissen. Die beiden Abschüsse sind ziemlich lahm und die Strecke hat auch sonst keine Höhepunkte. Mit dem Ride hatte ich echt keinen Spass.

Es folgte The Beast. Bei meinem Erstbesuch vor 4 Jahren hat mich die Bahn enttäuscht. Diesmal fand ich sie besser, wobei ich nicht sagen kann woran es lag. Trotzdem vermisst man auch hier beim Layout Highlights. Viel zu lange geht es nur geradeaus durch den Wald, ohne Hügel mit Airtime oder mal einen heftigen Drop. Irgendwie schnarchig.

Als Intermezzo ging es nun zu Crypt, dem ehemaligen Tomb Raider Top Spin. Die Attraktion fand ich einst super geil. Leider wurde nicht nur der Name, sondern auch das komplette Theming in der Halle entfernt. Die Warteschlange gibt noch einen Eindruck davon, wie Detailverliebt das einmal Gestaltet war. Der Ride selbst ist entstellt und auch das Fahrprogramm bietet kein potential. Schade um eine einst ganz große Attraktion.

Nun folgte wieder ein Coaster, wenn auch ein kleiner. Rugrats Runaway Reptar. Die Bahn war ein Problem, weil Andi ist einfach zu gross. Ob die Grössenbeschränkung hier Sinn macht oder nicht ist ja ein anderes Thema. Trotzdem haben wir es versucht und schneller als Houdini sich aus einer Kiste befreit, sass Andi im Zug und hatte den Bügel geschlossen. Die Fahrt konnte beginnen. Eigentlich ne ganz nette Bahn, rumpelt nur ein bisschen viel. Aber schön dekoriert mit zahlreichen und witzigen Rugrats Figuren.

Noch ein kleiner Coaster wartete auf uns. Der Fairly Odd Coaster, ein PTC Juniorwoody. Ist klein, macht aber wirklich viel Spaß und hat für seine Größe überraschend viel Airtime.

Langsam mussten wir uns wieder an die grösseren Achterbahnen heranwagen, also auf zu Adventure Express. Von dem Minetrain sieht man recht wenig, daher ist die Fahrt überraschend aber irgendwie komisch. Erinnert ein wenig an Diabolo in PortAventura.

Nun ging es zu Flight Deck, einem Arrow Suspended Coaster. Ziemlich schön am Hügel gebaut und das Gelände genutzt. Am Anfang noch etwas langsam, gegen Ende gibt die Bahn aber doch noch richtig Gas und schwingt sich durch die Kurven.

Vor der nächsten Bahn wollte ich mich drücken. Doch es half kein Jammern und kein Klagen, ich musste Son of beast fahren. Alleine beim Gedanken an meine letzte Fahrt bekam ich Rückenschmerzen. Doch inzwischen war der Looping entfernt worden und andere Züge wurden eingesetzt. Die Fahrt war überraschend angenehm... im Verhältnis zu früher. Es ist trotzdem noch eine Rumpelkiste, aber durchaus fahrbar. Ohne Looping fehlt nun aber auch hier das gewisse etwas an der Bahn.

Fehlt noch Invertigo, der ziemlich beim Parkeingang steht. An sich ja „nur“ ein Boomerang, aber mit sich gegenüberliegenden Sitzen schon witzig zu fahren.

Was bleibt zu sagen über Kings Island? Ein Park mit vielen Achterbahnen ohne besonderes Highlight. Alles irgendwie Mittelmass. Flight of Fear und Firehawk heben sich etwas ab, aber dem Park fehlt ein echter Kracher. Aber daran baut man ja zur Zeit. Was den Park dennoch lohnenswert macht sind die vielen abwechslungsreichen Flatrides und die zum Teil gut gepflegte Parkanlage an sich. Am besten fand ich ansonsten noch:

Delirium


Drop Tower

Scooby Doo and the haunted castle

Also man bekommt Problemlos einen Tag rum ohne sich zu langweilen, weil so viel verschiedene Rides vorhanden sind. Es fehlt nur der „das muss ich gleich noch mal fahren“-Ride.

Gruß Tyker
.: www.lifthill.net :.

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