Angelehnt an die Frage, was mit der Hintergrundmusik bei den Winjas los ist/war, habe ich heute mal darüber nachgedacht, was mir bei River Quest fehlt.Und es passt insofern zusammen, als das ich darauf gekommen bin, dass halt noch Thematisierung fehlt. "Was für ein Held", werden jetzt einige denken. Aber ich dachte weniger an die Fassadendeko (auch wenn die zB im Strudel bitter fehlt) - es geht hier um die akkustische Untermalung.
Ich glaube, die nackten Wände würden mir weniger ausmachen, wenn es wenigstens "was auf die Ohren gäbe". Gefallen würde mir zum Beispiel ein toller Song, der die Fahrt begleitet. Muss ja nicht onboard sein; mit Lautsprechern an der Fahrtstrecke könnte man bestimmt eine schöne, und sicher auch anwohnerfreundliche akkustische Atmosphäre schaffen - zeitgleich könnte man die Lautsprecher über die Spuren verschieden ansteuern, und so das "Thema" in verschiedenen Lautsprecherbereichen intrumentell verschieden interpretieren. Ich dachte das wie folgt:
Vorstellen könnte ich mir wunderbar etwas wie das Stück "Music For A Found Harmonium" vom Penguin Café Orchestra. Im Eingangsbereich läuft es recht hell und frisch mit Gitarren und Geigen, im Anlauf auf den Lift hört man es noch aus der Station und schon ein bischen vom Lift: Tuba und Hörner. Am Drop entlassen die tiefen Bläser (hey, KEINE WITZE!) den Sound in den Strudel, wo man das ganze von einem großen Orchester getragen hört. Und in Etage 1 und 0 sollten dann Posaune und Trompete noch mal den "Katherdralenfaktor" von RQ ausnutzen.
Da es das ganze Thema auch in einigen Variationen gibt, könnte man auch den Wartebereich damit beschallen, ohne dabei Wartende (bis max. 30 Min allerdings ) akkustisch zu verdummen...
PS: Wer das Stück und Thema nicht kennt, hier ein TV-Tipp: Ein Doc für alle Felle (WDR-Produktion), immer sonntags auf
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man wird ja hoffentlich noch träumen dürfen...