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Halloween-Training für Zombies (WAZ)
24-Sep-04, 07:54 Uhr ()
Haarsträubend. Schrecklich. Fürchterlich. Gruselig. So soll´s im Filmpark ab dem 1. Oktober zugehen. Ganz im Einvernehmen mit den Parkbetreibern und der großen Schar von erwarteten Besucher. Der "grausame" Grund: Halloween.

In guter (amerikansicher) Tradition übernehmen an den Oktoberwochenenden wieder Monster, Gespenster und Untote die Regie im Filmpark. In dunklen Abendstunden, wenn künstliche Nebel durch die Mainstreet wabern, werden über 160 von ihnen losgelassen, treiben in Horrorhäusern, den "mazes", in der "Stadt der Verdammten", in Shows und Fahrgeschäften ihr Unwesen.

"Mehr als in diesem Jahr geht eigentlich gar nicht, wir haben versucht, nochmal 100 Prozent draufzulegen", sagt Maik Christian Schmidt mit Blick auf den Horror. Überraschungen und Spezialeffekte wie Licht und Feuer, schreckliche Stelzenläufer, Leichenbestatter mit echter Pferdekutsche sollen für den perfekten Grusel sorgen.

Damit der sich bei den Besuchern auch einstellt, trimmte Monster-Macher Maik Schmidt am Mittwoch die 160 dafür eingestellten Saison-Kräfte höchstpersönlich auf Zombie. Mit Schrei- und Kreischübungen im "Monster-College". "Probiert selbst aus, was die Leute am besten gruselt", gibt Schmidt ihnen den Tipp. Sein Motto dabei: "Wenn sie sich erschrecken, weitermachen. Wenn sie sich noch mehr erschrecken, noch mehr machen. Wenn sie einen Herzinfarkt kriegen, langsam aufhören."

Unterstützt von professionellen Maskenbildnerinnen, lernten die Monster-Aspiranten zudem, sich mit Schminke und Kostümen in grauenhafte Kreaturen zu verwandeln. Erlaubt ist dabei alles, was schön schrecklich ist. "Außer Blasphemischem oder Kindern, die als Untote durch den Park laufen", schränkt Schmidt ein.

Á propos Kinder. Hier sollten Eltern wissen, dass in einigen Horrorhäusern der Zutritt erst ab 16 Jahren erlaubt ist. Auf den Straßen und in den Shows könnten sich ältere Kinder aber durchaus aufhalten, meint der Chef der Monster. "Letztlich liegt dies aber immer im Ermesssen der Eltern", fügt er hinzu. Auf jüngere Kinder wartet deshalb tagsüber ein harmloses Halloween-Programm mit Kürbisschnitzen oder beim "trick-or-treat"-Spiel.

Pures Grauen und Ensetzens hingegen findet man ab Oktober jeweils freitags und samstags (Ende um 22 Uhr) und vom 25. bis 28. Oktober täglich mit Beginn der Dunkelheit. Ab 17 Uhr mit ermäßigten Eintrittspreisen.

Quelle: WAZ 23.09.2004 Von Ulla Emig

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