Letzte Bearbeitung am 01-Nov-06 um 13:06 Uhr ()
Vor zwei Jahren stand ich schon einmal vor der Baustelle der Bahn, am 12.10.06 war ich wieder in der Nähe und musste diese natürlich jetzt auch fahren. Um es schon vorwegzunehmen: Ich war maßlos enttäuscht!Die Talstation der Todtnauer Rodelbahn liegt am Ortsrand unterhalb des Hasenhorns.
Blick von der Talstation hinauf:
Neben der Station befindet sich ein Imbiss:
Die üblichen Rodelanweisungen:
Die Talstation des Sesselliftes, dahinter sieht man das Gleis, wo die Schlitten auf ihren Bergtransport warten:
Die Station von der anderen Seite aus gesehen:
Die Schlitten werden mit diesen Bremsen angehalten und dann einzeln in die Station rollengelassen:
Einstiegsstelle des Sesselliftes. Wenn die Ampel grün zeigt darf man sich hinstellen, bei rot sollte man es sein lassen. Trotzdem standen immer wieder Leute bei Rot dort, drehten sich um und sprangen erschrocken auf Seite, weil kein Sessel sondern ein Transporthaken kam…
Der Schlitten wartet hinten in der Station bis einer dieser Transporthaken kommt. Links und rechts die Haken sind für Fahrräder, unten der für den Schlitten:
Dann fährt der Schlitten von hinten an den Haken heran:
Hier macht die Schiene einen kleinen Knick nach unten und der Schlitten ist mit der Stahlseilschlaufe am Haken eingehängt:
Nun wird der Schlitten nur noch vom Haken gezogen bis er nur noch an diesem hängt:
Ein Schlitten von unten: Ganz außen sind die Laufrollen, innen neben den Bremsklötzen sind aber auch die kleinen Rollen zu erkennen, auf denen die Schlitten in den Seilbahnstationen rollen:
Fahrräder werden auch transportiert:
Der untere Streckenteil des Alpincoasters sieht mit den hoch aufgeständerten Kreiseln recht imposant aus:
Ebenfalls unter dem Lift und an dem Coaster entlang verlaufen mehrere Downhill-Strecken:
Im oberen Teil sieht die Alpincoasterstrecke so langweilig aus, wie sie auch ist: Lange Gerade, dann eine Wende wieder lange gerade….
Der Start des Alpinecoaster etwas unterhalb der Sesselliftstation:
Da kommen die wartenden Schlitten aus dem Berg:
Die Sesselliftstation:
Start der Downhiller:
Ein Schlitten kommt angeschwebt:
Im Ausstiegsbereich rollt er noch vom Haken gezogen:
Dann fährt er auf ein schräg nach oben gerichtetes Transport band, das mit gleicher Geschwindigkeit wie der Sessellift läuft. Wenn er dadurch hoch genug ist, hält das Förderband an, der Haken bewegt sich weiter, unter der Stahlseilschlaufe weg:
Ist der Haken weg, senkt sich das Förderband wieder in die Horizontale und schiebt den Schlitten weiter auf die Schiene, wo er dann im Untergrund verschwindet:
Coasterstart:
Blick vom Start auf die Strecke:
An dem Tag war es nicht wirklich voll und man durfte ausreichend Abstand halten. Wenn die Aufsichtsperson sah, dass einer relativ langsam fährt, konnte man sogar warten, bis diese komplett aus dem von hier sichtbaren Bereich verschwunden war.
Toll war auch die Sicherheitseinweisung: „Hebel nach vorne drücken zum Fahren, nach hinten ziehen zum Bremsen, aber erst vor den roten Vorhängen!“
Ende der Bahn: In den Blechen sind Lichtschranken eingebaut, die die Geschwindigkeit der ankommenden Bobs misst. Ist man zu schnell, wird man automatisch gebremst.
Ausstieg:
Nach dem Ausstieg verschwinden die Schlitten wieder über einen Kreisel im Untergrund und warten vor der Sesselbahnstation.
In dem Bereich steht auch noch der Antrieb der alten Einersesselbahn, die früher hier stand:
Mir hat dieser Alpincoaster nicht so wirklich gefallen, einen Fahrpreis von 8,50 (inkl Sesselbahn) ist er absolut nicht wert. Im oberen Bereich ist die Strecke absolut einfallslos, unten sieht sie mit den ganzen Kreiseln zwar interessant aus, zu fahren sind diese mit immer dem gleichen Kurvenradius aber auch langweilig. Gute Jumps hat die Bahn gar nicht, nur ein paar Kurven, die auch gleichzeitig eine steilere Abfahrt darstellen haben mir gut gefallen.
Ich weiß nicht, ob die Fliehkraftbremse auf relativ geringe Geschwindigkeit eingestellt wurde oder ob das Gefälle zu gering ist, jedenfalls hat man die Ganze Strecke über das Gefühl stark ausgebremst zu werden.
Da ist mir die wesentlich kürzere Anlage z.B. auf der Wasserkuppe (700m) wesentlich lieber: Flotte Geschwindigkeit, schnelle Richtungswechsel und gute Jumps, die auch sehr schnell überfahren werden. Den HasenhornCoaster brauche ich jedenfalls nicht noch mal.
In Rundlauf (Sessellift, Weg zum Start, 2-3 Schlitten warten und Talfahrt) dauert übrigens gute 25 Min.