Eigentlich ist das ganze ja nicht mehr als eine "Godzilla-Monster-zerstört-New-York"-Story, aber da das Geschehen hier ausschließlich aus der Sicht eines Betroffenen mitten im Chaos in Form einer Homevideo-Aufnahme gezeigt wird, entwickelt der Film eine unglaubliche Dichtheit (ganz im Gegensatz zu Blair Witch, den ich für maßlos überbewertet halte). Da "Cloverfield" nur 76 Minuten lang ist, kommt das Ende, das ich natürlich nicht verrate, noch brutaler: man sitzt im Kino und rätselt, ob das wirklich schon alles war. Trotz der ungewöhnlichen Kameraperspektiven bewegen sich die Special Effects übrigens auf höchstem Nivau.

Wahrscheinlich ist dies der teuerste Experimentalfilm, den ich je gesehen habe. Und er hat mich wirklich mit voller Wucht getroffen! Für mich jetzt schon einer der besten Filme der letzten Jahre (auch wenn ihn sicherlich viele fürchterlich finden werden)...

Mike

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Also ich fand den Film (leider) ziemlich schwach. Die Protagonisten haben mich nicht dazu bewegt mit ihnen zu Fiebern, es war mir relativ egal ob jemand und wen das Zeitliche segnet.

Was hat dich denn an den Film genau mit voller Wucht getroffen Mike? Die, wie ich finde total durchschaubare Handlung? Die nicht vorhandenen Wendungen? Die ganz netten, aber bei weitem nicht auf Weltklasse Niveau liegenden CGI-Effekte? die Hundert offenen Fragen die der Film hinterlässt, oder doch das Ende das mich und dich doch jetzt nicht wirklich verblüfft hat, oder?

Ich habe den Saal verlassen mit dem Gefühl "Was war das jetzt, was soll ich mir jetzt denken und warum habe ich 7,20 euro dafür bezahlt?"

Fazit: Schade, ich hatte mir deutlich mehr erhofft, aber der Film hinterlässt einfach zuviele Fragzeichen und 76 min mit der Kamera Wackeln das man fast Seekrank wird, kann ich auch, mal schauen was sie aus dem Nachfolger machen.

4,5 von 10 Punkten

Grüße,

Dennis alias -B-L-I-T-Z->

Black Mamba - jetzt auch mit Pursuit Modus!

Spoiler - Markieren zum Anzeigen Ich hätte übrigens eher mit einer Collage von verschiedenen "gefundenen" Aufnahmen gerechnet, als mit einer durchgehenden Story. Aber die anderen Bänder hat man sich ja wohl für einen Nachfolger aufgespart.

Diese Shaky Camera ist eigentlich nichts für mich. Aber wenigstens weiss ich jetzt wie man sich fühlt wenn einem auf einer Achterbahn schlecht wird.

Halte ich ernsthaft für nen falschen Vergleich. Das Unwohlsein bei einem Film wie Cloverfield resultiert eher aus den nicht zusammenpassenden Informationen die Dein Gehirn von Augen und dem Rest des Körpers bekommt. Will heissen: Laut Augeninformation müsstest Du dich bewegen und durchgeschüttelt werden, der Rest Deines Körpers merkt davon allerdings nichts.

Einen lustigen Effekt kan das Ganze haben wenn man sich im IMAX diesen nWave-Zusammenschnitt aus 4 Acherbahnsimulationsfahrten anguckt und einfach mal aufsteht. Dein Körper versucht die in der Bildinformation enthaltene Bewegung auszugleichen...und Du fängst an zu Wanken, bzw. kippst gar um

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Was ist Zynisch? - Wurst im eigenen Darm! (Hagen Rether)