Letzte Bearbeitung am 08-Sep-06 um 16:02 Uhr ()
Vom 27.08. bis 06.09. haben wir - das sind Claudia, Dirk, Andy und meine Wenigkeit - unseren "Sommer"-Urlaub in Norddeutschland, Dänemark, Schweden und auch ein wenig in Norwegen verbracht.Die Nord-Tour sollte quasi eine Kopie der 2004er FKF-Tour mit leichten Änderungen und Add-Ons werden - Wir sind nicht am Hansa-Park vorbei gefahren und haben Tusenfryd mit dazugepackt. Auch Tivoli und Bakken wurden in umgekehrter Reihenfolge besucht. Das BonBon-Land mussten wir leider aufgrund der stark begrenzten Öffnungszeiten auslassen.
Tag 1: Die Fahrt gen Norden
Geführt von Captain Spongebob ging es nördlich...
Richtung Sierksdorf auf Campingplatz Nummer eins.
Ein kleiner Strandspaziergang war das einzige Abendprogramm - wir haben die Tour absichtlich etwas entspannter geplant, damit ich als einziger Fahrer nicht - wie auf der FKF-Tour - sätmliche Fahrtstrecken zum Großteil verschlafe und damit wir in den Parks genügend Zeit haben um alles zu sehen.
Tag 2: Hansa-Park
Wir schreiben den
Das Wetter: Sonnig bis bewölkt.
Parkfülle: 0-5 Minuten bei jeder Attraktion.
Nessie fährt "voll besetzt" mit einem Zug.
Selbst bei der Kindershow auf dem Jahrmarkt waren weniger Zuschauer als Akteure anwesend. Lag vielleicht auch an den vorher einsetzenden teils recht kräftigen Regenschauern...
Warum ich dann auch die Idee gekommen bin mit der Wildwasserbahn zu fahren, ist mir bis heute noch schleierhaft.
Eine Neuheit dieser Saison, die Spanische Glocke, erfreute sich bei dem strahlenden Sonnenschein großer beliebtheit.
Die folgenden Bilder bitte ich als Beweis zu betrachten. Als ich vor der Tour groß tönte, daß ich den Hochseilgarten nicht nur von unten begutachten werde, stießen teils auf schallendes Gelächter. Hier nun der Beweis, daß ich es doch geschafft habe:
(Mann war ich stolz... - Toverland, ich komme!)
Dafür musste der Torre del Mar erst einmal ohne mich auskommen. Hoffe, daß er mir deswegen jetzt nicht sauer ist.
Tag 3: Auf nach Kopenhagen
Über die Fehmarnsund-Brücke...
Ging es Richtung Puttgarden.
Tschüss, Deutschland!
An Bord haben wir Familie Conehead getroffen...
...und windig war es auch, aber die See war dennoch ziemlich ruhig.
Auf Campingplatz #2 fühlte sich das Wohnmobil dann auch gleich heimisch.
Wir nutzten das gute Wetter für einen kurzen Gang zum Strand
Dort hinten ist übrigens der "Tuborg-Hafen".
Und abends haben wir uns dann im Bordkino lustige Filme mit Kindergartentechno angeschaut.
Tag 4: Tivoli
Auch in Tivoli erwartete uns nahezu gähnende Leere.
Standardmotiv bei Tag...
...und bei Nacht.
Auf den Straßen des Parks war es sehr leer, was uns auch bei...
...Daemonen zu Wartezeiten in Höhe von etwa 0 Minuten führte.
Daemonen war und ist auch noch immer eine schöne kompakte Bahn, jeder Park der Platz für sowas hat: bitte bauen!
Auch der Goldene Turm musste auf meine Präsenz verzichten, genau so wie der dortige
Star-Flyer "Himmelskibet".
Monsunen ist auch einer der Flatrides, welche ruhig öfter einmal in Europa an zu treffen sein könnten. Macht einfach Spaß, das Ding!
Und natürlich hatten wir unzählige Fahrten mit dem Klassiker schlechthin. Übrigens fanden die mein Daemonen-Shirt nicht so toll. Konkurrenzängste?
In den Merch-Shops ist uns dann dieser böse guckende Wikinger vor die Linse gekommen.
Tag 5: Weiter geht's in den Norden nach Göteborg
Mit der Fähre von Helsingör haben wir nach Helsingborg übergesetzt und die schönen schwedischen Autobahnen mal ganz persönlich kennengelernt Nachmittags war es dann geschafft und wir haben den Campingplatz nach einer einstündigen Irrfahrt (Wer konnte auch wissen, daß der Campingplatz zwar am "Askims Badvägen" liegt, aber an einer Stelle, wo man nur über einen normalerweise ausgeschilderten Umweg hinkommt? Die Schilder waren natürlich schon aufgrund des nahenden Saisonendes abgenommen worden...) endlich erreicht:
Der Platz liegt an der Askim-Bucht, fernab der Großstadt.
Jaja, da steht er...
Übrigens war der Platz auch nicht gerade voll ausgebucht.
Tag 6: Liseberg
Also, an Tag 6 ging es dann mit dem Bus Richtung...
England? Nein, Moment...
USA?
Nein, Moment...
Ah, genau: Liseberg!
Die übrigens wieder in Betrieb befindliche Lisebergbanan war dann auch gleich für Andy Coaster Nummer 100 - Ja, wir sind Schlampen.
Der wohl genialste Terrain-Coaster der Welt (hab ja so viele Vergleichsmöglichkeiten ) macht auch nach knapp 20 Jahren immer noch wahnsinnig viel Spaß.
Neu für mich war in diesem Jahr dann Kanonen:
Übrigens - wie ich finde - eher enttäuschend. Der Tophat wird total langsam befahren, jede Fahrt lässt einen Rollback erhoffen/befürchten...
Im Looping steht der Zug auch fast, alles in allem nicht wirklich schön. Aber man muss sie ja mal gefahren sein.
Balder, aaah, was für eine Bahn!
Und die Airtime ist meiner Meinung nach in der Mitte am schönsten, vorne und hinten ist zwar auch nicht schlecht, aber mir gefiel die genaue 0-G-Parabel, welche offensichtlich für die Mitte berechnet wurde, dort am Besten.
Ein kurzer Blick noch über Göteborg, dann geht es in das Liseberg'sche Nachtleben:
Tanzende Männer auf Maschinen
Und Kekse bis zum abwinken.
Bilanz: 3 x 250g-Tüten Chips, 3 x 100g Daim, 2 x 1980g Kex Choklad... Man wurde im Bus auf dem Heimweg von den Göteborgern auch gleich auf Liseberg angesprochen...
Tag 7: Tusenfryd
Der wohl stressigste Tag (Abfahrt morgens um 7 Uhr *gähn*) der gesamten Tour war dann die Fahrt nach Tusenfryd.
Dirk hat das frühe Aufstehen wohl nicht so recht vertragen.
Über diese laaange Brücke ging es nach Norden, Richtung Oslo. Und ja, die Strecke zieht sich verdammt...
Endlich in Tusenfryd angekommen kam das, was wir erwartet hatten: Es war voll. Sauvoll.
Das Rote Kreuz und ein Internetprovider (?) hatten Firmen-Events mit sehr vielen "geladenen Gästen" - Also Mitarbeiter-Familien, welche umsonst reinkommen.
Der Park kam mit dem Andrang aber anscheinend irgendwie nicht so ganz klar, was den Parkbetrieb stellenweise recht planlos wirken ließ: Nachmittags bequemte man sich dazu den zweiten Zug auf Thunder Coaster zu nutzen, geschätzte 45 Minuten Wartezeit an den Kassen, die Abfertigung bei allen Bahnen war mehr als langsam,...
Wir haben uns darauf geeinigt, daß es sich wohl um einen "schlechten Tag" gehandelt haben muss und der sonst eigentlich immer gelobte Park (welcher mir übrigens wie eine Mischung aus Holiday-Park und Fort Fun vorkam) uns einfach nicht im richtigen Licht erschien...
Die Bahn ist nicht übel, macht Spaß. Allerdings ist sie mir persönlich zumindest beim "Norwegian Loop" etwas zu langsam und der Abschuss ist nicht so knackig (zumindest im ersten Moment) wie bei Kanonen.
Sehr gut fand ich übrigens nicht nur hier die Hinweise für das Bügelsystem sowie die Bitte der Gurt-Öffnung in der Schlussbremse, was die bei Speed Monster unerwartet flotte Abfertigung noch etwas beschleunigte.
Na wenigstens gab's keinen Jingle beim Launch...
Und weiter wurde "rumgeschlampt"...
...und Dirk's 200ste Achterbahn wurde gefahren.
Die Erstauslieferung (?) des Mack-Supersplashs fährt sich im Grunde nicht besser oder schlechter als Atlantica. Mir gefiel die Fahrt aber nur aufgrund der fehlenden Rückwärtsstrecke nur minimal weniger gut als besagter Supersplash in Rust.
In Tusenfryd verbrachten wir übrigens den einzigen wirklichen Sonnentag auf der gesamten Tour - Was man auch an den Kindern bemerkte
Die Show in dieser Höhle haben wir uns gespart - Hoffentlich haben wir da nichts verpasst...
Thunder Coaster - Ejector Airtime auf dem ersten Camelback, ab da dann nur noch meiner Meinung nach wildes umhergefahre ohne wirklich richtig viel Spaß. Dennoch ein netter Woodie, welcher alleine schon aufgrund der Hanglage interessant ist.
Tja, was soll man zu "Loopen" sagen... Stahlverschwendung ist es nicht, aber man hätte durchaus besseres damit machen können...
Powered-Coaster-Schlampen bei der Arbeit.
Sehr schön fand ich dort auch die Cola-Automaten. Das Photoshopping der Holzachterbahn in Coke-Flaschen-Form erschien mir zwar etwas billig, aber die Idee war wirklich nicht schlecht.
Auf der Heimfahrt:
"Danke Event-Team, schon wieder ein Park, an dem wir nur vorbeifahren..."
Tag 8: Back to Denmark
Tja, viele Fotos gibt's heute nicht. Die See war etwas unruhiger, was auf der relativ kleinen Fähre doch zu recht interessanten Bewegungen führte.
Gegen Abend gab's dann zum Entspannen wieder Bordkino a la Charlottenlund Fort.Tag 9: Bakken
Fast schon zu Fuß zu erreichen war Bakken, der älteste Freizeitpark der Welt.
Wir haben übrigens den Bus um 13:44 ab "Charlottenlund Fort" genommen, sind dann um 14:01 an der Haltestelle ausgestiegen und den restlichen Weg (ca. 400m) zu Fuß gegangen. Im Park hat dann auch jeder 1 Eis gegessen und sind 8 mal mit der Rutschebanen gefahren. Der Tag war schön.
Wieso darf er Typ mit dem Hebel im Backseat eigentlich immer sitzen bleiben?
Dann hab ich noch schnell den Highscore beim interaktiven Darkride geknackt. Ich hab übrigens bis heute keine Ahnung, wie ich das geschafft habe, ich muss irgend ein Ziel getroffen haben, was mir 15000 Punkte gebracht hat oder so...
Endlich hatte auch mal das Wildwasser-Skirondell auf - Bei der FKF-Tour hatte es ja leider geschlossen.
Die Neuheit mussten wir natürlich auch testen.
Bei dieser interaktiven Mack-Bootsfahrt schießt man mit Bananen am Boot auf in der Mitte befindliche Wassermelonen. Leider waren die Pumppedale alle defekt oder hatten nicht genug Druck - jedenfalls ging der Wasserstrahl nicht weiter als einige Zentimeter.
Ebenfalls neu: Das 5D-Kino.
Die Sitze des Herstellers "Kraftwerk" (nie gehört...) können sich fast wie ein Simulator bewegen: in alle 4 Richtungen können sie sich neigen, haben Vibrationsfunktion und Druckluft- sowie Wasserdüsen. Gesehen haben wir den "Haunted Mine Ride" (ein nWave-Klassiker ) und "Haunted House" - "SOS Planet" haben wir uns gespart.
Die Effekte waren wirklich nicht schlecht, allerdings waren die Bewegungen teilweise sehr asynchron zum Film.
Auch war eine Reinigung der 3D-Brillen nicht zu erkennen, diese wurden beim Verlassen des Kinos in den gleichen Behälter gelegt, in dem die nachfolgende Gruppe sie dann wieder herausnahm...
Am Abend kam dann eine Schwanenfamilie und besuchte den Park. Der Mitarbeiter eines Waffelstandes hatte ein Herz für Tiere und hat spontan einige Waffeln verfüttert.
Hier essen wir dann alle 1 Eis. War lecker.
Tag 10: Going home...
Das Wohnmobil, was uns bis dahin gut 2000km treu zur Seite stand, in der Fähre.Mach's gut, Skandinavien! Wir kommen bald sicher wieder!
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Hastra merdem willowee, dragas tingo tjoeplaké.