Heute war es endlich so weit. Die neue Erlebnistherme in Hamm öffnete erstmalig seine Tore für einen ersten Einblick bevor morgen der Badebetrieb aufgenommen.
Als Hammenser habe ich es mir natürlich nicht nehmen lassen heute morgen zur Erlebnistherme "Maximare" zu gehen. Für Euch habe ich einige Fotos mitgebracht .
Um eine kleine Orientierung zu haben vorab eine Geländeübersicht:
Zuerst einmal einige Ansichten von außen:
Sportbecken
Eine 80-m-lange Röhrenrutsche, die einmal ohne Hilfsmittel nutzbar ist, zum anderen aber auch mit Reifen und Doppelreifen aufgrund ihrer großen Breite nutzbar ist.
Nun geht es innen weiter:
Das Sportbecken hat eine Schwimmbahnlänge von 50 m und umfasst acht Bahnen. Um dieses Becken variabel zu nutzen, befindet sich in dem Becken eine Start- und Wendebrücke, mit der eine Teilung des Beckens auf 25 m vorgenommen werden kann. Im vorderen Teil des Beckens befindet sich ein Hubboden, der die Wassertiefe zwischen 0,30 m und 1,80 m variabel einstellen lässt. Hier besteht die Möglichkeit zur Schwimmausbildung. Eine elektronische Zeitmessanlage für internationale und nationale Schwimmwettbewerbe ist vorgesehen.
Hubboden
Das Erlebnisbecken mit einer Wassertemperatur von ca. 30 Grad hat verschiedene Spaß- und Spielelemente, wie Unterwasserbrodler, Nackenduschen und einem Strömungskanal, bei dem die Gäste durch die Kraft des Wassers herumgetrieben werden. Durch einen Schwimmkanal erreicht man von dort das Wellenbecken.
Das große Wellenbecken mit einem schönen Strandbereich ist direkt mit dem Erlebnisbecken verbunden. Zu bestimmten Zeiten wird die Wellenmaschine angeworfen, die mehrmals in der Stunde verschiedene Wellenbilder produziert. Bis zu drei Wellenbilder sind möglich; die Wellenhöhe liegt bei ca. 0,80 m bis höchsten 1,00 m.
Eine Besonderheit wird noch im Wellenbecken eingebaut: Ein fast 5-m-langes und 1 m hohes Aquariumsfenster, hinter dem sich Fischschwärme das Schwimmen der Gäste ansehen bzw. die Gäste sich das Schwimmen der Fische ansehen können.
Hier erkennen wir den großen Kinderspielbereich, der hauptsächlich für Kleinkinder vorgesehen ist. Auf knapp 100 m2 können Kinder bei einer Maximaltiefe von 30 cm und sehr warmen Wasser toben und spielen. An der Rückseite des Beckens ist die imaginäre Piratenburg; hier kann man runterrutschen, die Wasserrohre nutzen, durch einen dunklen Gang gehen und viele Abenteuer bestehen.
Der Wildwasserfluss (Länge ca. 80 m): Nicht das Gefälle sondern der mächtige Wasserdruck wird die Gäste durch Kurven, Stromschnellen, wieder ruhige und dann erneute wilde Abschnitte nach vorn treiben. Völlig gefahrlos, für alle Altersklassen geeignet und mit einem Heidenspaß verbunden. Der Wildwasserfluss, den es in dieser Form nur in einer Handvoll Freizeitbädern gibt, wird der Erlebnisfaktor Nummer eins im neuen Bad werden.
Durch ein kleines Soleinnenbecken gelangt man in den großen Soleaußenbereich mit einer Wasserfläche von über 400 m2 Solefläche. Die Wassertemperatur in der Sole wird ca. 34 Grad sein. Elemente hier: Sprudelliegen, Unterwasserbrodler, Nackenduschen und eine Wasserfallkaskade. Im Sommer besteht die Möglichkeit, den Bereich rundum das Solebecken als Liegebereich.
Saunagarten:
Punkt 6 ist das große FKK-Schwimmbecken in der Sauna mit Ruheliegen und allem was das Herz begehrt. Der große Teil des Beckens ist im Außenbereich.
Der Außenbereich ist wie folgt gestaltet:
Aus der Sauna heraus geht man über einen plattierten Hof rechts zu einem Liegebereich, geradeaus dann in einen Birken- oder Ginkgo-Hain und kommt über einen Weg, der im Dunklen mit echten Gasfackeln beleuchtet wird, zu der Seesauna, die in einem Tauchbeckenteich angesiedelt ist.
Ein großer Holzsteg und dann ist man auf der großen Aufgusssauna, die ca. 40 bis 50 Personen Platz bietet. Hier werden Aufgusszeremonien durchgeführt. Ein Aufguss dauert bis zu 20 Minuten.
Neben der großen Aufgusssauna ist die Stollensauna angesiedelt. Diese unterirdische Sauna ist über eine kleine Treppenanlage zu erreichen. Man geht in einen dem Bergbau nachempfundenen Stollen. In diesem kann man in einer höhlenähnlichen Konstruktion salzhaltige Luft einatmen.
Geht man unterirdisch weiter, erreicht man eine Sauna, in deren Mitte eine Vertiefung ist, in der "loderndes Feuer" für die nötige Saunawärme sorgt.
Über einen Wasserfall wird heißes Wasser dazugefügt und so ergibt sich alle fünf Minuten ein großer Dampfstoß. Diese Sauna heißt Fegefeuer-sauna.
Ein weiteres Highlight ist die große holzbefeuerte (offener Kamin) Sauna. Sie setzt sich fort im ersten Obergeschoss. Dort, wenn man aus den Umkleiden der Sauna (da gibt es übrigens einzelne separierte Saunaumkleiden) herauskommt, ist auf der linken Seite ein absoluter Ruheraum mit verschiedenen Liegeangeboten.
Die Texte zu den Fotos stammen alle von der offiziellen Internetseite des Maximare (www.maximare.com). Deshalb hören sie sich an der ein oder anderen Stelle etwas merkwürdig an. Allerdings fand ich sie zur zusätzlichen Info sehr geeignet.
Vielleicht wecken meine Fotos ja Lust unser Städtchen Hamm bzw. die Erlebnistherme Maximare zu besuchen. Mich würde das freuen. In Hamm bewegt sich in den vergangenen Jahren recht viel, nachdem man meiner Meinung nach viele Jahre zuvor regelrecht in Hamm gepennt hat. Mal schauen, ob wir unseren Lippesee auch noch bekommen .
Eine Wegbeschreibung findet ihr natürlich auf der offiziellen Maximare-Internetseite
Gruß Marco
www.ep-fans.de